#BodyPositivity -> Toxisch oder wirklich positiv?
Letztens wurde ein hart umstrittenes Video in diversen Diskussionsrunden in den sozialen Medien geworfen. Wer es nicht kennt, sich aber für interessiert, kann ja gerne mal rein schauen:
https://www.youtube.com/watch?v=h3I1wR9Wd-M
Meine Frage an jene, die es jetzt sehen oder es bereits schon kennen, wie ist eure Ansicht zu dem Thema und zu den Reaktionen der jeweiligen Beteiligten in dem Video?
Zudem würde ich noch gerne eure eigenen Erfahrungen über diese Thematik wissen. Da könnt ihr auch gerne nach Bedarf aus einem eigenen Leben berichten, wenn ihr mögt.
Und zu guter Letzt: Wie sollte BodyPositivity für euch sein? Findet ihr es gut, wie es jetzt ist? Und wenn nicht, wie würdet ihr es abändern, damit ihr diese Bewegung wahrlich positiv findet?
9 Antworten
Bodypositivity an sich ist was positives: sich zu lieben wie man ist
Allerdings hört es auf wenn man es auch schön redet. Der Arzt hier hat völlig Recht. In jedem Punkt. Und dann wird ihm fettfeindlichkeit vorgeworfen.. traurig, ehrlich
Übergewicht IST UNGESUND, da gibt es keine zwei Meinungen. Wenn man fett sein will, dann darf man das. Aber man sollte sich nicht anlügen und sich selbst bewusst machen, dass es eben ungesund ist.
Es sind Fakten. Wer sie nicht akzeptiert, lebt ungesund und stirbt früher. Punkt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich
Also ich finde, dass es nicht Selbstliebe ist, in dem man sich einfach nur akzeptiert und nichts an sich ändert, um ein gesünderes, besseres Leben zu führen. Wie der Arzt es selber schon sagte: Selbstliebe bedeutet auch, dass man sich selber gut behandelt. D.h., dass man sich gesund ernährt, sich bewegt, und alles daran setzt, um den Körper so lange es geht gut erhalten zu bleiben. Schließlich ist unser Körper unser eigener kleiner Fleischroboter, der unser Gehirn trägt. Wir können unseren Körper nicht ersetzen. Das ist unser Körper, der wertvoll ist. Und so müssen wir ihn auch behandeln. dem pflichte ich komplett bei.
Ich denke da sofort an Magersüchtige, die eben sehen, wie schlanke Mädels umworben werden und gut ankommen. Wer sich solche Menschen als Vorbild nimmt, sollte auf jeden Fall über Positivity nachdenken!
Nein, es ist nicht gut, dick zu sein. Das weiß jeder. Aber Abnehmen ist eben auch nicht leicht. Deswegen sollte ich meinen Körper annehmen wie er ist und ihn nicht verteufeln. Das ist mein Körper. Solange der gesund ist, ist er perfekt. Wenn er krank wird, sollte ich das tun, was ärztlich geraten wird. Aber in die Magersucht verfallen sollte keiner!
Das Problem mit den Magersüchtigen ist hier im Forum defintiv größer. Das ist mein Empfinden. Und da tut mir jede einzelne leid! Deswegen habe ich meine Antwort so verfasst, wie sie nunmal da steht. Zu Recht!
Dass Übergewicht ungesund ist, ist allgemein bekannt.
Nur weil man schlank ist, ist man nicht automatisch magersüchtig. Es gibt auch viele, die machen viel Sport und ernähren sich gesund und ausgewogen. Meine Freundin wäre in deinen augen auch magersüchtig. 🙄 Sie ist aber eine auf der Mittelstrecke zu hause und hat deshalb einen geringen KFA. Sie futtert aber echt viel. 🙈
Hier kommt nur immer der Neid der dicken durch, alle Schlanken sind magersüchtig.
1% der Frauen sind von Magersucht betroffen...40% haben Übergewicht.
Dann bleiben wir doch einfach mal sachlich - nicht wahr?
Ich bin selbst dick und weiß, dass das nicht gesund ist. Mir geht es aber psychisch wunderbar. Und das wünsche ich jedem Menschen: Dass er mit sich selbst gut klar kommen kann.
Magersüchtige können das nicht. Deine Freundin ist mit Sicherheit nicht als magersüchtig diagnostiziert. Und sie fühlt sich mit Sicherheit auch nicht so. Ergo fällt sie durch mein Raster. Da ist das Wort "Neid" deplaziert.
Ich bin neidisch - na klar! Ich bin ein Mensch. Aber ich kann auch gönnen. Und allein das ist Teil meiner Positivity: Dass ich nicht krankhaft neidisch sein muss.
Jetzt kapiert?
Aber Abnehmen ist eben auch nicht leicht.
Aber auch nicht unmöglich. Ich habe mein Adipositas auch nicht hingenommen und auf gesundem Wege abgenommen. Unmöglich ist das ja nicht. Man muss nichts akzeptieren, wenn man es im Grunde selber in der Hand hat was zu ändern.
