8 Antworten

Nein vermutlich nicht

Genauer: "Nein, ganz bestimmt nicht"

Findet ihr an dieser theorie ist was dran.

Vollkommener Schwachsinn.

Hier Daten dazu: https://www.dijg.de [Anmerk.: von mir mal besser verlinkt!]

Spätestens ab dieser Stelle kann man das Lesen einstellen. Das sind christliche Fundamentalisten, die notorisch jede sexualwissenschaftliche Erkenntnis ignorieren, die nicht in ihr Weltbild passt, anderes aus dem Zusammenhang reißen oder verdrehen, bis es ihnen passt, oder sich auf unseriöse Studien von nicht minder christlichen Forschern berufen, denen es an Reputation mangelt (sehr freundlich formuliert).

Und wenn alles nicht hilft, dann wird auch schlicht gelogen.

Also ich weiß ja nicht, was DU in der Schule/auf der Uni gelernt hast, aber als allererstes ermittelt man die Glaubwürdigkeit einer vermeintlichen Quelle.

Davon abgesehen ist aber der Gedanke an und für sich bereits so grundsätzlich vollkommen entgegen dem (nicht gerade neuen) sexualwissenschaftlichen Erkenntnisstand, dass ich mich ehrlich gesagt ohnehin sehr stark wundere, wie jemand im 21. Jhdt. überhaupt auch nur auf einen Gedanken kommen kann, dies wäre vielleicht möglich.

Nein, ist es nicht. Und das sollte sich mittlerweile auch hinreichend herumgesprochen haben. Zumal bei jemandem, der sich dafür scheinbar interessiert ...

... aber, hey, seit 8 Tagen hier Mitglied, und ständig solch, ähm, "interessante" Fragen. Immerhin war das dann wohl auch die letzte: Account deaktiviert.

Nein vermutlich nicht

Auf der Seite steht: eine Kausalität lässt sich davon nicht ableiten.

Ein Rückschluss auf mögliche kausale Zusammenhänge (jemand empfindet homosexuell, weil er oder sie sexuellen Missbrauch erlebt hat) ist in der Regel nicht möglich.

Trotz intensiver Forschung hat man keinen Beleg gefunden, dass Kindheitserfahrungen eine Rolle bei der sexuellen Orientierung spielen:

„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

Man hat männlichen Babys den Penis chirurgisch in eine Vagina umoperiert und als heterosexuelle Frau erzogen:

Many surgeons believed such males would be happier being socially and surgically reassigned female.
...
They show how difficult it is to derail the development of male sexual orientation by psychosocial means.

https://en.wikipedia.org/wiki/Biology_and_sexual_orientation#Boys_who_were_surgically_reassigned_female

Sie standen sexuell trotzdem auf Frauen. Die sexuelle Orientierung ließ sich nicht durch Erziehung bzw soziales Umfeld verändern.

Nein vermutlich nicht

Ich bin offiziell hetero, hatte aber letztes Jahr Sex mit einer TV. Und ja, es war sogar irgendwie schön. Wir sind zugleich gekommen und ich habe es genossen. Mit Männern kann ich aber absolut nichts anfangen, obwohl selbst das immer normaler wird in der heutigen Zeit. Ich kannte vor Jahren ein homosexuelles Paar, die vom Typ her beide total nette Männer waren. Sie hatten eine Kneipe bei mir im Ort und konnten beide super kochen. Leider ist einer der beiden inzwischen an Lungenkrebs verstorben, was mir bis heute sehr leid tut, nicht zuletzt, weil er erst 42 gewesen ist. Es ist bei weitem keine Schande mehr, homo, lesbisch oder bi zu sein. Alle von euch, die es sind, outet euch.

Nein vermutlich nicht

Nicht nur vermutlich, sondern garantiert nicht.

  1. Die Sexualität ist angeboren. Spätere Erlebnisse ändern nichts daran ob man auf Frauen oder Männer steht, sondern was für Menschen man sich aussucht.
  2. Dann wären ja alle Homosexuellen Missbrauchsopfer und auch NUR sie. Das ist jedoch eindeutig NICHT der Fall.
  3. Ich wüsste keinerlei vernünftige Begründung wieso das miteinander zusammenhängen sollte.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈
Nein vermutlich nicht

Ich habe bisher keine Homosexuelle Person kennengelernt, die als Kind missbraucht wurde.