Wie kann ich ihm Näher kommen ohne das es unangenehm wird?
am Anfang habe ich immer Augenkontakt zu meinem Schwarm gesucht und war alles andere als schüchtern. Er hat es einige Male erwidert. Er ist ein Einzelgänger und relativ oft alleine. Ich habe ihn mal angesprochen und er ist vor meiner Nase abgehauen, nur um mich in der Klasse anzuschauen. Das ist eine Weile her und bis dahin ist einiges passiert wie, das er meine Nähe indirekt gesucht hat wie einfach neben mir stehen, Gespräche lauschen, heimlich anschauen etc. Das ist mir nicht entgangenen und vieles deutet darauf hin das er schüchtern ist. Mir fällt es (seit dem Vorfall)jetzt aber schwer sein Augenkontakt zu erwidern oder generell seine Nähe.Meine Gefühle sind aber da und ich denke eine eher seltsame Bindung auch. Es ist vertraut, so dumm es auch klingt. Nur ist es mir jetzt komisch und teils unangenehm mit ihm zu reden.
5 Antworten
Eigentlich ist es ganz einfach. Unerwünschte Dinge, die unangenehm sind, sollte man meiden. An erwünschte Dinge, die unangenehm sind, muss man lernen sich ranzutrauen. Wenn du weiterhin Interesse an ihm hast, aber er Kontakt unangenehm ist, vermute ich mal, dass du einfach unterbewusst Angst hat, dass er dich doch irgendwie ablehnt. Du bist emotional vielleicht einfach mehr investiert als vorher. Und dieses Risiko spürst du, was sich in einem unangenehmen Gefühl äußert. Du hast Angst, dass die Vertrautheit, von der du sprichst, weggehen könnte. VIelleicht hast du auch Angst, dass er dir nicht mehr gefällt, wenn du ihn näher kennen lernst. Vielleicht ist es auch bloß neu für dich, so viel Initiative ergreifen zu müssen. Ihr seid euch schon nah gekommen, aber du willst den ersten Schritt auf eine noch nähere Ebene machen. Egal, was davon zutrifft, du solltest es versuchen. Nur überstürzen solltest du es nicht. Kleine Schritte sind wichtig, auf freiwilliger Basis.
Aber solange du an ihm Interesse hast: dranbleiben. Dass es unangenehm ist, heißt bloß, dass es dich Überwindung kostet. Alles, was sich wirklich lohnt, kostet Überwindung. Die Schritte sollten klein genug sein, dass sie realistisch machbar sind, aber groß genug, dass du dich ein bisschen überwinden musst (damit du ein Erfolgserlebnis hast und dich das nächste mal noch mehr traust).
Bzw., wenn er weiß, dass du auch unsicher bist (unterschätzen Jungs oft, dass Mädchen bei sowas auch unsicher sind....wie gesagt, es gibt statistische Unterschiede, die biologische Ursachen haben....aber Mädchen sind halt Menschen, und keine Engel, auch wenn sich das für Jungs so anfühlt), hilft ihm das vielleicht auch. Ist schmeichelnd, mitzubekommen, dass ein Mädchen einen so sehr mag, dass sie sich kaum traut, mit einem zu reden.
Wie lange läuft das denn schon?
Weißt du, wenn man verliebt ist, werden auch nicht schüchterne Menschen mal schüchtern oder wissen nicht wie man mit jemandem umgeht, immerhin ist er Einzelgänger und das hat wahrscheinlich gute Gründe.
Irgendwann sollte man schon Initiative ergreifen und nicht so lange warten, sonst sendet man eher desinteressierte Signale.
Also frag ihn doch mal ob er mit dir ausgeht, wie wärs damit? Dann weisst du auch, wie du bei ihm stehst.
Naja durch treffen kann man sich eben näher kennenlernen und viel reden, wiel man sozusagen nur dafür da ist und sich Zeit nimmt. So in eurer Umgebung oder wo auch immer ihr immer seid, sind ja andere "störfaktoren" da und ich denke das kann sehr hinderlich sein.
Ihr könntet auh Nummern austauschen und dadurch mehr Kontakt bekommen. Kannst ihn ja mal einen zettelzustecken
Hol dir seine Nummer und schreib ihn an! Wenn er nicht will antwortet er nicht also hast du nichts zu verlieren.
wenn er so zurückgezogen ist, versuch ihn doch online näher zu kommen, sei es durch facebook, whatsapp, instagram und co
Ich würde es versuchen, aber ihn findet man nirgendwo. Er scheint von der Sorte zu sein, die noch 99% in der Realität leben xD
Mach's doch oldschool und gib ihm einen Zettel, auf dem du ihn fragst, ob ihr an irgendnem Tag nach der Schule irgendwo zusammen hingehen wollt. Egal was, ob nun rumhängen oder was konkretes machen. Mit konkretem Datum/Tag drauf natürlich. Wenn das für euch beide einfacher ist, als es laut zu sagen, wo Leute es mithören könnten.
