Depressionen & FF?

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Das wird immer eine Einzelfallentscheidung sein. Die FwDV 300 zum Beispiel schießt bei Depressionen eine Feuerwehrdiensttauglichkeit aus. Die gilt aber ohnehin nur in Hamburg und selbst da nur für die BF.

Auf der anderen Seite habe ich schon Gutachten vom Chefarzt eine Psychiatrie gelesen der (bei einem Patienten) da keine Bedenken sah und die Mitwirkung in der FF sogar empfohlen hat.

Fakt ist das der Dienst in der FF psychisch äußerst belastend sein kann. Daher sollte sich der Betroffene, in Zusammenarbeit mit seinem behandelnden Arzt (Psychiater bzw. Psychologen) ganz genau überlegen ob er sich den Belastungen aussetzen sollte. Wenn nur die geringste Gefahr besteht das die Krankheit schlimmer wird dann lasst die Finger davon, da tut man sich und den Kameraden keinen Gefallen.

Die G26.3 ist dabei übrigens nicht der einzige Maßstab. Wenn der Träger Brandschutz der Meinung ist das der Feuerwehrangehörige, auf Grund seiner Erkrankung, nicht in der Lage ist Dienst zu tun wird er eingreifen müssen und in aller Regel erst mal ein ärztliches Gutachten fordern.

26Sammy112  23.10.2019, 10:13

Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Depression ist nicht gleich Depression. Die gibt es in unterschiedlicher Schwere und sie tritt aus den verschiedensten Gründen auf. Deshalb muss hier immer der Einzelfall betrachtet und eine Entscheidung getroffen werden. Es sollte hier auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, der sich sowohl mit psychischen Erkrankungen/Depressionen auskennt als auch mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut ist. Ggfs. müssten sich Psychologe und Arbeitsmediziner da einmal besprechen.

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Rede am besten mit dein Arzt dann bist du auf der sicheren seite