Elekrtomagnet aus Transformator von Schweißgerät?

7 Antworten

Moch eine wichtige frage: wie ich den selstgebauten elektromagneten eingeschaltet habe wurde ehr sehr heiß und begann ein bisschen zu rauchen (~90°c) kann das die beschichtung der drähte beschädigen denn wenn ich einen kurtzschulss habe kann ich den umgebauten traffo wegwerfen. Es könnte aber auch das plastik sein das zu rachen begonnen hat.

Kann ich das plastik auch entfernen oder zerstöre ich damit etwas?

Es haben auch viele geschrieben dass noch eine spule darunter liegt wegen den 2 dickeren dräten soll ich die entfernen oder kann ich die lassen, wie ich sie mit der oberen verbunden habe gab es einen kurtzschluss, bei dem die kabeln vom dünnen also oberen spule geschmolzen sind, weiß irgendjemand was da genau passiert ist?

Spiderpig42  16.06.2019, 02:04

Wenn da noch eine Spule drunter ist, dann kannst du die da lassen. Die stört nicht weiter. Aber wenn das Ding schon geraucht hat, dann könnte die Isolierung defekt sein. Im schlimmsten Fall musst du den Draht abwickeln und neuen aufwickeln.

Es wäre sehr hilfreich gewesen zuerst den Widerstand zu messen. Dann hättest du gleich abschätzen können, welche Spannung du da anlegen kannst.

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Andre211 
Fragesteller
 16.06.2019, 02:06
@Spiderpig42

Hoffentlich ist die islolierung noch intakt, aber habe leider kein Messgerät

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Sebastian4891  16.06.2019, 11:36

wenn´s schon geraucht hat, ist es eh vorbei! Wenn du nicht weißt, aus wie vielen Windungen eine Spule besteht, dann darfst du keine 230 V anlegen!!! Außerdem hättest du doch einfach die Primärspule, die mit dem Netz (für Laien Steckdose) verbunden war, nehmen können, denn die ist bauartbedingt für derartige Spannungen ausgelegt! Und anfassen darfst Du im Betrieb ohnehin nichts! Wozu auch? Was willst du überhaupt bauen, etwa einen Hubmagneten? Und einen Gleichrichter brauchst du eigentlich nur, wenn du einen Magneten (Permanentmagneten) anziehen willst! Bei Wechselstrom würde der dann ja nur zu vibrieren und zu brummen anfangen! Aber du hast ja zum Glück nur die Sekundärspule, die an der Schweißpistole hing, abgefackelt. Somit ist die gute alte Primärspule ja noch intakt!

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Sebastian4891  16.06.2019, 11:56

Ja, die Spule kannst Du jetzt wegwerfen! Was meinst Du, was da geraucht hat? Das war ja schließlich die Isolierung! Dass da nicht die Sicherung abgeschaltet hat!?

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Wollte noch eine frage stellen die mir gerade eingefallen ist: wenn der Elektromagnet eingeschaltet ist und ich mit der hand auf die spule greife ist das dann gefährlich für mich. Ich weiß dass die spule mit einem insulierenden stoff beschichtet ist denn wenn das nicht so währe würde es ja dauerhaft einen kurtzten geben.

Sebastian4891  16.06.2019, 11:30

Mann, Mann! Das ist jetzt aber wirklich ein Bastelprojekt! Ich würde besser nicht anfassen, denn es gibt auch eingekoppelte Ströme! Wie bei einem Kondensator, wo der Strom durch Isolierungen dringt! Wenn Du deine Hand breit machst und dann auf die Spule legst, kannst du durch das erzeugte elektrische Feld einen Schlag bekommen!

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Sebastian4891  16.06.2019, 11:55
@Sebastian4891

Auch sind Isolierungen nicht immer 100-prozentig, so dass sie immer irgendwo undicht sind! Und wozu willst du deine Hand überhaupt auflegen!? Mit Spannungen derartiger Höhe spielt man nicht! Der umgebaute Trafo (Elektromagnet) müsste dann auch ersteinmal in ein Gehäuse eingebaut werden, u. s. w.! Verwendest Du eine Holzbox, so wie ganz früher oder eine Blechbox (leitfähig), dann müsste noch der grün-gelbe Schutzleiter von einer Steckdose mit angeschlossen werden! Den hast Du ja bislang nie verwendet!

