Bundeswehr oder Polizei?
Hallo,
Ich habe meine Traumberufs richtung gefunden, ich möchte einer Spezialeinheit angehören.
Meine Frage an euch, Lohnt es sich karriere bei der bundeswehr zustarten dort bis zur ksk oder andere Spezialeinheiten oder von der Bundeswehr zur Polizei und dann Sek Gsg9?
5 Antworten
Zunächst mal solltest du einen beruflichen Plan B zurechtlegen, bei nicht wenigen scheitert es bereits an der Einstellung in eine der beiden Organisationen. Sicher ist es gut, sich Ziele zu setzen, allerdings solltest du hier also zunächst auf die Minimalziele bedacht sein. Du kannst nicht davon ausgehen, dass man deine Dienste dort in Anspruch nehmen möchte.
Ob es sich lohnt, eine derartige Karriere in Angriff zu nehmen, muss jeder für sich selbst festlegen.
Ein Bekannter von mir begann damals seinen Dienst im Bundesgrenzschutz, schaffte die Aufnahme in die GSG9 und von dort aus den Sprung übers BKA, zum Personenschutz eines namenhaften Politikers, der seit Jahrzehnten dem Bundestag angehört. Finanziell ist mein Bekannter natürlich abgesichert, jedoch kein "Großverdiener". Der Job war für ihn immer eine Erfüllung, heute, mit zunehmendem Alter, verrichtet er seinen Dienst wieder bei der Bundespolizei in der Sicherheitskontrolle eines Flughafens.
Die Frage, ob Bundeswehr oder Polizei, muss ebenfalls jeder für sich selbst entscheiden, ausgegangen von der Verrichtung des Dienstes außerhalb etwaiger Spezialeinheiten.
Man sollte u.a. nach seinen Interessen auswählen, welchen Weg man gehen möchte.
Um bei der Polizei in eine Spezialeinheit zu kommen, musst du erst einmal einige Jahre Polizist sein, und dich dann qualifizieren. Um Polizist zu werden, muss man mehr als nur Grundkenntnisse in Deutsch und Rechtschreibung haben. Und da hast du noch Nachholbedarf.
Bei der Bundeswehr musst du mindestens in die Feldwebellaufbahn kommen, und das Auswahlverfahren für die spezielle Verwendung bestehen.
Wenn du von der Bundeswehr zur Polizei wechseln möchtest, hast du keinerlei Vorteile daraus, dass du Soldat warst oder bist.
Ich glaube, dass Bundeswehr und Polizei sehr unterschiedlich sind. Ich würde es bei der zivilen Polizei probieren. Da sind die Anforderungen sicher höher. Ich war früher bei der Militärpolizei (Wehrdienst in einer Einheit, auch mit Spezialausbildung).
Bei der Bundeswehr hat man es mit vielen Widrigkeiten zu tun (z.B. Auslandseinsätze). Da muss man schon ein Typ für sein und familär ist das oft nicht so gut. Polizei stelle ich mir sehr viel spannender vor, weil die ja auch immer gut zu tun haben. Man muss aber auch mental sehr fit sein.
Meine Idee war Bei der Bundeswehr mit 17 zu starten und nach den 4 Jahren zur Polizei weiterbilden lassen und durch die gesammelten Polizei Erfahrung es bei der Sek versuchen.
Ich hab nur schiss am ende nicht in die Sek zukommen und als normaler Polizist zu leben.
Voraussetzungen, Anforderungen und Auswahlverfahren beim KSK sind bekannt? https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-karriere/kommando-spezialkraefte-ksk/
So einfach ist das nicht mein Junge 😅
Probier erstmal mit dem normalen Polizeidienst&-ausbildung klarzukommen.
Ich wollt mir nur ziele setzen und habe nirgendwo gesagt das es einfach ist.
Ich bin nur Motiviert wenn ich ein ziel gesetzt habe egal wie schwer, ich bin noch jung ich kann was aus mir machen.
Meine Idee ist es mit 17 zur Bundeswehr und nach den 4 Jahren zur Polizei weiterbilden und mit den gesammelten Erfahrungen zur Sek
Muss dich da korrigieren. Das Auswahl Verfahren zum Kommando Soldaten kann seit einiger Zeit auch als Mannschaftssoldat bestritten werden.
Wenn man besteht wird dann eine verkürzte Feldwebel Ausbildung innerhalb der Ausbildung zum Kommando Soldaten dran gehangen.
Die einzige voraussetzung ist SaZ zu sein und zu bestehen. Und da scheitern die meisten.