Es sei denn du bist mit dir wirklich zufrieden. Ist für mich persönlich schwer nachvollziehbar, denn ich war ja selber dick und kenne die unzähligen Schattenseiten des Dickseins.
Hab's gesehen.. Der Doc war mir etwas zu devot bei der Sache aber hatte mit weitem Abstand die besten Punkte.
Jeder darf sich so fett fressen wie er möchte. Dies allerdings als etwas gutes darzustellen ist wie Leuten Suizid zu empfehlen.. Darf man von mir aus auch machen aber ich würde lieber in einer Welt leben in der niemand sowas tut.
Der Doc hat mir richtig leid getan. Ihm wurden andauernd die Worte im Mund verdreht und wenn er Fakten ausgesprochen hat wurde er direkt niedergemacht. Ein einziger Wahnsinn...
Ja mir auch aber wie gesagt er war zu devot. Er hat es mit sich machen lassen.. Was ich hasse ist wenn sich jemand entschuldigt obwohl man überhaupt nichts falsch gemacht hat. Für diese Leute ist sowas nur ein Geständnis.
Solche Leute wie in der Sendung sind keine normalen Menschen mit denen man eine zivilisierte Diskussion führen kann. Die sind extrem bösartig und haben das Ziel einen schlecht darstehen zu lassen. Er hätte es nach den ersten Meinungsverschiedenheiten besser wissen und härter sein müssen.
Das Video habe ich gesehen und es ist zum lachen. Oder zum heulen, je nachdem, wie man es betrachtet.
Eigentlich waren es 5 gegen einen und dieser eine hat wirklich objektive Fakten gebracht.
Die beiden dicken (oder mehrgewichtigen...) wollen sich ihre krankhafte Fettleibigkeit und ihre Faulheit ihren Körper zu "pflegen" nur schönreden und nennen das dann Bodypositivity.
Was eine Kleinwüchsige oder eine Dunkelhäutige zu dem Thema beizutragen haben, ist mir nicht ganz klar.
Und dass die Moderation eine gutaussehende schlanke Frau ist, sagt ja, wie die Macher des Videos eigentlich denken...
Es ist übertrieben starkes Übergewicht oder Untergewicht ganz große Klasse zu finden.
Man kann es akzeptieren, und man muss betroffenen Menschen nicht 24/7 mit dem Thema auf den Keks gehen, nach dem Motto "Na, hast du schon abgenommen ?", obwohl der Fragesteller ganz genau weiß dass der Gefragte es gar nicht erst versucht hat.
Aber zu propagieren starkes Übergewicht oder Untergewicht sei ganz wunderbar ist auch falsch. Das Bewusstsein, dass starkes Übergewicht oder Untergewicht nicht gut für die Gesundheit sind sollte man schon noch aufrechterhalten.
Ich war früher selber mal dick. Bevor ich Abnahmen habe ich auch auf dumme Sprüche von anderen Leuten abbekommen. Bin auch sehr lange und massiv gemobbt worden. Sowohl in der Schule als auch später bei diversen Arbeitsplätzen. Es war absolut kein einfaches Leben. Von der Gesundheit mal abgesehen, habe ich mich in der Gesellschaft und generell in meinem Körper gar nicht mehr wohl gefühlt. Ich habe in erster Linie aufgenommen, um gesünder zu werden. Ich hab mir selber optisch auch gar nicht gefallen und ich bin froh das ich da wirklich die Kurve bekommen hab. Meine mit Menschen, die das wissen, erkenne das sehr groß an und ganz großen Respekt vor dem was ich geschafft habe. Viele, die mich nur kennen lernen, haben niemals geglaubt, dass ich wirklich dick war bis ich Ihnen die Bilder gezeigt habe. Alle gehen denken immer ich war nur schlank. Das ist schon ein Riesen Kompliment an mir selber, dass man mir auch gar nicht wirklich ansieht, wie dick ich doch war. Das zeigt mir, dass langsames und stetiges abnehmen für mich der gesündeste und beste Weg war, auch wenn es sehr mühsam und anstrengend war. Bis heute habe ich auch keinen Jojo Effekt erlitten und meine Abnahme ist schon 3 Jahre her.
deswegen kann ich einerseits die dicken mit ihren Problemen verstehen, aber andererseits verstehe ich auch die Gegenseite (nicht nur wegen den Fakten), immerhin ist es etwas, was viele einfach schaffen können, wenn man sich einfach mal die Arschbacken zusammen kneift und sich rein hängt. Das wollen viele aber nicht wissen. Es wird einfach als Ausrede genutzt, nichts zu tun, weil es ihnen einfach zu anstrengend ist. Aber gleichzeitig zeigen Sie mit ihren übertriebenen emotionalen Reaktionen (wie in dem Video Video), wie unglücklich sie eigentlich in ihrem Körper sind, es aber niemals zugeben wollen.
Die Dame ist extrem übergewichtig. Ihr fehlt nur der Wille Sport zu machen und sich gesund zu ernähren. Lieber abends auf dem Sofa liegen und chips fressen.
Warum hier immer versucht wird Magersüchtige in den Focus zurücken, verstehe ich nicht. Das Problem mit den Übergewichtigen ist größer.