Der Vater will den Umgang nicht wahrnehmen, trotz Gerichtsurteil.
Der Kindsvater verweigert den Umgang mit den Kindern trotz Gerichtsurteil und gibt als Grund an , das er es finanziell sich nicht mehr leisten könne die Kinder zu holen. Er hat aber arbeit und verdient gutes Geld. Der Grund ist, das ich eine Gehaltsüberprüfung durch das JA veranlasst habe und er nun viel mehr Unterhalt zahlen muß als erst. Es sind drei kleine Kinder im alter von 8, 4 und 1J8M.Ich gehe auch 6Tage die Woche arbeiten. Wenn er weiderhin den Umgang verweigert kann ich meine arbeit auch bald vergessen. Da ich nicht jedes Wochenende für eine Betreuung sorgen kann. Dadurch ist meine beruflichre Existenz auch in gefahr. Was soll ich machen und wie soll ich mich weider verhalten
3 Antworten
keiner kann den vater zwingen, auch kein richter! dem vater wird nichts passieren! kümmer dich um eine andere betreuung!
Hallo,
ich bin genau in der gleichen Situation wie Du. Der Vater verweigert ebenfalls seit Februar den Umgang zu unseren Kindern obwohl er es erst vor Gericht festsetzen wollte. Aber leider hat das Gericht, anders als er sich das gewünscht hätte, den Umgang entschieden. Einmal hat er ihn dann noch wahrgenommen und dann hat er die Kinder ( 2 und knapp 4 ) einfach nicht geholt. Daraufhin hat er per Anwalt verkünden lassen dass er keinen Umgang mehr wünsche.
Ich habe meinen Kindern erst erklärt dass der Papa sie sehr lieb hat, aber er hätte sehr viel Arbeit und somit keine Zeit mehr. Anfangs hat das gut geklappt. Leider bin ich mittlerweile die Böse, da mein Sohn der Meinung ist dass ICH ihn nicht zum Papa lasse. Denn ich könnte ihn ja schliesslich auch zum Papa fahre, wenn der Papa keine Zeit hat zu kommen. Sein Papa ist für ihn der Held. Er kann alles und ist super! Und ich bin Böse und kann garnichts. Ich habe mit einer Beratungsstelle gesprochen. Diese meinten man müsse aufpassen dass die Kinder nicht der Mama die Schuld geben. Ich habe auch Angst dass sich meine Kinder von MIR im Stich gelassen fühlen weil ich ja angeblich ihnen nicht erlaube zum Papa zu fahren, und dass sie sich vom Papa sowieso im Stich gelassen werden. Davon hat keiner was. Ich habe meinem Sohn heute gesagt dass ich dem Papa geschrieben habe ob ich ihm die Kinder bringen soll. Und dass der Papa geantwortet hat dass er die Kinder aber nicht sehen will. Das war schlimm für meinen Sohn, aber immerhin die Wahrheit. Aber er weiß jetzt dass ich immer zu ihm halten werde und dass ich nichts dagegen hätte ihn zum Papa zu bringen.
Viel zu viele Mütter gefährden ihre Beziehung zu ihren Kindern, nur um den Erzeuger nicht schlecht zu machen. Aber wieso nicht? Väter die ihre Kinder von heute auf morgen - aus fadenscheinigen Gründen - im Stich lassen, haben soviel Rücksicht von uns überhaupt nicht verdient! Sie verhalten sich wie das allerletzte und werden von UNS auch noch in Schutz genommen!
Wie ist es bei Dir weitergegangen? Bzw wie hast Du es Deinen Kindern erklärt?
Grüße
besorge dir eine betreuung für samstags durch eine tagesmutter und lass das jugendamt ihm das in rechnung stellen. auf der anderen seite bist du dafür verantwortlich wie du deinen arbeitsalltag bestreitest. wenn du weißt das er samstags keine zeit hat, dann kannst du am wochenende nicht arbeiten oder nur wenn du jemanden hast, der sich damit auseiandersetzt.
wenn du erhöhte betreuungskosten hast, dann ist der kv daran zu beteiligen. lass dich beim jugendamt beraten und such dir dann irgendwann mal einen vernünftigen job. rede mit deinem chef und vorher mit dem arbeitsamt.
ob er zahlen muss hängt von der höhe seines einkommens ab. den kindern musst du es erklären wie es ist, egal wie bitter. du musst die entscheidung akzeptieren und kannst nur immer wieder mal versuchen ihn darauf aufmerksam zu machen das es für die kinder wichtig ist. mehr nicht. die kinder sollten die wahrheit erfahren, dass er keine lust hat auf die kinder, weil sie kosten verursachen. versuch ihn doch mal beim jugendamt zum gespräch zu bewegen.
Danke für deine Antwort. Ich wusste nicht das er sich an den Kosten dann mit beteiligen muß. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Aber es geht ja auch darum das die Kinder den Kontakt zu ihrem Vater haben, wie soll ich es den Kindern erklären. ich kann ihnen doch nicht die Wahrheit sagen was los ist. Muß ich seine Entscheidung so akzeptieren? Gruß