"Du bist komisch"Was soll das eigentlich genau heissen?

5 Antworten

Dass du dein Leben so gut allein bewältigst, ist sehr gut, doch vernachlässigst du deine sogenannte Peer-Group, die Gruppe der Gleichgesinnten, ähnliches Alter, Lebensstil, Interessen, usw. Das wird von deiner Umgebung nicht verstanden und daher empfindet man dich als "ausgegrenzt".

Man kann zwar eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe ablehnen und die Gruppe kann dasselbe umgekehrt, aber du kannst nicht kein Verhältnis zur Gruppe haben, heißt Neutralität ist eigentlich nicht möglich.

Vielleicht hilft dir die Erklärung, dich und deine Umwelt/Gruppen besser zu verstehen.

Gehst du weiter den Weg des Einzelgängers, der Einzelgängerin musst du mit den Konsequenzen leben, umgehen können.

Ich sehe da nichts komisches. Und es kommt ja immer auf die subjektive Wahrnehmung der anderen an. Das einzige was du vielleicht überdenken solltest ist das mit den Freunden. Müssen ja nicht mehr als 2-3 sein. Die Leute meinten bei mir auch immer ich würde sch***e reden, jedoch haben ein paar es vollkommen begriffen.

LG

mcmxcv1905  09.10.2017, 17:07

Also meiner Meinung nach werden Freunde überbewertet. Dass Menschen Herdentiere sind ist schon längst nicht mehr der Wahrheit entsprechend, zumindest für manche nicht. Es gibt Menschen die das einfach nicht brauchen/wollen (mich eingeschlossen)

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bigphil12345  09.10.2017, 17:10
@mcmxcv1905

Ich stimme dir zu dass die Menschen keine Rudel mehr sind. Naja ist ja jetzt meine persönliche Meinung, es ist halt recht angenehm wenn man mal was interessantes im Kopf hat dann auch tiefgründig und objektiv logisch darüber zu debattieren. Trifft aber nicht auf jeden zu. Aber leider ist es halt hart mit der anderen Einstellung sich so ganz einfügen zu können. Soll nicht heißen dass es nie klappen würde. 😀


LG

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Also als aller erstes muss man sagen dass Menschen vor dem Angst haben was anders ist, du bist anders weil du keine Freunde hast, das ist so weil man so sein muss wie jemand anderes um ihn als Freund zu akzeptieren, zumindest auf eine gewisse Art und Weise. Also könnte man erstmal sagen dass die Leute Angst vor dir haben aber die Angst vermischt sich mit Überheblichkeit weil diese Leute Freunde haben und sich dadurch gesellschaftlich überlegen fühlen. Aus all dem entsteht dann die zurückhaltende Frage ob du komisch bist bzw die Aussage dass du komisch bist

wirbelwindx  09.10.2017, 17:15

Ich habe weder Angst vor ihm, noch bin ich überheblich weil ich Freunde habe. Nur hat man Tests gemacht, in denen man eine Versuchsperson völlig isoliert hat. Kein sozialer Kontakt zu anderen. Nach 4 Tagen wurde das abgebrochen, weil die Person ziemliche Auffälligkeiten zeigte. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Und sein Verhalten würde jeder Neurologe als bedenklich einstufen.

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DieBohne123 
Fragesteller
 09.10.2017, 20:27
@wirbelwindx

ich glaub da liegt das Problem,dass immer sofort von der sogenannten "Mehrheit" gesprochen wird,es aber immer Einzelfälle gibt,was heisst,nur weil einige unter sozialer Isolation leiden würden,(solange man sie nicht in irgendeine dunkle Kammer sperrt,das hat aber schon nichts mehr mit sozialer Isolation zutun),müssen das nicht andere Zwangsläufig auch tun :)

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Du bist nicht sozial sonst würdest du nicht alles alleine machen. Du redest nicht. Das tun aber soziale Menschen. Ein wenig ungewöhnlich ist das schon.

Nun jeder wie er will, aber kann schon verstehen, warum man dich komisch nennt sorry.

DieBohne123 
Fragesteller
 09.10.2017, 17:02

Das Gegenteil von sozial wäre dann asozial,sind asoziale Menschen hilfsbereite Menschen?

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mcmxcv1905  09.10.2017, 17:04

Oh Gott dieser Kommentar ist so unfassbar dumm. Man sollte den Begriff sozial nicht überstrapazieren. Du kannst auch sozial sein indem du anderen Menschen aus dem Weg gehst o.ä. sofern du ein friedlich lebender und hilfsbereiter Mensch bist

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DieBohne123 
Fragesteller
 09.10.2017, 17:07
@mcmxcv1905

Ach,jetzt doch plötzlich sozial? Erst sagst du,ich sei nicht sozial,dann kann ich es plötzlich doch sein :)

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DieBohne123 
Fragesteller
 09.10.2017, 20:10
@wirbelwindx

ab wie viel "guten" Taten ist ein Mensch "sozial" und ab wie vielen nicht mehr?  ;) Ich find,ich kann mich sehr gut unter diese Kategorie einordnen,denn es gibt auch viele Menschen,die ja deiner Meinung nach schon "sozial" sind,wenn sie mit anderen Menschen reden,aber ihre Mitmenschen trotzdem im Falle aller Fälle keine Hilfe anbieten und somit nur auf sich selbst achten,also wie man sieht,hast du wohl eine ganz andere Definition von der Sache.

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wirbelwindx  09.10.2017, 20:19
@DieBohne123

Oh nein komm mir nicht so. Ich hab nen Mann mit Lungenkrebs, eine behinderte Schwester und ne Mutter mit Schlaganfall. Nach nem Schulterbruch Probleme mit der Schulter. Ich mache meinen Haushalt und den meiner Mutter. Gehe arbeiten, wenn auch von zu Hause. Hab ich Stress reicht ein Anruf bei Freunden und die schauen dann nach meiner Mutter. So sollte das sein mein Lieber. Ich finde noch sozialer geht nicht

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DieBohne123 
Fragesteller
 09.10.2017, 20:31
@wirbelwindx

Wenn ich das alles mal so zusammenfassen darf und mir die ganzen Meinungen hier durchlese zu diesem Thema komm ich zu dem Entschluss,dass wohl jeder seine ganz eigene  Definition von "Sozial" und "Unsozial" hat und solange man keinen Menschen mit seinem Verhalten schadet (trifft auch auf mich nicht zu),solange gehört man auch nicht zu den "Unsozialen".

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wirbelwindx  09.10.2017, 20:37
@DieBohne123

Unsozial hatte ich auch gemeint. Asozial ist wieder was ganz anderes. Lebe dein Leben wie du es möchtest. Aber so isoliert ist nicht gut. Es wurden da schon Tests gemacht. Ich könnte das nicht. Ich brauch Menschen. Du anscheinend nicht.

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Aleqasina  10.10.2017, 07:56
@wirbelwindx

Du setzt "extrovertiert" mit "sozial" und "introvertiert" mit "unsozial" gleich. Das ist aber begrifflich falsch.

Ein introvertierter, also mehr in sich gekehrter Mensch kann sich trotzdem sozial, solidarisch, hilfsbereit und altruistisch zeigen.

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