Das ist bloß eine Erfindung von Menschen ?

Ignatius1  18.07.2022, 14:06

Welche Bestrafungen kennt denn das Christentum ❓

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Fragesteller
 18.07.2022, 14:07

Die Hölle z.b.

16 Antworten

Alle Religionen sind so und es gibt unzählige Beweise welche deren Theorien widerlegten allerdings keinen das irgendetwas davon stimmt, juckt sie angehängte halt nicht.

Dass die Bibel Fantasie ist, ist falsch. Menschen haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.

Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, sich die Religion einfach auszudenken. Sie hatten auch keine politische Macht.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Nein. Solange es Menschen gibt, wird es auch Religion geben. Und das betrifft ja nicht nur das Christentum, sondern praktisch jede Religion.

ALLE leben von der Angst vor "Bestrafung".

Nein, das "Christentum" (Offb.17,1-4)

ist eine Erfindung des "Gottes dieser Welt" (Offb.12,9).

Der "endgültige Beweis" kommt mit unserem Erretter (Offb.20,2-4).

Woher ich das weiß:Recherche

Wahrscheinlich wird das nicht abgeschafft. Wahrscheinlich hat dieser Mann gelebt, ist gestorben, begraben worden und drei Tage später wieder herumgelaufen. Das wird sich nicht widerlegen lassen, weil es jetzt 2000 Jahre her ist, und wir keine Zeitmaschine haben.

Die Regeln, auf die du anspielst, sind teilweise aus Traditionen und Absprachen von Menschen entstanden. Da muss jeder selbst überlegen, was für ihn Sinn macht.

Die Einstellung, die Jesus verlangt hat, hat wenige Grundsätze. Die 10 Gebote entsprechen dem, was jeder klar denkende Mensch für ethisch hält (Atheisten können ja die Einleitung weglassen, was aber alles leicht sinnlos macht)

  1. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
  2. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen
  3. .Du sollst den Feiertag heiligen.
  4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.
  5. Du sollst nicht töten.
  6. Du sollst nicht ehebrechen.
  7. Du sollst nicht stehlen.
  8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
  9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
  10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Also außer Punkt 1 und 2 ist das ziemlich selbsterklärend. Das mit Vater und Mutter ehren ist halt die Frage, wie weit das geht. Auf jeden Fall sollst du dich anständig benehmen gegen sie als Kind, darfst als Erwachsener ein eigenes Leben und Familie haben und sollst dich darum kümmern, wenn sie alt und schwach werden.

Das mit dem Feiertag macht absolut Sinn, sonst landet man in der Fremd- oder Selbstausbeutung. Falsch Zeugnis ablegen heißt so etwas wie jemanden anschwärzen, oder vor Gericht Falschaussagen machen. Also jemand durch Lügen schaden.

Der Punkt mit den anderen Göttern macht auch Sinn. Weil der biblische Gott treu, gerecht und gut ist, und andere Götter erfahrungsgemäß früher oder später alle irgendetwas Unmoralisches verlangen oder erlauben. Als diese Gesetze geschrieben wurden, waren im gesamten Mittelmeerraum noch Menschenopfer üblich. Nur der Gott Israels hat sowas strikt abgelehnt.

Das mit dem Namen ehren bedeutet nicht, dass du einen Namen anbeten sollst, sondern dass du dich so aufführen sollst, dass du deinem Gott Ehre machst. So wie sich Eltern wünschen, dass ihre Kinder sich in der Öffentlichkeit gut benehmen, wünscht sich Gott das auch von uns.

Finde ich alles relativ überschaubar. Für das Feintuning und die Details ist es hilfreich mal selber in der Bibel zu lesen, und das Denken nicht immer anderen zu überlassen. Matthäus 1 - BasisBibel (BB) - die-bibel.de

Das ist eine kostenlose Bibel, die Worterklärungen gleich mit eingebaut hat. Weil die Sprache ist natürlich schon etwas gewöhnungsbedürftig. Aber eigentlich kann man es lesen wie einen Roman, oder eine Geschichte, solange man locker bleibt.


ichbinjung751  18.07.2022, 19:00

Man kann nur sehr schwer beweisen das es etwas nicht gibt. Du musst also beweisen das jesu wider auferstanden ist, nicht er das Gegenteil. Beweis es mir. Das mit dem Feiertag mach kein Sinn, warum nicht einfach Urlaub nehmen und selber beliebig Festsetzten, dann muss man auch nicht mehr für einen Gott machen an den Tag.

"Der Punkt mit den anderen Göttern macht auch Sinn. Weil der biblische Gott treu, gerecht und gut ist, und andere Götter erfahrungsgemäß früher oder später alle irgendetwas Unmoralisches verlangen oder erlauben. Als diese Gesetze geschrieben wurden, waren im gesamten Mittelmeerraum noch Menschenopfer üblich. Nur der Gott Israels hat sowas strikt abgelehnt."

