Eine Sure wie im Quran/Koran schreiben...

9 Antworten

Warum sollte jemand, der den Koran anzweifelt, sich bemühen noch fragwürdigere und unsichere Dinge aufzuschreiben, als jene die in dem Buch stehen und dazu noch eine Form verwenden, die absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Fast alle Bücher, die einen philosophischen Hintergrund haben und in den letzten Jahrzehnten erschienen sind, halte ich dem Koran gegenüber für überlegen.

Pezgo  09.07.2017, 13:56

Hää? Hier geht es darum, dass der stil des korans einzig artig ist und NIEMALS nachgeahmt werden kann. Hier handelt es sich um einen islam gegner der.am thema vorbei redet. Sag mir  , hat es jemand geschaft den koran zu imitieren? Nein? Kann man andere literarische werke imitieren? Man imitiert sie sogat die ganze zeit ohne dass man es merkt

Du armer

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SibTiger  09.07.2017, 14:39
@Pezgo

Du armer

Ich bin nicht arm. Arm sind eher Leute, die im 21. Jahrhundert noch an den Inhalt des Korans glauben.

 dass der stil des korans einzig artig ist und NIEMALS nachgeahmt werden kann

Wenn man genug Glauben hast, ist man natürlich von seinem „Gottesbuch“ überzeugt. Da steckt aber nicht viel mehr hinter, als reine Phantasie.

hat es jemand geschaft den koran zu imitieren? Nein? 

Der arabische Dichter Al-Ma'arri verfasste schon vor 1.000 Jahren Jahren Prosawerke, die es mit dem Koran aufnehmen konnten. Sein al-Fusul wal-ghayat gilt sogar als eine Art Konkurrenz-Koran, obwohl es eigentlich eher eine Parodie darstellt.  

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„Und solltet ihr Zweifel haben über das, was Wir Unserem Diener nach und nach hinabsandten, dann bringt (nur) eine Sura seinesgleichen her…“ (Sura Al-Baqara, Vers 23)

Muslimische wie auch nichtmuslimische Exegeten deuten diesen und ähnliche Verse als ewig währende Aufforderung an die Menschheit, dem literarischen und linguistischen Charakter des Qur’an beizukommen. So verwundert es auch nicht, dass jene, die für eine islamische Lebensordnung eintreten, auf diese Sura hinweisen.

Diese Sura wird als Beweis für das islamische Überzeugungsfundament herangezogen. Sollte jemand imstande sein, sich der Herausforderung, etwas gleiches hervorzubringen, erfolgreich stellen, so wäre der göttliche Ursprung widerlegt. Der Qur’an wurde vor etwas mehr als 1400 Jahren nach und nach hinabgesandt, und seit jeher gilt die Herausforderung – bis zum Tage der Zur-Rechenschaft-Ziehung.

Obwohl die sprachlichen Mittel jedermann zur Verfügung stehen, wird es niemand vermögen, dieser Herausforderung nachzukommen; selbst wenn Menschen und Dschinn (Feuergeschöpfe) sich zusammentäten sie könnten nichts Gleiches hervor bringen. Und dennoch waren durch die Jahrhunderte hinweg Denker, Poeten, Theologen und Literaturkritiker bemüht, den einzigartigen qur’anischen Stil nachzuahmen. Genannt seien hier Musaylamah, Ibn Al-Mukaffa‘, Abu'l-'Ala Al-Marri, Yahya b. Al-Hakam al-Ghazal, Sayyid 'Ali Muhammad, Ibn al-Rawandi, Bassar bin Burd, Sahib Ibn 'Abbad, Abu'l - 'Atahiya und zeitgenössische Missionare.

Es soll im Rahmen dieser Abhandlung nicht diskutiert werden, weshalb sich sowohl muslimische als auch nicht-muslimische Gelehrte darin einig waren, dass jene, die den Versuch unternahmen, scheiterten. Nur ein Beispiel sei an dieser Stelle aufgeführt.

Obwohl den Herausforderern das nötige Werkzeug zur Verfügung stand, sprich das arabische Alphabet, eine genormte/festgelegte Grammatik und das göttliche Schriftwerk selbst, konnten sie die geforderten Kriterien nicht erfüllen. Diese Kriterien lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Nachbildung der literarischen Gestalt des Qur’an
  • Nachbildung der einmaligen linguistischen Gattung des Qur’an
  • Auswahl und Anordnung der Worte wie im Qur’an
  • Auswahl und Anordnung von Partikeln wie im Qur’an
  • Nachbildung der phonetischen/lautlichen Überlegenheit des Qur’an
  • Angleichung an die Häufigkeit/Erscheinungsweise der rethorischen Sprachelemente
  • Nachrichtengehalt/informative Fülle des Qur’an erreichen
  • Nachbildung der Prägnanz und Fügsamkeit des Qur’ans

Als Beispiel sei an dieser Stelle Musaylamahs kläglicher Versuch angeführt. Musaylamah hattte sich noch zu Lebzeiten des Gesandten Muhammad (s.) zum Propheten erklärt. Er probierte es mit folgendem Reim:

„Der Elefant. Was ist der Elefant? Und was lehrt dich, was der Elefant ist? Er hat einen seilartigen Schwanz und einen langen Rüssel Dies ist eine (schiere) Kleinigkeit unseres Herren Schöpfung“

Bei Betrachtung des arabischen Originals wird ersichtlich, dass sein Sprachstil, seine Redensart der von arabischen Priestern benützten Reimprosa (Sadsch‘) entspricht. Es mangelt dem Text offensichtlich an Botschaftsgehalt und die benutzten Begriffe können durch solche ersetzt werden, die mehr Sinn machen würden und wortgewaltiger, beeindruckender wären. Somit erreicht dieses Konstrukt sowohl literarisch als auch stilistisch nicht sein Ziel.

