dürfen die meisten 14-18 entscheiden was zu essen gibt oder weniger?

10 Antworten

Bei uns entscheidet der der kocht. Man fragt natürlich die anderen was sie wollen und weiß auch was sie nicht mögen. Meistens halte ich mich dran, aber manchmal hab ich auch Bock auf was, was die anderen nicht mögen. Dann koche ich mir das und gut ist

Gegessen wurde das was auf den "Tisch kam" (kleineres Angebot da Nachkriegszeit). Meine Eltern verlangten jedoch nur das ich das, was ich mir auf meinen Teller selber nahm, auch "auf esse". Hat mir eine Speise also nicht "so zugetan" dann nahm ich eben weniger. PS: Ausnahmen (besondere Tage) bestaetigen die Regel, da wurden meine Wuensche durchaus (wenn moeglich) erfuellt. Waren halt' andere Zeiten.

Ich habe mit 13 entschieden das ich das Billigstfleisch nichtmehr essen möchte. Deshalb wurde aber nicht extra gekocht oder so, ich bekam halt einfach nur Kartoffeln und Gemüse oder eben trockene Nudeln / trockenen Reis vorgesetzt nach der Schule. Hauptgerichte ohne Fleisch gab es bei meinen Eltern nie weil mein Vater das nicht essen wollte.

Für mich selber kochen durfte ich nur wenn ich alle Zutaten vom Taschengeld selbst gekauft hab. Das waren in den 90ern 20DM / Monat, auch für Kosmetik und alles was über das absolut billigste mögliche an Kleidung und Schulzeug hinausging.

Ich musste seit ich 10 Jahre alt war an den Sonntagen kochen, als ich beschlossen hatte Vegetarier zu werden musste ich trotzdem Fleischgerichte zubereiten, auch wenn ich dann davon nichts essen konnte :/ So war mein Sonntagsessen meistens eine Portion Fritten oder Kroketten ohne alles, die anderen hatten Braten.

Ich frage bis heute meine Töchter, was sie gerne mal (wieder) essen wollen. Ihre persönliche Essensliste ist eh sehr überschaubar. Und wenn ich zum Beispiel gerne Fisch essen mag, dann bekommen sie eben was Fleischiges. Ich bin da sehr unkompliziert und drücke keinem was auf die Nase. Ich fordere höchstens mal zum Probieren auf. Allgemein koche ich normale und gesunde Hausmannskost. Und immer mal wieder an den Tellerrand aussortierte "ungenießbaren Bestandteile" kenne ich schon aus meiner eigenen Kinderzeit von meiner Schwester. ;-))

Es gibt bei uns auch immer das was den meisten schmeckt. Aber ich bin auch in einer relativ großen Familie.