OMG mir geht es 1:1 genau so. Das komische Gefühl. Ich habe es auch immer. Zudem hat er bei mir Hemmungen, die er bei anderen Mädchen nicht hat
Genau! So geht es mir auch. Während er bei anderen ohne Probleme reden kann, wird der bei mir nervös.
Das ist ein gutes Zeichen. Jungs haben wahnsinnig viel Schiss davor, von Mädchen abgewiesen zu werden. Und Jungs reagieren oft deutlich stärker auf direkte, eindeutige Signale. Die halt wirklich alle Zweifel aus dem Weg räumen. das hat alles sogar im Endeffekt biologische Ursachen. Männer/Jungs fühlen sich generell instabiler und sind emotional abhängiger davon, (von Frauen) gemocht zu werden. Hört sich bisschen unsexy an, aber ist so. Und gerade in jungen Jahren ist es schwer damit umzugehen.
Aber genauso wie der Schiss vor Ablehnung groß ist (weil es sich wie ein Gottesurteil anfühlt, dass man ein Loser ist), ist das Selbstbewusstsein groß, wenn man akzeptiert wird, quasi das Gottesurteil, dass man gut so ist, wie man eben ist.
Der Trick ist quasi, ihm klar zu machen, dass man ihn mag, und dass er keine Angst haben muss, dass man ihn abblitzen lassen wird. Das muss nicht unbedingt heißen, dass man alle Arbeit selber machen muss. Aber es kann ihm viel Mut machen, wenn er weiß, dass ein Topf voll Gold auf ihn wartet (also du) und nicht ne Tüte Hundekot (nicht du). :)
Das Traurige ist: Mir geht es genau so. Ich bin zu nervös, um ein richtiges Gespräch mit ihm zu führen. Deshalb wird es wohl nix
Ich kann es schon, aber mir fällt es schwer. Ich wir beide sollten indirekte Signale senden wie, so schwer es auch klingt, anlächeln etc.
Ach, das schafft ihr schon!
Jungs haben (in der Regel) den Vorteil, dass das ganze Testosteron einen dazu motiviert, schwierige Konflikte herzustellen, sich in unangenehme Situation zu bewegen, die einem Angst machen. Natürlich gibt es auch Mädchen, die das gut können, aber das Testosteron hilft bei sowas, und es kommt bei Jungs öfter vor (die kennen das viele Testosteron ja schon als Fötus), und Jungs werden auch öfter mit Direktheit und Konfliktbereitschaft sozialisiert.
Mädchen haben (in der Regel) den Vorteil, dass es sie nicht so hart trifft, von nem Jungen verschmäht zu werden. Mädchen haben seltener das Problem, in dieser Hinsicht Aufmerksamkeit zu bekommen und gehen in dieser Hinsicht auch seltener leer aus. Von daher ist das Risiko weniger hoch und wird auch so empfunden. Die Angst ist also kleiner. Aber der Umgang mit der Angst eben oft schwieriger.
Emotional stabil und unabhängig sein ist nützlich, genauso wie mit Konflikten umgehen bzw. die richtigen intiieren zu können. Aber ihr seid beide noch jung, also werdet ihr, Geschlecht hin oder her, beide eh noch nicht so wahnsinnig kompetent und geübt sein.
Kommt drauf an, wer zuerst an seiner Schwäche arbeitet. Bzw. wer dem anderen zuerst signalisiert, dass er keine Angst haben muss.
Wichtig ist: sich nicht entmutigen lassen. Selbst wenn du es zwei Wochen nicht hinkriegst, dich zu überwinden. Bleib am Ball. Es lohnt sich. Im schlimmsten Fall lernt man was. Im besten auch. Bloß mehr. :)
Du ahnst gar nicht wie dankbar ich dir bin. Fühl dich fest gedrückt!;)
Das geht seit ca November letzten Jahres so. Es ist einiges passiert und genau weil ich befürchte, das er mein Abstand gemerkt hat, möchte ich ihm ja das Gegenteil beweisen. Aber ich denke treffen wäre etwas zu schnell, genau da wir kaum Kontakt hatten.