Deutsch oder Englisch als 3. Abifach?
Ich kann mich nicht entscheiden.
Ich bin in beiden Fächern gut bis sehr gut. In Englisch bin ich minimal schlechter als in Deutsch. Ich habe in beiden Fächern nette Lehrer.
Nun bräuchte ich Rat bei der Beantwortung der folgenden Fragen und auch allgemein nützliche Tipps, die mir bei der Entscheidung helfen.
Wo liegen die Vorteile beim jeweiligen Fach?
In welchem Fach ist der Lernaufwand höher?
Wo liegen die Schwerpunkte bei den Fächern im Abi?
LG
4 Antworten
Hallo,
ich würde mir diese Fragen stellen:
wie waren die eigenen Klausuren in den letzten beiden Jahren in diesen beiden Fächern (mündlice Note ist beim 3. Abifach ohne Bedeutung)?
Welche Themen stehen bis zum Abitur in den Fächern noch an? Besonders interessante oder eher langweilige Themen?
Wie hoch ist die Wahrscheinkichkeit, dass die jetzigen Lehrer auch die Abiklausur prüfen (weite Fahrt des Lehrers zur Schule, erst frisch an der Schule, Heirat, Schwangerschaft, Beförderung, sehr kleiner Kurs, der zusammengelegt wird ...)?
Wo habe ich guess Lernmaterial?
Für welches Fach kann ich mich beim Lernen besser motivieren?
Welches Fach hilft mir nach dem Abi mehr (Studium, Ausbildung, Beruf ...)?
Gruß
RHW
Bundesland?
Die Kernlernpläne und Abithemen Pläne findet man im Internet.
Ich meine, D ist lernintensiver (habe D als LK aktuell). Schwerpunkte Lektüre lesen und analysieren zum grössten Teil in beiden Fächern, auch im GK.
Nimm doch beides, einmal als 3. Abifach und das andere mündlich.
Ich kann dir nur als Ex-Deutsch-LK-Lehrer (vierzig Jahre, nicht alt, sondern LK-Lehrer gewesen) antworten.
Im Vordergrund stehen (NRW)
- Sachtext-Analyse (evtl in Verklammerung mit K-Modell),
- Dramen-Analyse (Szenen, Szenen-Vergleich, Hauptfiguren etc.),
- Dramen-Theorie (von Aristoteles über Lessing, Goethe, Büchner bis Brecht),
- Gedicht-Analyse, -Vergleich, Einbettung in Epoche(n),...
...um nur vier mööögliche Schwerpunkte zu nennen.
Ich kenne diverse (!) "Kollegen", deren Schülern - nichts gegen DICH jetzt !!! - es in ihrer Hilflosigkeit gelang, sich durch das Thema zu schwafeln. Und: Wehe, du entsprichst nicht ganz dem - auch privaten - Erwartungshorizont des Herrn Pädagogen !!
Ja, ja, ich weiß: Ich bin / war ein Ketzer. Das war auch mein Spitzname seitens der so genannten Kollegen...
Kurz: so oder so ein zweischneidiges Schwert !!
Ich würde mich für Englisch entscheiden. In der Muttersprache machst du nur noch geringfügig Fortschritte.
Wie stark schwankten die Noten der Klausuren? Wie groß ist also das Risiko einer mündlichen Nachprüfung wegen Notenabweichung?