Darf ein Vegetarier/Veganer der schwach gewordenen ist sich eurer Ansicht nach weiterhin als solchen bezeichnen?
Also wenn jetzt er jetzt bei dem Anblick eines leckeren Steak doch mal etwas genascht hatt es alerdings nie wieder machen will
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
12 Antworten
Mir persönlich sind solche Bezeichnungen egal. Ich nutze diese höchstens, um damit eine Ernährungsweise zu beschreiben. Aber ich verwende die so gut wie nie im Alltag. Ich sage zum Beispiel nur, dass ich kein Fleisch esse, das Wort Vegetarier verwende ich nicht. Das Wort Veganer habe ich selbst in meiner veganen Phase nicht in meinem Alltag verwendet.
Von mir aus kann sich jeder so bezeichnen, wie er es möchte. Ich stelle mir das ansonsten auch schwierig vor: Ab wievielen Tagen Ernährungsumstellung zählt man als Vegetarier/Veganer? Wann beginnt diese Frist wieder, wenn man einmalig etwas Nichtvegetarisches/ - veganes gegessen hat? Wer überprüft das Ganze?
Es sind einfach nur Wörter. Wichtig ist nur, was Du selber daraus machst.
Das muss der Vegetarier nur mit sich selbst ausmachen, niemand erteilt dafür eine Absolution. Wer das konsequent lebt darf auch mal "schwach" werden, es folgt keine gesellschaftliche Ächtung dafür.
Er kann sich nennen wie er will. Und wenn er dann einmal im Jahr beim Grillfest mit der Nachbarschaft auch mal ein Stückchen Fleisch ist, ja cmon da ist ja nichts bei.
Für mich gilt der Grundgedanke, dass man Fleisch soweit reduziert, dass man weit weniger ist, als normal.
... nur frage ich mich, warum er schwach wird. Wenn ich von etwas überzeugt bin, dann bin ich auch nicht schwach. Warum ist man denn sonst Veganer, wenn man es nicht lebt?
Da sehe ich aber 2 Themen, die Du in Einklang bringen willst. So funzt das nicht.
Sex ist ein natürliches Bedürfnis. Die Eltern legen fest, dass das Kind erst heiratet, dann Sex hat - das Kind hat da nix mitzureden.
Wer sich Veganer nennen will, der ist selbst davon überzeugt. Oder er/sie macht es, um gut da zu stehen: Seht her, ich bin Veganer. Solche Spinner gibt es auch!
Mal abgesehen davon, dass nichtmal die Frage ohne Rechtschreibfehler auskommt:
Darf sich jemand der 1x mal gelogen hat als "ehrlicher Mensch" bezeichnen? Darf jemand, der mal einen Verbrenner hatte als "Nachhaltig" bezeichnen? Ist jeder, der mal ne schlechte Note hatte dumm? Und jeder der mal von einem Date abgelehnt wurde hässlich?
Ein Grundverständnis von Ethik darf man ja auch auf Gute Frage verlangen oder?
Manche sind ja auch überzeugt von: kein GV vor der Ehe. Das soll auch nicht immer so ganz klappen. Warum nur?