Dürfen Lehrer eine Klassenarbeit austeilen und später die wieder einsammeln?
Hey Leute,
Vor kurzem habe ich eine Klassenarbeit geschrieben. Allerdings brauchte die Lehrerin 2 Wochen um dies zu korrigieren. Nach meinem Wissen her darf ein Lehrer max. 2 Wochen brauchen um eine Arbeit zu korrigieren (Realschule). Allerdings ist ihr heute beim zurückgeben aufgefallen das sie die Noten nicht korrekt aufgeschrieben hat. Meine Frage ist jetzt ob diese Zeit mit zu den 2 Wochen zählt. Schon mal danke im voraus :).
9 Antworten
Diese Vermutung ist nicht ganz richtig es kommt auf die Schule und das Bundesland an. Ich z.B. gehe auf ein Gymnasium im Saarland und die Frist beträgt 4 Wochen (32 Tage nach der Arbeit). Aber soviel wie ich weiß sollte es in allen Bundesländern gleich sein.
Erstmal: Eine Grenze von 2 Wochen gibt es soweit ich weiß nicht. Keine Ahnung woher du das hast, ich weiß nur, dass es halt so einen Richtwert gibt, der aber nicht verpflichtend ist und dass es bei mir schon bei vielen Arbeiten ziemlich lange gedauert hat bis ich die wieder rausbekommen habe.
Was die note angeht: Wenn sie besser ist als das was du eigentlich bekommen hättest, dann freue dich denn da kann man soweit ich weiß nichts mehr ändern (also nur wenn eventuelle Punkte etc. auch stimmen. Also wenn es einfach nur ein Schreibfehler bei der Note ist lässt sich das schon wieder ändern) , wenn sie schlechter ist dann geh hin und lass es dir ändern
Es gibt keinerlei Regelungen , wie lange ein Lehrer eine Klassenarbeit behalten darf zum Korrigieren. Es ist jedoch üblich, dass eine zurückgegeben wird, bevor die nächste geschrieben wird. Aber auch hierzu gibt es keine Vorschrift.
Ja, und selbstverständlich darf sie beim Ausgeben die Klassenarbeiten zurückhalten, wenn sie bemerkt, dass sie in der Noten-Punkte-Liste verrutscht ist oder sie zwei Schüler verwechselt hat und die Zensur so nicht korrekt ist.
PS. Die Korrekturzeit für Oberstufen Englisch- oder Deutschklausuren liegen bei 30-60min pro Schüler an Zeitaufwand für den Lehrer. Das Ganze mal 25-30 Schüler, dann ist der Lehrer ne Weile beschäftigt. Das macht man nicht mal so nebenher. Da ist der Lehrer mit 2 Wochen eigentlich ziemlich schnell.
Die meisten Lehrer versuchen diese Frist auch einzuhalten, denn sie schreiben ja in mehreren Klassenarbeiten Klausuren. Aber da wir auch ein Privatleben haben und nicht jedes Wochenende durcharbeiten, kann es manchmal auch länger dauern. Meine Bioklausuren habe ich maximal eine Woche auf dem Tisch.
Deine 2 Wochen-Regel ist mir neu ^^ Wo hast du die denn gefunden? Finde grade bei Google auch nichts....
Würde ich auch für etwas übertrieben halten, ehrlich gesagt.... grade Deutsch und Englisch-arbeiten sind oft sehr zeitaufwendig beim Korrigieren, wenn man dann noch vllt 2 oder 3 Parallelklassen gleichzeitg hat und da 60 Arbeiten korrigieren soll, neben dem eigentlichen UNterricht... das stell ich mir stressig vor ;)
Hab ich mal gehört und dies sagen die Lehrer selber auch mit den 2 Wochen
Es handelt sich hierbei in Bayern wo es diese Regel an Gymnasien tatsächlich gibt §25 GSO um eine Sollbestimmung keine Mussbestimmung.
Dürfen Lehrer.....
Meist dürfen sie, zumindest in diesem Fall.
Es gibt keine gesetzliche Regelung für die Höchstdauer von Korrekturen.
Aber:
Eine Klassenarbeit ist eine Lernzielkontrolle. Damit kontrolliert der Lehrer nicht nur euch, sondern sich selbst, ob er seine Ziele erreicht hat. Das braucht er, damit er weiß, wie er weiterarbeiten und euch fördern kann.
Das kann er aber nicht, wenn er endlos lange mit den Korrekturen wartet. Es ist also sinnvoll, die Arbeit so zügig wie möglich nachzusehen.
Wie erwähnt in Bayern gibt es diese Regel als Sollbestimmung an Gymnasien tatsächlich.