Chemie: Metalle und saure lösungen
Warum sollte man in Kochtöpfen aus Alluminium kein Sauerkraut kochen?
5 Antworten
Aus dem gleichen Grund aus dem man den Aluminiumdeckel eines Joghurtbechers nicht ablecken soll. Die enthaltene Milchsäure hat zumindest etwas Aluminium gelöst und das ist als Nahrungsmittel wenig empfehlenswert.
Die aggressive Milchsäure, die aufgrund ihrer enormen Säurestärke auch gerne das menschliche Gewebe beim Joghurtgenuss zersetzt würde in erhitzter Form das Aluminum in Null-Komma-nix zersetzen.
Naja vielleicht ist die Säure doch nicht so stark, da hilft nur der Joghurt-Test, aber zumindest kleinere Bestandteile der Alu-Beschichtung könnten aus der Oberfläche gelöst werden.
Ob diese Menge von physiologischer Bedeutung ist sei mal dahin gestellt.
Ob diese Menge von physiologischer Bedeutung ist sei mal dahin gestellt.
Gegenüber dem, was ältere Mitbürger an Antacida schlucken: Nein. Hat beginnend in der Zeit, wo man die Alufolie noch abschleckt, allerdings eine längere Wirkungszeit.
Das ist ja die ganze Krux an den "aluminumsalzfreien" Deos - das Deo darf kein Alu enthalten, dass aber sämtliche Nahrungsmittel in Alu verpackt sind, das ist okay ;-)
Weil durch die säure metalle abgelöst werden.
Weil sich Aluminium in saurer Umgebung auflöst und du dann das Metall mit isst. Ist nicht so gesund.
Ist аbеr еіn Lеіchtmеtаll, kаnn аlsо nіcht sо schlіmm sеіn.
(Das vierte Wort in dem Kommentar hat einen „Das darfst du nicht sagen du bösr Junge“-Alarm ausgelöst. Warum auch immer)
Warum sollte man in Kochtöpfen aus Alluminium kein Sauerkraut kochen?
Bekanntlich steht das ll im Alluminium für leicht löslich. Daher sollte man es in Alluminiumtöpfen nicht machen, die könnten Löcher bekommen und dann ist die Sauerei in der Küche groß. Mit Aluminium passiert nix.
Und warum gibts dann Aluminiummagnesiumsilikat (Almasilat, Simagel) und Aluminiumhydroxid als frei verkäufliche Antacida?