Aber was genau ist es nun, dass die kürzeste Sura des Qur’an so unnachahmlich macht? Nachfolgend sind die literarischen und sprachlichen Merkmale der** Sura Al-Kauthar** angeführt:

  • ihre einzigartige literarische Form
  • ihre einzigartie Textgattung
  • ihre Reichhaltigkeit an rhetorischen Elementen, dazu zählt:

  • Emphase, Nachdruck

  • Polysemie (mannigfaltiger Sinngehalt)

  • Iltifaat – grammatikalischer Wechsel

  • Wortfolge und Wortstellung

  • Ellipse (prägnante Auslassung von Satzgliedern, Redeteilen oder Morphemen)

  • Begriffsverwandtschaft (Intertextualität)

  • Verstärkung

  • Wort- und Partikelwahl

  • Phonetik, Lautschrift

  • semantisch orientierte Wiederholung

  • Vertrautheit, Innigheit

  • Übertreibung

  • Tadel und Geringschätzung

  • Prägnanz

  • Flexibilität

  • Sachbezogenheit und Weissagung

Einzigartige literarische Form Diese – wie auch jede andere Sura des Qur’an – ist in ihrer literarischen Form als einzigartig zu bezeichnen. Das soll heissen, dass diese Sura keiner der bekannten arabischen Literaturformen zuzuordnen ist. Die arabische Sprache wird in Prosa und Dichtung unterteilt. Die Prosa wiederum unterscheidet zwischen Reimprosa (sadsch‘) und fortlaufender Sprechweise (mursal). Prosa und Dichtung im Arabischen unterscheiden sich dahingehend voneinander, dass die Dichtung auf einem Reim endet und rythmische Versmuster trägt, die Bihar heißen. Es gibt 16 Arten solcher Bihar – sowohl aus vorislamischer als auch aus späterer Zeit -, auf denen die arabische Dichtkunst basiert. Diese Sura ist auch deshalb einzigartig, weil ihr rythmisches Muster keiner der bekannten Bihars zugeordnet werden kann.

hafti 
Fragesteller
 11.06.2014, 00:59

Ich will nicht undankbar oder arrogant rüberkommen, aber dass was du geschrieben hast wusste ich schon, deswegen kam meine frage ob es einer geschafft oder versucht hat.....trotzdem danke für die Antwort...

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WegdesIslams  11.06.2014, 15:22
@hafti

Bruder, es werden unzählige Dichter, Autoren und Gegner des Islams genannt. Und nein, niemand hat es geschafft.

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earnest  11.06.2014, 06:06

Diese Antwort, lieber WegedesIslams, ist leider abgekupfert.
Bist du so nett und nennst deine Quelle?

Gruß, earnest

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Pezgo  09.07.2017, 14:03
@earnest

Earnest, schau mal bei “marcel krass“ auf youtube nach die “endstation“ reihe 8 videos da erklärt er es, der kommentar von meinem muslimischen bruder kommt nicht aus der luft, er hat recht

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Ich kenne Leute die behaupten das niemand so gute Musik machte wie Beethoven. Ich kenne aber auch Menschen die Beethoven nicht ganz so gerne hören. Wer hat da jetzt recht?

hafti 
Fragesteller
 11.06.2014, 00:53

Dank dir!! Sowas hab ich gesucht, also dass es jemand versucht eine Sure ,,nach zu schreiben''.... was ich komisch finde ist, das hier kein einziger muslime mich verstanden hat, aber alle nicht muslime haben mich verstanden.....oder wolltet ihr mich nicht verstehn? ....naja zum glück wurds mir beantwortet...danke nochmal!!!

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Klaus02  11.06.2014, 17:41
@hafti

Wie erkläre ich dir das?

Das ist weniger ein „nicht verstehen wollen“, eigentlich ist es eine Art „Angst den Glauben zu verlieren“.

Woher das auch immer herkommt, viele Muslime glauben das Allah einen bestraft, wenn man sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzt. Wenn jemand jetzt versucht so eine Sure zu schaffen, dann stellt er ja automatisch den Koran infrage und wenn man sich ernsthaft fragt wie gut die neue Sure ist, tut man das gleiche. Also ist es besser man schiebt diese Gedanken so weit als möglich weg, damit man nicht in „Gefahr“ kommt.