Moral definiert der Mensch für sich selber was für dich unmoralisch ist ist für denn anderen Moralisch, also ist deine Behauptung nicht mehr als eine Behauptung ohne Begründung. Im Alten Testament war er ja nicht all zu treu und gerecht. Wenn andere Götter was unmoralisches verlangen, gibt es dann noch andere Götter?

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heikemargret  18.07.2022, 23:51
@ichbinjung751

Ich habe keine Beweislast. Jeder hat das Recht sich eine Weltanschauung zurechtzulegen, solange er/sie sich im Rahmen der Gesetze dieses Staates bewegt.

Jeder kann sich hierzulande Götter seiner Wahl wählen. Und das tun auch viele hier. Manche benutzen historische Götzen, Satan oder Zerrbilder des biblischen Gottes, andere beten Sicherheit, Geld, Unabhängigkeit oder die menschliche Ratio an. Oder den Heiligen Jammerlappen.

Das Christentum ist ein etabliertes Glaubens- und Weltanschauungssystem, mit 2,5 Milliarden mehr oder weniger überzeugten Anhängern. Die sind doch nicht alle gleich und haben alle denselben Bildungshintergrund. Da gibt es einen bunten Blumenstrauß an Lebensentwürfen und Umgangsweisen mit Detailfragen.

Stell dir Religion mal eher wie eine Fremdsprache vor. Es gibt verschiedene Dialekte und Sprachen. Und mit den alten Sprachen, die eine lange und wechselvolle Geschichte haben, lässt sich manches genauso gut oder besser ausdrücken als mit Neuschöpfungen.

Solange es ausreichend Menschen gibt, die sich in einer dieser Sprachen verständigen können, wird diese Sprache auch gesprochen werden. Das ist keine Frage von richtig oder falsch. Wenn ich überzeugt bin, dass sich in einer Sprache Sachverhalte ausdrücken lassen, die in anderen Sprache eher holperig herüberkommen, dann benutze ich sie gerne.

Wenn du meine Sprache nicht kennst, ihre Grammatik, ihre Strukturen, dann können wir auf eine andere Sprache ausweichen. Ich habe fast nur Agnostiker und Atheisten in meinem sozialen Umfeld, und weder in Beruf noch privat Probleme, mich mit diesen auszutauschen.

Trotzdem spüre ich jedes Mal, wenn ich auf jemanden treffe, der im Namen meines Herren unterwegs ist, tief innen: Ja, wir sind eins. Über Nationen, über Kulturen, über alle Grenzen hinweg. Uns verbindet etwas Stärkeres als alles, was es auf dieser Welt sonst an Idealen gibt.

Auch wenn wir verschieden sind, und vielleicht völlig verschiedene Ansichten in Detailfragen haben. Wenn zwei Christen beisammen sind, kommt etwas hinzu, das über sie hinausgeht. Der lebendige Gott. Er lässt wachsen. Er spawnt nicht einen Baum, wie in einem Computerspiel, sondern lässt Samen auf die Erde fallen, und schickt Regen.

Über Regeln und Gesetze streiten Christen unablässig. Was wie umgesetzt werden muss, war von Anfang an ein heißes Thema. Das Spektrum an Antworten ist immens. Auch im Umgang mit Naturwissenschaft gibt es eine Fülle von Debatten. Es gibt viele Methoden, die Bibel zu lesen. Von fast totaler Ablehnung bis hin zu vollkommen wörtlicher Hinnahme ist da alles dabei.

Das ist alles wichtig, aber nicht nur. Die eigentlich wichtige Aussage im Christentum ist, dass wir keine Chance haben eine gute Welt zu schaffen aus eigener Kraft. Egal wie gut wir es meinen, wir werden zwangsläufig versagen.

Weil wir nur in Beziehung zu Gott sinnvoll agieren können. Weil wir einen Fixpunkt außerhalb des Sumpfes brauchen, um uns aus demselben zu ziehen. Wir werden untergehen, wenn wir die Hand nicht nehmen, die er uns entgegenstreckt. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Deshalb wählt sein Bote/Engel manchmal drastische Bilder, um uns aufzurütteln.

Nicht weil Gott böse ist, herrschsüchtig oder grausam. Sondern, weil er will, dass wir damit aufhören, so zu sein. Wir sollen einsehen, dass wir alle nicht nur Opfer, sondern auch Täter sind. Wir sollen angesichts dieser Erkenntnis nicht verzweifeln, sondern versuchen, beiden gerecht zu werden.

Und jetzt sag mir in deiner Sprache: Wie lässt du in deiner Weltanschauung das Gute gegen das Grauen gewinnen, wie machst du aus Verzweiflung und Schuld Hoffnung? In meiner Sprache ist das Opfer, der Schwache und Leidende eins mit Gott. Und kann deshalb seine Würde nie verlieren. Weil es eine Gerechtigkeit gibt, die jenseits unserer Welt existiert. Mit eigenen Gesetzen, denen sich niemand entziehen kann.

Deshalb bin ich nicht bereit, auf diese Religion zu verzichten. Weil mir noch nie jemand etwas Besseres bieten konnte. Jenseits aller Beweisbarkeit.

