Denkt ihr, dass man immer Konversation haben muss?
Ich (w/18) habe einen Arbeitskollegen (m/24). Wir haben eigentlich keine Gesprächsthemen, halt nur so standardzeugs, aber da kann man nicht lange drüber reden.
Mir ist das manchmal etwas unangenehm, weil es dann so still ist und ich Angst habe. Angst ich könnte ihn langweilen, er würde mich deshalb nicht mögen etc.
Dabei ist es eigentlich komplett egal. Ich finde man muss nicht auf Krampf Konversation haben und Stille ist nichts schlechtes.
Was meint ihr?
6 Antworten
Ein Gespräch krampfhaft am Laufen zu halten finde ich wesentlich schlimmer als Stille, man muss nicht ständig reden und Ruhe ist auch mal sehr angenehm. Besser keine Konversation als schlechte.
Die Kommunikationsintensität ist naturgemäß zwischen Menschen sehr unterschiedlich. Dass Ihnen dies etwas unangenehm ist und dass Sie befürchten, deswegen von Ihrem Kollegen nicht gemocht zu werden, deutet möglicherweise auf ein Selbstbewusstsein hin, das noch etwas aufgebaut werden könnte.
Es ist ja nicht still. Deine Gedanken drehen durch. Wenn es wirkllich still in deinem Kopf wäre, wärst du viel entspannter/lockerer, und dann würde dir auch mal etwas Lustiges einfallen.
Muss man auch nicht und mal hat man mehr zu sagen und mal weniger da muss du dir keine Sorgen machen
Würde ich sagen oder besser denken
Ich betreibe auf der Arbeit sehr selten Small-Talk. Meine Kollegen wissen das mittlerweile auch einzuschätzen (dass ich das nicht böse meine). Ich hab einfach keine Lust mich an inhaltslosen Gesprächen zu beteiligen und will auch nicht alle 5 Minuten meine Meinung zum Wetter raushauen müssen.
Ich bin da also ganz bei dir. Stille ist nichts schlechtes.