Brückenschaltung Widerstandswerte R1 = 40 ohm R2 =6 ohm R3 =20ohm R4 =20 ohm. in dieser Brücke hineinfließende Strom beträgt 6A. Berechnen SIe die Teilströme,?

2 Antworten

Da nach der Spannung in der Brückendiagonalen gefragt wird, sieht die Brücke vermutlich so aus:

         +--------+     +--------+
•--| R1 |--•--| R2 |--•
| +--------+ | +--------+ |
| | |
------• Ø (V) •------
| | |
| +--------+ | +--------+ |
•--| R3 |--•--| R4 |--•
+--------+ +--------+

( Ø soll ein Messinstrument darstellen)

Durch das Messinstrument fließt kein Strom (bzw. ein vernachlässigbar kleiner Strom). Bleiben die Ströme und Spannungen gleich, wenn man das Messinstrument entfernt oder wenn man es kurzschließt? Entsprechend sieht die Ersatzschaltung aus.

Jetzt musst du dir überlegen, welche Widerstände zu Gruppen zusammengefasst werden können.

Zu jeder Gruppe berechnest du den Gesamtwiderstand der Gruppe (= Ersatzwiderstand der Gruppe), zuächst "algebraisch", also mit den Symbolen R1, R2 usw., da die Widerstände jetzt ja noch nicht bekannt sind.

Aus den Ersatzwiderständen der Gruppen berechnest du den Gesamtwiderstand der Brücke.

Aus diesem Gesamtwiderstand und dem Gesamtstrom kannst du die Gesamtspannung berechnen.

Aus der Gesamtspannung kanst du die Gesamtspannung für die einzelnen Gruppen bestimmen und zusammen mit den Widerständen der Gruppen auch die Ströme der Gruppen.

Jetzt gehst du wieder in die Gruppen hinein und berechnest aus dem Strom der Gruppe und den Widerständen die Spannungen an den Widerständen bzw. aus der Spannung der Gruppe und den Widerständen die Ströme durch die Widerstände. (Je nachdem, was beim Aufbau der Gruppe sinnvoll ist)

Dann berechnest du zu jedem Punkt die Potentialdifferenz (Spannung) zu einem beliebig gewählten Nullpunkt (vorzugsweise ein Punkt, der nicht mitten drin liegt; üblicherweise nimmt man die Masse oder die Minus-Schiene, hier am besten den Ausgang rechts - oder unten, wenn man die Zeichnung um 90° dreht)

Zuletzt berechnest du noch die Potentialdifferenz zwischen den "Diagonalpunkten" - das ist das, was das Messgerät anzeigt.

laserpointer88 
Fragesteller
 16.02.2017, 13:48

also muss ich R1 und R2 als Reihenschaltung berechnen und das gleich mache ich dann mit R3 und R4 wo ich dann die Ergebnisse addiere und somit den Gesamtwiderstand habe?

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PWolff  16.02.2017, 13:52
@laserpointer88

Die Überlegung Reihenschaltungen von R1 und R2 sowie R3 und R4 stimmt schon mal. (Es sei denn, die Bezeichnungen von R2 und R3 sind in meiner Skizze gegenüber eurer vertauscht.)

Aber schau dir diese Gruppen noch mal an: Sind die in Reihe oder parallel geschaltet?

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und die Spannungsdifferenz in der Brücken diagonale

Für die Teilströme habe ich gedacht diese formel wäre richtig Rges= R1 xR2 : R1+R2    +     R3 x R4 : R3 +R4 = 52 ohm

U= R x I = 312V

I1 = Iges x       R1 : R1+R2= 2184A

franz48  16.02.2017, 12:52

52 Ohm ist schon mal verkehrt...in einer Parallel-Schaltung ist der Gesamtwiderstand immer kleiner, als der kleinste Teilwiderstand...muss also unter 6 Ohm liegen.

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PWolff  16.02.2017, 13:23

Bitte schreib diese Zusätze nicht in eine Antwort, sondern in den Erläuterungstext zur Frage. Dafür gibt es unter dem Eingabefeld für den Fragentitel den "Link" "Weitere Details hinzufügen". Dann lässt sich die Frage im Zusammenhang lesen.

Fass dich im Fragentitel kürzer, hier etwa "Wie berechne ich eine Brückenschaltung bei gegebenem Gesamtstrom?"

In die Themen sollte wenigstens auch "Brückenschaltung" mit hinein - "Elektrotechnik" ist viel zu allgemein

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laserpointer88 
Fragesteller
 16.02.2017, 13:25
@PWolff

ok danke mache ich das nächste mal.

ok danke franz welche formel sollten man nehmen?

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