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ichbinjung751  19.07.2022, 17:49
@heikemargret

War hart den Text zu schreiben?

Was du in meinen Augen machst ist einfach nur die Augen zuzudrücken und zu sagen ich glaub was ich will ist mir egal was die anderen denken bäh bäh.

Jeder kann sich hierzulande Götter seiner Wahl wählen. Und das tun auch viele hier. Manche benutzen historische Götzen, Satan oder Zerrbilder des biblischen Gottes, andere beten Sicherheit, Geld, Unabhängigkeit oder die menschliche Ratio an. Oder den Heiligen Jammerlappen.

Stimm ich dir zu.

Das Christentum ist ein etabliertes Glaubens- und Weltanschauungssystem, mit 2,5 Milliarden mehr oder weniger überzeugten Anhängern. Die sind doch nicht alle gleich und haben alle denselben Bildungshintergrund. Da gibt es einen bunten Blumenstrauß an Lebensentwürfen und Umgangsweisen mit Detailfragen.

Stimmt auch, aber nur weil etabliert ist heißt es nicht es ist gut.

Stell dir Religion mal eher wie eine Fremdsprache vor. Es gibt verschiedene Dialekte und Sprachen. Und mit den alten Sprachen, die eine lange und wechselvolle Geschichte haben, lässt sich manches genauso gut oder besser ausdrücken als mit Neuschöpfungen.
Solange es ausreichend Menschen gibt, die sich in einer dieser Sprachen verständigen können, wird diese Sprache auch gesprochen werden. Das ist keine Frage von richtig oder falsch. Wenn ich überzeugt bin, dass sich in einer Sprache Sachverhalte ausdrücken lassen, die in anderen Sprache eher holperig herüberkommen, dann benutze ich sie gerne.
Wenn du meine Sprache nicht kennst, ihre Grammatik, ihre Strukturen, dann können wir auf eine andere Sprache ausweichen. Ich habe fast nur Agnostiker und Atheisten in meinem sozialen Umfeld, und weder in Beruf noch privat Probleme, mich mit diesen auszutauschen.

Viele Wörter gar kein Inhalt, aber stimme dir zu größtenteils

Trotzdem spüre ich jedes Mal, wenn ich auf jemanden treffe, der im Namen meines Herren unterwegs ist, tief innen: Ja, wir sind eins. Über Nationen, über Kulturen, über alle Grenzen hinweg. Uns verbindet etwas Stärkeres als alles, was es auf dieser Welt sonst an Idealen gibt.
Auch wenn wir verschieden sind, und vielleicht völlig verschiedene Ansichten in Detailfragen haben. Wenn zwei Christen beisammen sind, kommt etwas hinzu, das über sie hinausgeht. Der lebendige Gott. Er lässt wachsen. Er spawnt nicht einen Baum, wie in einem Computerspiel, sondern lässt Samen auf die Erde fallen, und schickt Regen.

Das nennt man ein Gemeinschaftsgefühl, so fühl ich mich auch wenn ich mich mit meinem Kumpels treffe ... Denn rest kommentier ich nicht mehr ist in meinen Augen nur Geschwafel

Ich unterscheide nicht zwischen einem Allgemeinen guten und bösen, alles hat mindestens zwei seiten. Ich mache aus Verzweiflung und schuld Hoffnung in dem ich Realist bin, dafür brauch ich kein Gott. Den Rest deines Geschwafels versteh ich nicht. Wie schon gesagt was du machst ist Augen zudrücken und bewusst in einer Scheinwelt leben.

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heikemargret  19.07.2022, 21:45
@ichbinjung751

Das, was du Gemeinschaftsgefühl nennst, kennt jeder mehr oder weniger. Das, was wir Christen haben, kennst du nicht. Deshalb kannst du nicht wirklich urteilen. Ich habe mehrere Jahrzehnte als Realist gelebt, wirtschaftlich und sozial durchaus erfolgreich. Die `Scheinwelt´ in der ich jetzt lebe, kommt mir allerdings erheblich lebendiger, wahrhaftiger und spannender vor.

Eigentlich ist es mir nicht schwergefallen, den Text zu schreiben. Schwer dahingegen fällt es mir, wenn ich mir die Zeit nehme, ganze Sätze bilde, auf Groß- und Kleinschreibung achte und dann Geschwafel bescheinigt bekomme.

Mindestens so lästig wie missionierende Monotheisten sind missionierende Antitheisten. Für mich persönlich eher lästiger. Weil oft gleich im ersten Durchgang abwertend und ebenso wenig am respektvollen Gespräch interessiert.

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ichbinjung751  19.07.2022, 23:04
@heikemargret

Hab LRS, ich bin kein missionierender Atheist. Wenigstens machst du fortschritte und erkennst das es ne scheinwelt ist. Und woher willst du wissen das ich nicht in der Kirche bin?

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heikemargret  20.07.2022, 05:32
@ichbinjung751

Da bin ich aber erleichtert, dass mir eine Stimme im Internet bescheinigt, dass ich Fortschritte mache. Danke.

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