Druck aus Hobbys nehmen?
Bei so Hobbys wie Zeichnen, malen, Musik machen, lesen, ... mach ich mir irgendwie immer Druck hab ich so das Gefühl, was letztendlich dazu geführt hat, dass ich diesen Hobbys nur noch sehr selten nach gehe. Zb malen/zeichnen: ich denk mir dann so, nee dafür hab ich jetzt keine Zeit und das wird eh nicht gut und frustriert mich dann ... oder ich kann keine normalen (Teenager) Romane lesen, weil mein Kopf denkt, das ist doch unnötig, lies lieber was lehrreiches.. letztendlich bin ich dann die ganze Zeit am Computer oder Handy und nutze Die Zeit auch nicht effektiv
Eigentlich sollen Hobbys doch Spaß machen und intrinsisch sein, aber für mich fühlt sich das (zumindest am Anfang) eher wie eine Pflicht an (bzw wie eine Pflicht, dass ich das jetzt gut machen muss)
Kennt das jemand oder kann mir helfen? :(
1 Antwort
Du kannst ein Hobby mit verschiedenen inneren Einstellungen betreiben.
Ich empfehle dir, die Zeit, die du mit deinem Hobby verbringst, als Zeit der Muße anzusehen, und deine Aktivitäten während dieser Zeit als Tätigkeiten der Muße . Das bedeutet, dass alles, was du während deiner Mußezeiten tust oder nicht tust, keinem weiteren Zweck dient als dir und deinem Hobby. Dann widmest du dich z. B. deinem Hobby Malen nicht um dich zu entspannen oder weil du damit etwas erreichen willst, etc., sondern ausschließlich deshalb, weil du gerade Lust hast, zu malen. Etwas in Muße zu tun heißt also, es um seiner selbst willen zu tun, weil du genau das in diesem Moment tun willst, ohne damit etwas anderes zu bezwecken, das nichts mit deinem Hobby zu tun hat.
Falls du mit dem wichtigen Konzept der Muße noch nicht so vertraut bist, schau dir zum Einstieg z. B. mal dieses Video an.