Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube?
https://www.aphorismen.de/zitat/277
meinte der goethe damals schon die politiker?
3 Antworten
Da ist ein Zitat aus Goethes Faust.
Das ist die Szene, in der Faust sich grade Umbringen will und dann durch die Osterglocken gerettet bzw. davon abgebracht wird, wenn ich mich recht entsinne. Steht als Quelle auch in dem Link, den du gebracht hast.
Insofern... nicht eben witzig.
Das ist eines von vielen Zitaten aus den Werken Goethes und Schillers, die inziwischen zu geflügelten Worten geworden sind. Die passen eben nicht nur auf die Situation in der jeweiligen Dichtung, sondern auf viele weitere Situationen im Alltag.
ich wollte dies auf die aussagen auf unsere politiker beziehen?
Auch da passt der Spruch öfters mal.
Alter Witz auf neu gemacht:
Armin Laschet stirbt und klopft an die Himmelstür. Petrus öffnet und meint, da Laschet immer ein guter Katholik war, darf er Himmel und Hölle erstmal besichtigen, um dann selber zu wählen, wo er hingehen möchte.
So macht sich Laschet erstmal auf Richtung Hölle und wird dort vom Teufel persönlich empfangen. Der führt ihn rum und Laschet staunt nicht schlecht. Gleich am Eingang wird er mit einem Cocktail empfangen, dann kommt er an einem üppig bestückten kalten Büffet vorbei, wirft einen Blick in die Stripperinnenbar, überall wird Musik gespielt und die Menschen tanzen fröhlich und lassen es sich gut gehen.
Laschet kehrt zurück und sagt zu Paulus: meine Wahl steht fest, ich will in die Hölle.
Also wird er für immer und ewig in die Hölle geschickt. Nun staunt er aber nicht schlecht. Keine Stripperinnen mehr, keine Büffets und keine Cocktails. Stattdessen jede Menge Unterteufel, die die Höllenbewohner zur Sklavenarbeit antreiben, sie quälen, hungern und dürsten lassen.
Laschet rennt sofort zum Teufel, um sich zu beschweren, das sei ja wohl alles Betrug gewesen. Darauf der Teufel: "Ja so ist das nun mal. Das eine war vor der Wahl und jetzt haben wir es nach der Wahl."
frage mich wo der himmerl nach der wahl wo sein wird? der geldhochadel freut sich hoffentlich nicht?
Goethes Faust, mit der Giftmischung bereits an den Lippen, meint es religiös:
Chor der Engel:
Christ ist erstanden!
Selig der Liebende,
Der die betrübende,
Heilsam und übende
Prüfung bestanden.
Faust:
Was sucht ihr, mächtig und gelind,
Ihr Himmelstöne, mich am Staube?
Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,
Woher die holde Nachricht tönt;
.
Doch natürlich ist der Satz auf alles und jedes/jede/ jeden anwendbar, auch auf ehem. Kriegs- und nunmehrige Verteidigungsminister.
ich wollte dies auf die aussagen auf unsere politiker beziehen?
kann man den noch was glauben?
z.b. verteidigungsminister statt kriegsminister?