Brauche Hilfe zu einer Hausaufgabe (Geschichte)?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Wort "Flüchtling" galt nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Regionen Westdeutschlands als Schimpfwort. Erkläre, warum.

Wenn eine nationale Mangelversorgung herrscht, wenn es an allem fehlt, wenn man selber hungert, dann will man nicht noch mehr Menschen in seiner Region, weil das auch hungrige Mäuler sind.

Es ist wie mit dem bereits überfüllten Rettungsboot, wo man auch keine weiteren Schiffbrüchigen reinlassen will, weil sonst das Boot untergeht.

"Flüchtling" war ein Schimpfwort

50 Kilometer von Breslau entfernt wurde Rossa geboren. Im Jahr 1941 – mitten im Zweiten Weltkrieg. „Wir sind zweimal geflohen“, sagt Rossa. Zunächst Anfang 1945 „als die Russen kamen“. Sein Vater war im Krieg, seine Mutter gerade einmal 30 Jahre alt. „Ein gefährliches Alter“, umschreibt er die Veranlassung seiner Mutter, sich mit ihm und seinen Brüdern vom elterlichen Hof aufzumachen und gut zu verstecken. Die Angst vor Misshandlungen und Vergewaltigungen war groß.
https://www.rehburg-loccum.de/magazin/artikel.php?menuid=689&topmenu=8&artikel=1116
zetra  01.12.2021, 18:24

Der böse Russe, darf wohl bei dir nie fehlen, auch wenn es um Meinungen über Flüchtlinge geht, die in DE nicht willkommen waren?

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Das ist eine ungeheure Tatsache, bedenkt man, das 14 Millionen Ostvertriebene wohl nicht freiwillig in das verkleinerte DE ankamen. 4 Millionen in der sowjetischen Besatzungszone und 10 Millionen in den drei Westzonen. Das waren echte Flüchtlinge und keine Wirtschaftsflüchtlinge, wie sie jetzt in zunehmender Größenordnung auf der Matte stehen.

Meine Frau ist als Kind mit der letzten Fahrt der Gustloff nach Dänemark ins Lager gekommen mit 40 Personen in einem Raum. Die nächste Fahrt der Gustloff von Danzig aus, landete auf den Grund der Ostsee und nahm über 10 Tsd. Geflüchtete mit. Das waren Probleme und du sagst bei euch wurden sie abfällig behandelt, da muss doch etwas faul gewesen sein, so sehe ich das einmal?

https://www.mdr.de/geschichte/gustloff-untergang-100.html

Woher ich das weiß:Recherche
Stressika  30.11.2021, 08:01
Das waren Probleme und du sagst bei euch wurden sie abfällig behandelt, da muss doch etwas faul gewesen sein, so sehe ich das einmal?

Erkläre mir mal bitte die Bedeutung dieses Satzes! Danke

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zetra  30.11.2021, 08:36
@Stressika

Diese Bedeutung kennst du doch, wenn Leute scheel angesehen werden und und ihre Duldung missbilligt wird. So habe ich den fragenden Userverstanden und du doch doch sicherlich auch?

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Stressika  30.11.2021, 09:28
@zetra

Korrekt...siehe als Erklärung meinen Beitrag zu diesem Thema. ;-)

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zetra  30.11.2021, 09:34
@Stressika

Somit meinst du die Wolgadeutschen und ich die Ostfluchtlinge aus den vertriebenen Gebieten, das sind mit Sicherheit, zwei verschiedene paar Schuhe.

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Stressika  30.11.2021, 09:50
@zetra
zwei verschiedene paar Schuhe

auch hierzu bitte eine deutlichere Erklärung! Danke

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zetra  30.11.2021, 15:30
@Stressika

Die Flüchtlinge aus den Ostgebieten, rückten vor und nach 1945 in DE an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer

Ab 1998 unter der Regierung Schroeder mit dem Außenminister Fischer in der BRD, fand diese große Einwanderung der Wolgadeutschen/Nachfolger statt.

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Stressika  30.11.2021, 15:47
@zetra
Das Wort "Flüchtling" galt nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Regionen Westdeutschlands als Schimpfwort

...und was haben die Wolgadeutschen jetzt mit der Anfrage des Fragestellers zutun oder mit meinem Beitrag??? 1998 ist nicht im Zeitschema!

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zetra  30.11.2021, 15:52
@Stressika

Stimmt, deine Antwort bezieht sich auf Volksdeutsche, aber die Wolgadeutschen gehören natürlich nach den Wende, unabhängig von deinem Bericht, mit dazu.

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zetra  30.11.2021, 16:05
@Stressika

Mir reicht das aus, schreibe bitte, worum es dir noch geht?

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Stressika  30.11.2021, 16:07
@zetra

um deine erneut nebulöse Schreibweise. Ist jetzt auch gut, ist halt deine Art...nicht meine! ;-)

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Stressika  30.11.2021, 18:52
@zetra

Schlaganfall gehabt? ;-) Den selben Text durften wir vorhin schon von dir genießen. Doppelt macht ihn auch nicht sinnvoller.

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zetra  30.11.2021, 18:57
@Stressika

Warum antwortest du denn noch, das wolltest du dir doch verkneifen? Adios.

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Von Experte Udavu bestätigt

Nach dem 2 Weltkrieg sind aus den deutschen Ostgebieten die Volksdeutschen Flüchtlinge in das westliche Reich gekommen. Diese Menschen waren allerdings nicht willkommen, zum einen weil diese von der Bevölkerung nicht als richtige deutsche akzeptiert wurden, diese Sprachen zum Teil nicht mal deutsch und aufgrund der eigenen Not, Obdachlosigkeit, Leben in Trümmern, lehnte man diese überwiegend ab. Vielfach wurden diese als Schmarotzer bezeichnet. Während der NS-Herrschaft wurden diese Gebiete und die dazu gewonnenen Deutschen noch bejubelt, so schnell können sich die Ansichten ändern!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Weil es nach dem WK2 kaum Wohnungen und Versorgung gab, alles sehr knapp war und nun mit den Flüchtlingen noch geteilt werden musste, war das kein Spaß und machte keine Freude. Es gab für die Neuankömmlinge Beschimpfungen wie "Gesocks"...