Ein Freund wurde sehr unfair behandelt. Nun hat er sich geärgert und der anderen Person das mitgeteilt, woraufhin er nur noch mehr stigmatisiert wurde?

4 Antworten

Jetzt erzähle ich dir mal etwas über das Leben.

Eine der wichtigsten Lektionen, die ich selbst lernen musste auf die harte Tour, weil ich ein sehr dummer und naiver war Mensch wahr. Was du tust, hat Relevanz, mit wem du dich umgibst, die Interaktionen mit diesen Menschen, deren Verhalten, all das hat einen Einfluss auf dich und auf deine mentale Gesundheit. Wenn du dich in einem schlechten Umfeld befindest, beeinflusst dich das negativ und nur DU selbst kannst etwas daran ändern. Ich verstehe das du wütend bist, dass man deinen Freund so behandelt hat, ich wäre auch wütend, aber nur ER selbst kann etwas daran ändern. Du willst ihm einen Ratschlag geben? Sei ehrlich und sag ihm direkt: Setze Grenzen, und lerne dich mit positiven Menschen zu umgeben, und auch ganz bewusst Menschen aus deinem Leben zu entfernen.

Ich weiß selbst wie schwer das ist, es ist verdammt noch mal nicht einfach. Aber nur so, und das ist der einzige Weg, schafft man es langfristig psychisch gesund zu bleiben, deine Balance zu finden.

Eine wirkliche Veränderung wird erst eintreten, wenn du es schaffst dir einzugestehen, dass du selbst Teil des Problems bist. Du bietest diesen Menschen die Plattform, dich schlecht zu behandeln, indem du mit ihnen interagierst, indem du sie Teil deines Umfelds bleiben lässt, weil du Angst hast, ihnen vor den Kopf zu stoßen. Was schon ironisch ist, wenn man darüber nachdenkt, da diese Leute ihren Lebensinhalt damit ausfüllen dir oder in dem Fall deinen Freund vor den Kopf zu stoßen.

Dein Freund muss an seinem Mind Set arbeiten

Nobodyrotz  11.02.2023, 05:33

Seit wann können sich hilflose Leute ihr soziales Umfeld selbst aussuchen? Das können nur Leute, denen es gut geht. Und wenn es Leuten zu gut geht, dann verdammen die sogar alle Gewaltopfer als selbst schuld.

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Lena1235678 
Fragesteller
 18.02.2023, 05:48
@Nobodyrotz

@Kbeacker und @Nobodyrotz:

Ich würde ihn nicht als hilflos bezeichnen. Diese Person gehört nicht zu seinen Freunden, jedoch ist diese Person ihm mittlerweile bekannt.

Ich beziehe das jetzt nicht auf mich selbst, da ich denke: Die Absicht war, eine allgemeingültige Formulierung zu wählen. So war es wahrscheinlich gemeint und so verstehe ich das auch. Und ich sage auch immer: Man muss erst vor der eigenen Haustür kehren möge. Werden jedoch Grenzen überschritten, muss man lernen sich gegenüber der jeweiligen Person abzugrenzen.

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Lena1235678 
Fragesteller
 11.02.2023, 10:09

Wieso mir vor den Kopf stoßen? Das verstehe ich jetzt nicht so ganz und frage jetzt einfach mal nach, was gemeint ist.

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Ein deutliches Zeichen dafür, dass er nicht gerade den allerbesten Umgang hat. Vielleicht sollte er sich einen anderen Freundeskreis suchen. Wie man von seinen direkten Mitmenschen behandelt wird, ist in erster Linie davon abhängig, auf welche Gesellschaft man sich einlässt.

Nobodyrotz  11.02.2023, 05:38

Jeder hilflose Mensch kann sich weder Nachbarn, noch Mitinsassen, noch Behörden, noch Ärzten und deren Helfenden, noch Geschäftspartnern, noch Arbeitskollegen, noch die Mitmenschen noch Mächtige mit irgendwelchen Mitteln oder sonst was oder sonstwen selbst aussuchen. Hilflose sind absolutes Freiwild.

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Er muss lernen sich SOFORT, in der Situation zu wehren.

Nachher ist es meist zu spät.

Der Übertäter blamiert sich, wenn er noch rumerzählt und angibt.

Einfühlsamkeit und Verständnis sind leider inzwischen Fremdwörter geworden. Was immer auch passiert ist die Geschichte tut mir echt leid!