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Spiderpig42  16.06.2019, 17:40

Wenn du da 230 V anschliesst, dann darfst du natürlich nicht an die Spule anfassen, denn die Isolierung könnte defekt sein, auch wenn es keinen Kurzschluss gibt.

Bei 12V oder 24V wäre es aber ungefährlich.

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Willst du aus einem Trafo einen Elektromagneten bauen? Da solltest Du aber Gleichstrom zu nehmen! Also ich baue mir immer einen Elektromagneten aus einem Stahlstab (Stange aus St 37 oder Schraube, Schraubenzieher oder ähnlichem) und wickele Kupferdraht in mehreren Lagen drumherum. Lässt sicher der Trafokern denn soweit auseinander nehmen? er besteht ja bekanntlich aus Dynamoblech, um die Wirbelströme zu verhindern. Bei Wechselspannung ensteht ein pulsierender Magnet.

Andre211 
Fragesteller
 15.06.2019, 22:48

Danke für die antwort, ich kenne mich nicht perfekt mit strom aus darum könntest du mir bitte sagen wo ich starken gleichstrom jer bekömmen könnte?

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Sebastian4891  15.06.2019, 23:01
@Andre211

Wie stark soll der Magnet überhaupt werden? Also im Schweißgerät ist ein Gleichrichter verbaut. Diesen kann man zum Gleichrichten verwenden!

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Andre211 
Fragesteller
 15.06.2019, 23:37
@Sebastian4891

Ok danke, dumme frage aber wie sieht so ein gleichrichter denn genau aus? Ist das zufällig eine platine oder so? Weiß nicht wollte einen schaubstock auf den magneten fixieren um den schaubstock leicht auf dem schweißtisch fixieren zu können ohne in festscharuben zu müssen.

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Spiderpig42  16.06.2019, 00:06
@Andre211

Eine 12V Autobatterie könnte auch funktionieren. Die Spule ist zwar für 230V Wechselspannung ausgelegt, aber bei Gleichstrom kann und sollte die Spannung viel niedriger sein. Da bei gleicher Spannung viel mehr Strom fliesst und die Spule überhitzt.

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Andre211 
Fragesteller
 16.06.2019, 01:35
@Spiderpig42

Beeindrächtigt das nicht dann die stärke des magnetes?

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Spiderpig42  16.06.2019, 01:43
@Andre211

Wie gesagt, mit Gleichstrom bekommst du einen stärkeren Magneten als mit Wechselstrom.

Und je höher die Spannung desto stärker der Magnet. Aber wenn sie zu hoch ist, dann raucht dir die Spule ab, also solltest du es zuerst mit einer niedrigen Spannung versuchen und testen wie warm die Spule wird.

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Die spule hat einen viel zu großen Durchmesser, das sind ja schon um die 14 cm! und ist zu kurz! Da ist das Magnetfeld garnicht dicht genug! Meine selbstgebauten Elektromagnete für 230 V hatten etwa 2,5 cm Durchmesser, waren viellagig und von geringem Querschnitt (Dicke des Drahtes). und waren 4,5 cm lang! Habe dann drei oder vier ans Netz angeschlossen und im Kreis positioniert und einen kleinen Dauermagneten in die Mitte gelegt, der sich dann auch gedreht hat!

das ist nur Kupferlack draht, wenn der zu heiß wird oder schon anfängt zu glühen Verbrennt der einfach und dann gibst Kurzschlüsse in der Windung (Windungsschluss)

bist dir sicher das du die Sekundär Wicklung entfernt hast ? die 4 Adern (dick und Dünn) deuten eher auf Sekundär hin, das du zwei integrierte Wicklungen hast für z.b. für Steuerspannung

war denn die andere Wicklung noch Dicker ?

Andre211 
Fragesteller
 15.06.2019, 22:45

Ja die windung die ich für sekundär halte war noch dicker und fürhte direkt zum schweißbrenner

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Sebastian4891  16.06.2019, 11:47
@Andre211

Logisch, dass die dickere zum Schweißdraht führte, denn dort fließt ja sehr viel (mehr) Strom, so um die 200A! Steckte in deinem Schweißgerät nur EIN einziger Trafo? Also ich habe damals (mit 16) die Spulen aus Relais ausgebaut und eine Gewindestange oder Schraube in den Kern gelegt. Hätte noch eine Leistungsdiode dazwischen schalten sollen! Die kleine Spule hat auch 230 V ausgehalten, was ich nicht glauben konnte, bei der Kleinheit!

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