Deutschlands Schuldenberg - eine Bankrotterklärung deutscher Politiker?
Vor kurzem hat die US-Regierung sich dafür gelobt, die Schuldengrenze aufgrund ihres immer gigantischeren Schuldenbergs auszusetzen. Auch Deutschlands Politiker haben inzwischen 2,5 Billionen Euro Schulden angehäuft. Und das, obwohl Deutschland wie auch die USA in den letzten Jahrzehnten eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt war. Für diesen Schuldenberg müssen wir jährlich 40 Milliarden Euro Zinsen zahlen. Geld, das wir gut für andere Dinge brauchen könnten.
3 Antworten
Diverse Maßnahmen während der Coronapandemie und im Laufe des Ukrainekrieges haben numal viel Geld gekostet.
2,5 Billionen. Das bedeutet, hätten wir die DDR nicht aufgenommen, wären wir schuldenfrei und hätten noch was übrig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kosten_der_deutschen_Einheit
Für diesen Schuldenberg müssen wir jährlich 40 Milliarden Euro Zinsen zahlen. Geld, das wir gut für andere Dinge brauchen könnten.
40 Milliarden sind Pipifax; von 2,5 Billionen sind das gerade mal 1,6%. Da sollten wir besser noch mehr Schulden machen.
Für dieses Jahr ist eine Inflationsrate von 6,1% prognostiziert. Das heißt, die Schulden werden 150 Milliarden weniger wert; unterm Strich gewinnen wir 110 Milliarden.
Auf der anderen Seite wird immer kritisiert, die Politik würde nicht genug machen.
Wie soll etwas verändert werden, ohne zu investieren? Zu welchen Versäumnissen die schwarze Null geführt hat, merken wir schon seit Jahren.
Investieren kann man auch mit Geld aus Steuereinnahmen, dafür braucht es keine Schulden. In Entwickungsländern ist das natürlich anders, da baucht es Kredite für Investitionen, nicht aber für eine Volkswirtschaft wie Deutschland.
Leider auch das Geld, mit dem die Schulden bedient werden müssen. Daher die höheren Zinsen.