Border Collie Welpe zu wild?

9 Antworten

Du überforderst ihn mit zu viel Bewegung. 15 Minuten, länger ist zu viel!

Ansonsten ist das alles im Rahmen. Sobald er aber was tut, was er nicht tun soll, lenke ihn um.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen
Bernd11942 
Fragesteller
 17.06.2022, 11:21

Okay, ich werde die Zeiten verkürzen. Dankeschön

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Hallo,

Ging mir genauso mit meinem Rottweiler. War mir auch nie sicher, ob ich ihn über - oder unterfordere und in meinem Kopf hat das auch nicht zusammen gepasst, da ein Rottweiler ja eigentlich ein eher ruhigeres Wesen haben sollte, wie ein Jack Russel oder so 😅. Naja gut, da er ein Hund aus einer Leistungszucht ist wurde mir dann auch klar, dass das ein volles Arbeitstier ist. Von wegen, der schläft den ganzen Tag, war die erste Zeit wirklich nur zuhause oder im Garten mit dem kleinen, hab Spaziergängen nach der 5 min Regel gemacht und er kam einfach nie zur Ruhe. Auch wenn gar nichts war und ich einfach nur auf der Couch saß und er eigentlich auch ruhen sollte, da suchte er sich dann auch immer selbst Beschäftigung und im Zweifelsfall knabberte er die Wand an. Mit der Zeit wurde es leichter, da ich ihn dann altersentsprechend auslasten konnte, aber ich denke es gibt einfach Welpen, die halt aktiver sind als andere. Da muss man einfach durch, du machst es eh schon gut. Meiner ist jetzt 2 Jahre alt und die Ruhe in Person, also heißt das auch nicht zwangsläufig, dass ein aufgedrehter welpe ein unruhiger Hund wird. Manche brauchen einfach länger, bis sie selbstregulation lernen und mit der Zeit spielt sich das ein.

Mach es nach Gefühl, wenn du denkst, dein Hund braucht jetzt noch etwas Spiel, dann spiel mit ihm, höre aber auch auf, wenn du das gefühl hast, dass er eher überdreht und einfach keine ruhe finden möchte, wie ein kleines Kind, dass sich nicht eingestehen möchte, dass es eigentlich müde ist. Bei meinem hat es geholfen, wenn ich dann einfach mein Ding gemacht habe, z.b Wohnung geputzt etc. Dadurch viel es mir leichter, ihn nicht ganz so zu beachten und er hat mich dann meist beobachtet und kam besser zur Ruhe.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren

Hallo, ich habe vom Welpen bis zum Tod ein reinrassigen Bordercollie gehabt, und kann dich verstehen.

Man muss bedenken, das ein Bordercollie ein Arbeitshund ist, und sich auch so verhält.

Ich habe mich am Anfang auch völlig überfordert gefühlt, durch Ungeduld und wurde fast Wahnsinnig ,Fehler gemacht und mich verzweifelnder Weise dem Internet gewidmet.

Ich habe versucht, die Tipps in die Tat umsetzen, und habe es am Anfang auch übertrieben, z.b den Hund nicht beigebracht das es auch mal Ruhephasen geben muss.

Aber ich habe gemerkt, das der Hund sich auf alle alltäglichen Situationen und Dich einstellen muss, der Hund ”liest” dich irgendwann, und stellt sich auf dich ein.

Mit der Zeit wurde ich aber ruhiger und entspannter und die Erziehung klappte immer besser.

Bordercollie wollen dem Herrchen gefallen und arbeiten wenn es gut läuft, als Team mit dir zusammen, auf jeden Fall war es bei mir so.

Es war mein erster Welpe und am Ende waren wir ein Team, der Hund hat mich immer begleitet und wird sind durch Dick und Dünn gegangen.

Im Nachhinein ein wirklich toller Begleiter, kinderlieb, immer freundlich, den man überall mit hin nehmen konnte., den ich sehr vermisse.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen.

Es ist ein Welpe, ich denke wo er noch so jung ist, ist es normal, dass er viel Energie hat

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe die Tiere und die Natur

Hallo! Bei uns war das auch so, wir haben keinen Border sondern einen Rough Collie aber unsere Hundetrainerin meinte dann das sie eigentlich total überfordert und müde ist weil sie zu viel zu tun hatte. Also wir haben dann längere Ruhezeiten eingebaut, Welpen sollten ja eigentlich die meiste Zeit rasten.