Early Morning Vomiting?
Seit knapp einer Woche produziert unsere 2-jährige Hündin gefühlt zu viel Magensäure. Ein oder mehrmals wird dann weiß- gelblicher Galle- Schleim erbrochen. Meist zwischen 2-4 Uhr nachts.
dem entgegengewirkt habe ich ihre Mahlzeiten auf mehrere kleine aufgeteilt, mit Gemüse und Kohlehydraten angereichert ( basisch: Kartoffel, Pastinake, Karotte, etc.) und die letzte spät vor dem Schlafengehen gegeben. Trotzdem geht es nach wenigen Stunden los mit dem Gluckern, Schmatzen, Lecken, selbstverständlich warte ich das Erbrechen dann nicht ab und gebe einen Snack, manchmal sogar 2 x nachts.
der TA konnte nichts Auffälliges finden, hat aufgrund eines hervorragenden Allgemeinzustands und des Alters vorerst eine organische Ursache ausgeschlossen. Es wurde uns einen Futterzusatz mit Haferflocken, Flohsamenschalen und Leinsaat empfohlen, den wir nun der Abendportion beimischen. Soll den Magen füllen und die Leinsaat soll die Magenschleimhaut schützen.
Das Ganze ist recht extrem, jeder Hundebesitzer kennt das mal, dann gibts nen Keks und fertig. Das hier ist anders.. auch ein solch starkes Gluckern im Bauch ist zu hören, wenn es losgeht.
Sollte es nicht besser werden, gehts nach den Feiertagen weiter beim TA mit der Ursachenforschung.
Meine Frage an die anderen Hundebesitzer: Kennt ihr das? Habt ihr schon einmal erlebt, dass sich das von alleine legt? Kann ein Virus dahinterstecken? Für Erfahrunsberichte bin ich dankbar.
Liebe Grüße
2 Antworten
ich würde mal einen Ultraschall der Bauchorgane machen lassen.
Und dann würde ich bei den Mahlzeiten jetzt nicht auf viele kleine Mahlzeiten gehen sondern auf regelmäßig zweimal am Tag und vielleicht einen Snack vorm schlafen gehen
Wenn du den Hund ständig fütterst, produziert er auch ständig Magensäure - das mit den kleinen Portionen und öfter füttern macht es eigentlich nur schlimmer.
Aber zuerst müssen organische Ursachen ausgeschlossen werden.
Im Ultraschall könnte man z.B. sehen ob ein Magengeschwür vorliegt oder eine Verdickung der Schleimhaut was auf eine Gastritis hinweisen würde. Schaden kann das sicherlich nicht.
Blutentnahme ist natürlich auch sinnvoll. Pankreaswerte wäre interessant und Entzündungswerte etc. natürlich.
Unser Hund - inzwischen leider verstorben hat irgendwann auch mal angefangen zu brechen.
Ich habe ihm dann seine Futterration auf zwei Portionen verteilt. Eine morgens nach dem Gassigang mit Stuhlentleerung und eine nachmittags zwischen 15 und 17 Uhr - NACH dem großen Nachmittagsauslauf.
Nachts vor dem Schlafengehen, hat er noch ein bisschen Trockenfutter, Hundekuchen und Ähnliches bekommen. Nach dem Fressen keine großen Laufpensen oder wilden Spiel-Aktionen. So hat das mit dem Spucken aufgehört. Er war ein bisschen empfindlich, aber nicht wirklich krank.
Danke für Deine Antwort. Die vielen Mahlzeiten so beizubehalten, war Anraten des TA. Mein Ansatz wäre sogar 24 Std. Mal gar nichts füttern gewesen.
was sollte beim Schallen Deiner Meinung nach herauskommen? Ich hätte damit gerechnet, das die Ärztin das vorschlägt (ich konnte nicht dabei sein). Ihr nächster Schritt ist eine Blutabnahme, sollte keine Besserung eintreten.