Das Kind wurde nach d. Grundschule ins Gymnasium nicht aufgenommen. Somit steht er ohne Schulplatz da. Was tun in solcher Situation?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

normalerweise sollte eine kurzfristige Anmeldung möglich sein. Ich bin selbst auf einem Gymnasium und eine Freundin von mir wurde auch sehr kurzfristig genommen. Ich gehe in Berlin zur Schule. Bei uns ist das so, dass man drei Wunschschulen angegeben werden müssen, das sollte eigentlich meistens so sein. Es wäre ja komplett schwachsinnig wenn dies nicht so wäre, da dann eben genau dieser Fall wie bei deinem Neffen auftreten kann.

Gibt es noch andere Schulen in deiner Nähe außer das "Gymnasium", das du angesprochen hast? Falls ja, mache am besten umgehend einen Termin mit der Schulleitung aus und schildere dein Problem. Es sollte sich eine Lösung finden lassen. Im äußersten Notfall wird dein Sohn auf irgendeine Schule geschickt, die eben das Bundesland aussucht (nach freien Plätzen)...so ist das hier zumindest.

Viel Erfolg!

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Angehende Lehrkraft mit abgeschlossenem Masterstudium

Welche anderen Möglichkeiten neben dem erneuten Vorsprechen in beiden Gymnasien und der Kontaktierung des Schulamtes sollte es geben?

Allerdings scheint ihr in der Situation nicht gerade sehr offen und reflektiert - die eine Schule hat "Hauptschulniveau" (wohl eher eine gewagte Ferndiagnose) und kommt sowieso nicht in Frage, die andere machte falsche Angaben und ihr fühlt euch ungerecht behandelt (alle anderen haben es aber geschafft, eine Anmeldung vorzunehmen).

Für die Gespräche würde ich ein konzilianteres Gesprächsverhalten vorschlagen, sonst lassen die euch gegen die Wand laufen. 

Grundsätzlich sollte man immer alle drei Wünsche angeben. In eurer Situation würde ich einfach mal mit dem Versetztungsschreiben und den Zeugnissen zur Schulleitung eines anderen Gymnasiums gehen, und dann sind dort ja evtl noch Plätze frei und der Schüler wird angebommen.
Sonst kann ich nur sagen: er muss die klasse wiederholen und es nächstes Jahr nochmal versuchen.
Mit 1,5 auf ein Gymnasium zu kommen ist eigentlich wahrscheinlich, aber wenn die anderen besser waren, zB mit 1,2 ,dann hättet ihr euch vorher informieren müssen, wie die durchnittsnote ist. Naja, viel Erfolg euch! Mfg

MainPrem 
Fragesteller
 27.03.2016, 16:56

Logisch, wenn man nach den Noten geht. Aber als meine Schwester alle Papiere zum Anmeldetag mitgebracht hat, haben die im Gymnasium gesagt, sie brauchen nur das Papier, wo drauf steht, das Kind besucht die Grundschule. Zeugnis mit Noten brauchen sie nicht. Ansonsten würde die Mitschülerin meines Neffen mit dem Notendurchschnitt von 2,7 kaum aufgenommen. 

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anna76570  28.03.2016, 03:21

Das wundert mich! An meiner Schule zB gibt es einen kurzen Einstellungenstest wo man mit drei weiteren Leuten eine frage bekommt und diese dann gemeinsam lösen muss. bei mir war sas zB: was würdet ihr mitnehmen wenn ich auf eine einsame Insel kommt. Dann haben sich die Lehrer zu uns Notizen gemacht. wer einen schlechten Eindruck machte aber trotzdem ein gutes Zeugnisse hatte, bei dem wurden die Chancen angenommen zu werden zb niedriger

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anna76570  28.03.2016, 03:23

ich hatte damals auch nur so einen Versetzungsbogen zeigen müssen. Da wurde die Grundschule vermerkt, es stand halt die Empfehlung drauf (gymnasial) und noch unten die Noten von den beiden Versetzungszeugnissen und dem durchnitt.

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Ja, die Schulen müssen Kinder die von auswärts kommen nicht aufnehmen, nur solange sie Plätze frei haben. Da musst du dich leider auf das städt. Gymnasium wenden.

Aber vielleicht kannst du dein Kind auch auf der Realschule anmelden oder in einem privaten Gymnasium oder in einer anderen Stadt.

Hi, 

ziemlich blöde Situation. Ich kann jetzt nur von Bayern sprechen, aber ich weiß, dass hier Schüler auch recht kurzfristig an ein Gymnasium angemeldet werden können. (Arbeite an einem Gymnasium ;) ) Dazu einfach beim Wunschgymnasium anrufen oder vorbeischauen. 

Meistens sind die dann ganz freundlich. Im Notfall kann er ja auch zunächst ein Jahr an ein Gymnasium zweiter Wahl und dann im nächsten Halbjahr/Schuljahr wechseln. Ist zwar nicht optimal, aber besser als nichts!

Lg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer für Geo, W/R, Geschichte seit 9 Jahren.
MainPrem 
Fragesteller
 25.03.2016, 12:52

Danke. Müssen auf jeden Fall bei anderen Schulen versuchen. Die zweite Variante finde ich persönlich auch sehr gut. War meiner Zeit auch bei verschiedenen Schulen. Für mich war es kein Problem. Aber habe gemerkt, dass viele es nicht mögen. Sie finden Freunde, oder gewöhnen sich einfach dran. Werde diese Lösung aber im Kopf behalten. Vielen Dank. 

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