Darf man geschossenen Salat verzehren oder ist der giftig?

12 Antworten

Du meist wahrscheinlich mit geschossen, dass er "schießt", also einen Blütenstand bilden will. Das passiert meist bei großer Hitze, deshalb pflanzt man im Hochsommer auch keinen Kopfsalat mehr im Garten.

Der Salat ist nicht giftig, allerdings werden die Blätter recht hart und es bilden sich vermehrt Bitterstoffe, die nicht giftig sind, aber nicht so gut schmecken.

Der Kopfsalat, den man im Garten anpflanzen kann hat im beginnenden Sommer, wenn die Tage sehr lang sind nur ein kurzes Zeitfenster zur Ernte, bevor er die Kraft in die Blütenbildung steckt.

Wenn man viele Salatpflanzen hat, sollte man darauf achten, diese rechtzeitig zu ernten, allerdings kann man die zarten Kopfsalatpflanzen auch nicht lange langern, denn sie fallen schnell zusammen und werden matschig.

Geschossenen Salat, also essbare Salatpflanzen, die über die normale Erntezeit hinaus weiter gewachsen sind oder unter ungünstigen Bedingungen im Beet stehen, kannst du noch guten Gewissens essen. Es bilden sich keine für den Menschen giftige Stoffe. Jedoch können Salatblätter holzig und/oder sehr bitter werden. Die Bitterstoffe dienen den Pflanzen zur Fraßfeindabwehr. Viele Menschen sind bittere Salatsorten jedoch nicht mehr gewohnt, außer ab und zu Rucola. Deswegen solltest du einfach mal das eine oder andere Salatblatt aus dem Garten anknabbern, bevor du den ganzen Salat erntest. Wenn er dir noch schmeckt, kannst du ihn verwenden. Möglichst schnell verarbeiten, am besten am selben Tag.

hallo herwalim, zunächst: "geschossener" salat ist völlig ungiftig, selbstverständlich, kann evtl. etwas bitter schmecken. Bleibt aber typisch im Geschmack. Was heißt nun "geschossen"? Das ist ein biologischer Vorgang. mit der Zunahme der Sonneneinstrahlung auf die Pflanze wird der biologische Reifezustand verändert, die Pflanze altert und bringt Blüten und setzt danach, nach der Befruchtung der Blüten, Samen an. Das gibt es auch bei Kohlarten, Spinat, Rapunzel u. v. a. auch Zwiebeln. Wobei bei Steckzwiebeln das "schießen" im ersten Jahr durch Frosteinwirkung ausgelöst wird (steckzwiebeln), deshalb sollten sie nicht zu zeitig gesteckt werden. Bleiben sie in der Erde über Winter, kommen sie dann mit Sicherheit im Folgejahr in Blüte. Kohl, Radieschen Rettig, also alle Kreuzblütler, kommen, insofern sie den Winter überstehen, im Folgejahr regelmäßig auch in Blüte, nachdem sie "geschossen" sind. Erst dann kann Samen geerntet werden. Beim Salat ist es nun so, dass dieser züchterisch bearbeitet wurde. je nach jahreszeit, in welcher dieser kultiviert wird, gibt es spezielle darauf ausgerichtete sorten mit entspr. lichtbedarf. es gibt deshalb frühsorten und sommersorten. werden die frühsorten im sommer angebaut, kommt es garnicht erst zur kopfbildung, sondern sie "schießen" gleich. sommersorten kann man allerdings auch schon zeitig im jahr anbauen, brauchen aber wegen der dann noch geringeren sonneneinstrahlung eine längere entwicklungszeit bis zur kopfbildung und ernte.auch bei radieschen gibt es frühjahrs- und sommersorten. die frühen im sommer angebaut werden pelzig.also: fazit ist, dass generell das "schießen" biologisch ein von licht oder temperatur gesteuerter vorgang ist, der den verzehr möglicherweise vom geschmack her beeinträchtigt, in keinster weise diese irgendwie toxisch (giftig) werden lässt.

Giftig ist er gar nicht und Du darfst ihn natürlich essen. Die Meinungen gehen da auseinander: es gibt Fans, die sagen, er schmeckt besser und Andere, die ih gar nicht mögen.

Geschossen bedeutet, dass seiner Salat aus der Mitte heraus anfängt einen Stängel zu bilden, in die höhe wächst("schießt")und Blüten bildet um sich zu vermehren. Dies ist sozusagen die ausgewachsene Form des SAlats, welche man allerdings nie zu sehen bekommt, da sie reinn geschmacklich und qualitatif nicht mehr besonders gut ist. Das selbe Phenomen ist bei den Würzelgemüsen, wie Karotten Radieschen, Rettichen etc. auch der Fall. Einfach mal eine Pflaneze stehen lassen und beobachten. Gruß, der Arne.