Diese Frage geht an alle Buddhisten?

3 Antworten

Also Vorbild ist etwas unpassend - für mich ist er ein Wegweiser.

Faszinierend finde ich, daß seine Lehre noch heute anwendbar ist.

Für mich braucht der Buddha nicht "wahr" zu sein - Seine Lehren halte ich für sinnvoll, weise und hilfreich.

Insbesondere fasziniert mich die Loslösung von Anhaftungen sowie der Gedanke, dass dass Buddhaschaft und die Quelle von Glück in mir selbst zu sind.

Buddha selbst soll gesagt haben, nicht er als Person sei entscheidend, sondern seine Lehre. Diese Lehre kommt ohne einen allmächtigen Schöpfergott aus. Sie macht darauf aufmerksam, dass in diesem Leben Leid nicht vermeidbar ist und zeigt einen Weg auf, wie Leiden überwunden werden kann. Im Kern geht es darum, niemandem zu schaden. Der Buddhismus ist eine Weg, der einen Weg aufzeigt, wie du selbst ein gutes Leben und Befreiung erlangen kannst. Er setzt weniger auf den Glauben. Insbesondere verlangt er nicht, Dinge zu glauben, die offensichtlich nicht stimmen können, wie Jungfrauengeburt, leibliche Aufnahme in den Himmel und Auferstehung von den Toten mit einem konkreten irdischen Leib. Sein Weg zu Erkenntnis und innerer Stille ist die Meditation.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 30 Jahre Belehrungen tibetischer Buddhismus; Zen