Durch was hat mein Hund weiße kl. Würmer im Kot? Was für Würmer sind es?

11 Antworten

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Es gibt Hakenwürmer, Spulwürmer, Peitschenwurm, Bandwurm. Ich lasse im Jahr 3. mal eine Kotuntersuchung machen. Vermeide möglichst ,das dein Hund am Hundekot, Vogelkot schnüffelt, oder leckt, dadurch kann sich dein Hund anstecken. Auch von Flöhen, Mäusen kann er sich die Würmer holen. Mein Hund bekommt einmal im Jahr vor der Impfung eine Wurmkur, wie geschrieben lasse ich den Kot untersuchen.

Ich würde zum TA eine Kotprobe mitnehmen, der kann dann schauen um was für Würmer es sich handelt und dann auch diese gezielt bekämpfen.

Du solltest dich auch mit dem TA absprechen ob man nih häufiger als 2X im Jahr eine Wurmkur geben sollte (so alle 3 Monate).

Mein Kater lebt in reiner Wohungshaltung und soll auch alle 3 Monate eine Wurmkur bekommen.

Würmer schleppen sich die Hunde und Katzen ein. Das kann durch das Schnuppern an schuhen passieren mit denen man vorher über eine Wiese gegangen ist, über das Futter und wer weiß wo sonst noch. Das mit den Würmern geht schnell, diese sind in geringen Mengen aber noch nicht gefährlich.

Hört sich nach Spulwürmern an.

Das Problem bei den Wurmkuren ist, daß sie nur gegen die jetzt vorhandenen Würmer helfen - es ist aber keine Prophylaxe - d. h. Du gibst jetzt eine Kur und schon 1 Tag später kann Dein Hund schon wieder Würmer bekommen durch z. B. Kot schnuffeln etc.

Ich persönlich halte nichts von zu oft durchgeführen Wurmkuren ohne das Würmer tatsächlich da sind - also diese Prophylaxe-Kuren, weil es einfach nichts bringt und weil es Chemie-Bomben sind, die der Gesundheit des Hundes nicht guttun und auch den Darm mit der Zeit schädigen.

Dein Hund hat aber jetzt Würmer, daher muß jetzt auch eine Wurmkur sein oder Propolie - siehe unten.

Bei einem gesunden Hund mit guter Darmflora sideln sich Würmer nicht oder nicht so häufig an. Daher würde ich nach der Wurmkur den Darm mal richtig sanieren und aufbauen, damit Dein Hund nicht gleich wieder Würmer bekommt. Dann kannst Du auf die Wurmkuren, die zur Prophylaxe gegeben werden (und schwachsinnig sind, außer er hat Würmer) verzichten.

Meine Hunde und Katzen bekommen keinerlei Wurmkuren zur Prophylaxe - nur wenn sie wirklich Würmer haben und das kommt nur bei meiner einen Katze ab und an vor - alle paar Jahre. Sie hat dann Spulwürmer - so wie Dein Hund - kleine weiße Fäden. Das Gute an Spulwürmern ist, daß man die auch mit Propolie weg bekommt - also das man keine Chemie-Bombe wie eine Wurmkur machen muß - sondern Propolie geben kann. Das ist ein Bienenharz - ein natürliches Antibiotheka, daß gegen Bakterien, Viren und Spulwürmern hilft, das Immunsystem aufbaut und sehr gut für den Darm ist. Vor allem hat es keinerlei Nebenwirkungen.

Darmsanierung kann man mit Symbioflor, Moorliquid oder Heilerde machen - muß man aber nur, wenn die Darmflora geschwächt ist durch z. B. Antibiotheka oder zu viel Wurmkuren. Ansonsten einfach ab und an mal eine Propolie Kur macht den Darm und das Immunsystem stark.

Um feststellen zu können, ob der Hund Würmer hat und welche es sind, muß der Tierarzt Kotproben untersuchen. Dafür muss man aber an drei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils etwas Kot einsammeln, weil die Untersuchung sonst nicht wirklich aussagekräftig ist. Nicht mit jeder Ausscheidung kommen auch Würmer raus. Auch bei tatsächlichem Befall nicht.

Dann sei gesagt, dass es keinen bestimmbaren Rythmus gibt in welchem man einen Hund entwurmen soll oder muss. Eine Wurmkur wirkt erstens niemals vorbeugend. Hat der Hund zum Zeitpunkt der Medikamentengabe keine Würmer, belastet man seinen Körper unnötig mit "Gift". Ja, es ist Gift. Wie sonst könnte ein Mittel andere Lebewesen im Körper eines Hundes töten? Die Darmflora des Hundes wird durch eine Wurmkur extrem angegriffen und soll danach auch durch entsprechendes Futter wieder aufgebaut werden.

Die Dosierung einer Wurmkur hängt vom Gewicht des Hundes ab.

Auch zur Wahl des Medikaments kann ich nur nochmal empfehlen, zunächst Kotproben untersuchen zu lassen, da die unterschiedlichen Mittel gegen unterschiedliche Würmer wirksam sind. Es kann ohne Untersuchung als durchaus passieren, dass dein TA dir jetzt ins Blaue hinein z. B. Endogard verkauft und dein Hund hat Giardien und braucht vllt. Panacur. Dann muß man dem Tier in zwei, drei oder vier Wochen wieder diese Prozedur zumuten.

Das diese Chemiekeulen manchmal einfach notwendig werden, wenn der Hund wirklich verwurmt sein sollte, ist kaum vermeidbar. Wenn man aber sieht, wie sich manche Hunde dann mit Bauchschmerzen, Übelkeit, vllt. Erbrechen und anderen Befindlichkeitsstörungen herum plagen nachdem sie Wurmkuren verabreicht bekommen haben, sollte man doch eigentlich anfangen darüber nachzudenken, ob man dem Hund das zumuten will, wenn nicht vorher eindeutig geklärt ist, dass es keine Alternative gibt.

ilsemarie  29.10.2011, 11:20

Kompetent geschrieben ralosaviv! DH!

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Mittlerweile sagen die Tierärzte schon, das man den Hund alle drei Monate entwurmen soll.

viokling 
Fragesteller
 29.10.2011, 07:05

Ja das werde ich wohl auch tun, habe übrigens einen Labrador/Deutschkurzhaar mix. Vielleicht liegts auch daran das er viel mit anderen Tieren Kontakt hat, bzw.der Jagdinstinkt ist sehr ausgeprägt. Obwohl er nie ohne Leine läuft schnüffelt er sehr gerne. Vielen Dank!!!

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