Wenn ein (gläubiger) Moslem jetzt deine Frage hört (die ja eigentlich aus dem Koran stammt) blockiert das Gehirn dieses Moslems und er kann gar nicht mehr mit Ja oder Nein antworten. Er wird dir etwas von Hölle und so erzählen, nicht weil er deine Frage nicht beantworten will, sondern weil es das ist, was in seinem Kopf stattfindend.

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ellasele  11.06.2014, 20:39
@Klaus02

Was für ein Schwachsinn. Wie kannst du im Sinne aller gläubigen Muslime sprechen?

Ich sage dir eins: ein richtig, standhaft, gläubiger Muslim kann man nur sein, wenn man sich selbst davon überzeugt hat.

Und um überzeugt zu werden muss man sich auch früher oder später kritisch damit auseinandersetzen.

Denkst du alle Muslime leben in einer Scheinwelt vor sich hin??

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Klaus02  11.06.2014, 21:24
@ellasele

Sagen wir einmal ich spreche einfach über die Muslime die ich kenne. Und ja, die leben in vielerlei dingen in einer Scheinwelt.

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Nein, es gab keinen und es wird keinen geben. Denn den Kuran (auch wenn es manchen von euch missfallen wird) kann man nicht in seiner Form wie er ist imitieren. Ichbrauch und kann es nicht so ausführlich beschreiben wegedesislam gemacht hat, aber ich kann dir noch kleine stichpunkte nennen wieso es keiner schaffen wird.

- der kuran kam nicht als ein fertiges buch, sondern kam Stück für Stück und zeit um zeit. Prophet Muhammad (sav) lehrte die verse an seine gemeinde weiter. (nebeninfo: unter de gemeind waren und sind immernoch menschen die immer jeden tag den kuran auswendig wiederholen und mit großer vorsicht den kuran bevor er gedruckt wird überprüfen und das sind natürlich schon ein paar leute ;) )


- das der kuran in einem einzigartigen reimstil existiert hat den grund um leichter auswendig gelernt werden zu können (deswegen auch kleine kinder die den kuran schon auswendig können) und weil schon in der damaligen zeit die Poesie und etliche ähnliche sachen sehr beliebt waren. und nur die technik alleine sollte beweisen, dass sie von Gott allein sein kann, deswegen wie zuvor erwähnt. die aufforderung zum nachahmen.


- desweiteren ist der kuran zeitlos, Ratschläge und gesetze bzw vorschriften sind auf die neue zeit jedes mal wieder anwendbar. nur nach erfahrungswerten des menschheit passt es nicht jeden ins kram sich dran zu halten (wer nicht will der soll auch nicht, er ist frei in seiner Entscheidung! )


- selbst "Erzählungen" von alten vergangenen Völkern widerspiegeln die heutige zeit. würde jeder nur einmal die ungefähre Übersetzung lesen, so wüsste er sofort wovon ich spreche ;)


- eine andere besonderheit ist, dass der arabische kuran auch in ein paar arabischen dialekten lesbar ist OHNE (!) und das ist wichtig, wirklich ohne die bedeutung jedes einzelnen Verses zu verändern. sprich die bedeutung des verses bleibt IMMER gleich ! man muss es sich wie bei den chinesen vorstellen mit ihren 400 dialekten wo es zig tausend verschieden Wörter für eine Bedeutung gibt, nur im arabischen ändert sich nicht die schreibweise des wortes wie beim chinesischen ;) sondern sie bleibt gleich!


- es gibt auch wissenschaftliche verse, wie zb die Erklärung wie ein kind entsteht schon vor 1400 jahren und erst in der modernen wissenschaft hat man es in den westlichen Ländern angefangen zu glauben.


- der islam bzw kuran hat vieles an wissenschaft gelehrt, was andere Bücher nicht wirklich taten (wobei ich offen gestehe nicht den ganzen talmud und die ganze bibel gelesen habe).


- der kuran verbirgt auch viele symbolologische geheimnisse. sprich zahlenwerte etc (was aber selbst bei manchen muslimen auf kritik stößt)


lange rede kurzer sinn. NEIN es gab niemanden und wird auch nicht geben.

Hi.
Versuch das lieber nicht. Es könnte von Konservativen als Gotteslästerung aufgefaßt werden.

Und da das kein Rechtgläubiger je versuchen dürfte, haben wir ein perfektes System:
Keinerlei Zweifel an der These, daß der Koran direkt von Allah diktiert und daher notwendigerweise perfekt sei.

Gruß, earnest

xschwede  11.06.2014, 08:40

(Deshalb dreht sich auch "Islamforschung" seit 150 Jahren im Kreis)

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earnest  11.06.2014, 09:51
@xschwede

Und die wenigen "Querdenker" werden heftiglich kritisiert (ich denke hier zum Beispiel an die vergleichsweise liberale Islamabteilung der Universität Münster).

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Pezgo  09.07.2017, 13:59

Hahahahahahaha satire am islam, kritik am islam, anonnyme lappen die den islam.beleidigen

Aber keine wetslichen menschen, die den koran versuchen zu imitieren um ihn zu widerlegen? Hahahahah wahrlich ihr seid blind ihr armen

Mal.wieder am thema vorbei reden und merken dass man die frage in diesem thread leider mit “nein“ beantworten muss

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