*Bundeswehr* Führerschein beim Fwd umsonst?
Hallo,
Ich plane demnächst den Dienst bei der Bundeswehr, im Rahmen des Fwd‘s, anzutreten.
Da ich sehr viel Unterstützung seitens meines Vaters erhalte , gibt er mir oftmals Tipps, da er selber bei der Bundeswehr ist.
Bei einer Sache dennoch, bin ich mir unsicher:
Ich würde gerne jetzt schon meinen Führerschein (für PKW) beginnen, dennoch rät mein Vater mir, abzuwarten bis ich meinen Dienst als Sanitäterin beim Fwd beginne.
Er sagt ich hätte dort die Möglichkeit den Führerschein kostenfrei und während der Dienstzeit zu absolvieren.
Ich bin mir so unsicher und weiß nicht mehr was ich glauben soll.
Danke im Voraus für die, die mir Antwort stehen.
6 Antworten
und weiß nicht mehr was ich glauben soll.
Traurig, dass Du Deinem Vater nicht glauben willst, aber das ist ein anderes Thema. 😉
Sein Ansatz ist sinnvoll. Man kann durchaus den Führerschein beim Bund machen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein FWDL zur Fahrschule geschickt wird, sehr sehr gering. Die Fahrschule dauert einfach zu lang, als dass man einen FWDLer hierfür entbehren würde. Für eine Verwendung als Kraftfahrer sucht man sich dann lieber FWDLer mit einem bereits vorhandenen zivilen Führerschein aus.
Leider Unsinn. Sonst hätte mein Sohn auch davon profitiert 😉
Vitamin B gibt es für so etwas höchstens in Filmen.
In Filmen... XD
Ich habe acht Jahre lang gedient. Vielleicht gab es das an deinem Standort nicht. Oder du hast nichts davon mitbekommen.
Wow, acht Jahre? Na dann hast Du ja die Schlammzone gerade riechen gelernt 😉
Sorry für den Sarkasmus, aber ich denke, mit meinen 20 Jahren bei der Bw habe ich diese gerade mal kennen gelernt. Durch meine bisherige Verwendungsbreite als Offizier werde ich das vermutlich aber etwas besser beurteilen können. Und eigentlich würde ich auf mein Recht nicht pochen, jedoch verunglimpfen solche Behauptungen, wie die Deinige, den Ruf der Bw.
Wie kann die Wahrheit etwas verunglimpfen? Sollte man die Probleme der Bw etwa unter den Tisch kehren, damit niemals jemand davon Wind bekommt und ganz sicher niemals etwas verbessert wird?
Laber keinen Stuss! Du scheinst Wahrheit von Behauptung nicht unterscheiden zu können! Wenn Du Beweise hast, dann zeig dies an, ansonsten kannst Du noch soviel auf dem Boden rumtrampeln und Fakenews verbreiten. Wenn Du lesen möchtest, wie die Bw mit lediglich vermeintlicher Vätternwirtschaft bereits umgeht, dann lies das:
http://www.juergenruwe.de/kom/erlebnisse1.html
Ansonsten lege ich Dir auch die Berichte des Wehrbeauftragten wärmstens ans Herz.
Deine Reaktionen auf meine Bundeswehrkritik und dein schönes Beispiel zum Umgang der Bw mit Vetternwirtschaft lässt für mich nur einen Schluss zu. In meiner Dienstzeit habe ich festgestellt, dass es viele Offiziere gibt die intellektuell einiges drauf haben. Jedoch bedarf es solcher Fähigkeiten nicht, um Offizier zu werden.
Bei der BW kannst du nur einen Führerschein machen, wenn er für Deinen Dienstposten explizit vorgesehen ist - nicht aus "Gefälligkeit".
Für Kraftfahrer B ist in der Regel der Vorbesitz der zivilen Klasse B erforderlich, so daß nur noch der militärisch relevante Teil als Aufbaulehrgang vermittelt wird. (von ein paar Spezialfällen mal abgesehen). Hat jemand keinen zivilen PKW-Führerschein kommt er /sie üblicherweise gar nicht auf einen Dienstposten der einen Führerschein erfordert
Einen Bundeswehr-Führerschein machst du nur, wenn er in deiner Stellenbeschreibung erwähnt wird (Beispiel einer solchen Stellenbeschreibung: SanSoldat und Kraftfahrer B). Das müsste dein Vater wissen. Es ist sowieso eher selten, dass kurzdienende Freiwillige in ihrer so schon kurzen Dienstzeit noch zu einer Fahrschule abkommandiert werden.
Hätte er das wissen müssen? Habe so langsam das Gefühl, er hat das gesagt, damit ich den Führerschein jetzt nicht mache. Dahinter stecken ja auch Kosten.
Er muss wissen, dass Führerscheine an die dienstliche Notwendigkeit gekoppelt sind. Für jemanden, der beispielsweise nur 12 Monate FWDL macht, besteht die Notwendigkeit nicht, denn wenn er seine allgemeine und spezialisierte Ausbildung hinter sich hat, dann 6 Wochen zur Fahrschule geht, ist seine Dienstzeit auch schon vorbei.
Sicherlich weiß er das und sagt Dir daher, Du sollst abwarten und gucken, ob Du den dort machen kannst.
Du vergisst Vitamin B und Vetternwirtschaft. Bei der Bw sehr beliebt und beides kann für Vorteile sorgen. So etwas solltest du als Community Experte Bw doch wissen. :P
Das kann ich doch schlecht als Tipp geben, oder? Ich habe als Luftfahrzeugführer B-C-E gemacht. Vorgesehen ist das nicht, denn wofür braucht ein Pilot einen LKW-Führerschein? Meine Schwiegereltern kauften damals einen LKW, und ich ging zu meinem Chef, und sagte ihm freiraus, dass ich einen LKW-Führerschein bräuchte. Er sagte nur: Sieh zu, dass du alle notwendigen Papiere zusammen bekommst, und ich besorge dir einen Fahrschulplatz. Vorteilhaft war natürlich, dass wir die Fahrschule in meiner Kaserne hatten. Aber allgemein kann das kein Tipp sein.
Als FWDL wird man zu 99% keinen Führerschein bekommen, da die Dienstzeit einfach nicht reicht. Bei einem SaZ 4 sieht das anders aus.
Es gibt keine Kraftfahrerstellen für FWDler, demnach bekommst du dann auch keinen Führerschein bei der Bundeswehr.
Wenn ihr Vater genug Vitamin B hat bekommt die Tochter problemlos nen Führerschein.