Chemikant oder Chemielaborant, hilfe zur Berufswahl?
Hallo Leute,
wie in meinen letzter Frage beschrieben suche ich immer noch nach einen Beruf :) Wenn es Chemie sein wird, wird es entweder Chemikant oder Chemielaborant, bei welchen Beruf bekommt man am meisten Geld? (von den zwei und bitte genau, z.B Betrieb in Bayern, kleinbetrieb warscheinlich), welcher ist körperlich anspruchsvoller, welcher ist schulisch mehr anspruchsvoller, welche Qualifikationen braucht man für beide (Schulbildung)
ohne diese Faktoren, neige ich eher zum Chemikant. Passen meine Noten?: Mathe 4 (3,6, aber leider 4) Physik 3 (3,0) Chemie 3 (2,8), Sprachen 4 (Leider bin ich net gut in Sprachen), das ist erstmal das wichtigste
Danke :), Lukas
3 Antworten
Grundsätzlich erst mal die Unterscheidung zwischen Laborant und Chemikant:
Laborant:
hauptsächlich analytische Arbeiten im Labor, Tagschicht, Angestellt.
Chemikant:
Fast ausschliesslicher Einsatz im betrieblichen Bereich, also Produktion.
Fahren und Bedienen von Anlagen bzw. einzelner Bereiche vor Ort oder auch in der Messwarte.
Produktionsüberwachung mittels Analysen im Betriebslabor.
Wechselschicht Mo-Fr oder Vollkontischicht.
Facharbeiter, nicht angestellt.
So Lukas, das war jetzt nur die Unterscheidung. Was für dich persönlich besser ist, weiß ich nicht. Als Chemikant sind auch etwas handwerkliche Fähigkeiten erforderlich für z.B. etwaige kleinere Reparaturen, ist also technischer. Ich kenne auch nur große Betriebe (Bayer, Lanxess). In einem kleinen Betrieb sind die Produktionsanlagen auch entsprechend kleiner, aber der Unterschied Laborant und Chemikant ist auch da gegeben. Der Chemikant fährt und überwacht die Produktionsanlage, der Laborant kümmert sich um die Qualität der hergestellten Produkte bzw. arbeitet auch an der Entwicklung neuer Produkte mit.
http://www.chemie.de/lexikon/Chemikant.html
Chemielaborant (Quelle: chemie.de)
Chemielaboranten werden vorzugsweise in
der Forschung, dem betrieblichen Qualitätsmanagement, der
Anwendungstechnik und der Verfahrenstechnik beschäftigt.
Die Ausbildung zum Laboranten dauert in der Regel 3,5 Jahre und kann bei guter Leistung auf drei, in Ausnahmefällen auf 2,5 Jahre verkürzt werden. Die Ausbildung beinhaltet in der Regel die Kernbereiche Qualitative Analyse und Quantitative Analyse, wobei die Qualitative Analyse nur noch sehr selten in der Ausbildungsordnung vorkommt. Analytik, Verfahrenstechnik, Physikalische Chemie sowie Apparativ-präparative Chemie sind weitere Ausbildungsinhalte. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind nahezu identisch, anschließend verlagern sich die Themenschwerpunkte in verschiedene Richtungen: Je nach Ausbildungsbetrieb sind dies zum Beispiel chemische Forschung, Lebensmittelchemie, Erdölchemie und andere. Mittlerweile hat es sich durchgesetzt, dass nur noch der Chemielaborant-Chemie ausgebildet wird bzw. die zusätzliche Fachrichtung komplett verschwindet. Eine Fortbildungsmöglichkeit ist der Chemotechniker, der gerade in kleineren chemischen Betrieben oftmals Führungspositionen übernimmt.
Lukas, viel Erfolg.
Vielleicht solltest Du nicht danach gehen, was Du verdienen wirst, sondern welcher Beruf zu Dir passt. Da gibt es doch im Internet einen Test, der einem am Ende sagt, wofür man geeignet ist. Das ist sinnvoller, weil Du letztlich viel Zeit auf der Arbeit verbringen wirst und da willst Du nicht täglich 8 Stunden Frust schieben, nur weil Du ein paar Kröten mehr bekommst, oder?
Mir gefallen ja beide Berufe, ich kann mich nicht zwischen die entscheiden, deswegen will ich diese "Faktoren" wissen, dass ich besser entscheiden kann, natürlich spielt bei mir Geld eine Rolle, die zwei Berufe machen mir ja Spaß :), aber Danke für dein Kommentar ;) Schönen Abend noch^^
chemikanten verdienen mehr als laboranten. Musst selber wissen was dir gefällt.