bodenbelag im keller - vinyl oder laminat?

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Keramische Bodenfliesen (z.B. Spaltklinker) auf den Estrich oder einfach nur ein Anstrich. Das ist für den -nicht für Wohnzwecke genutzten- Keller optimal, denn unter Laminat oder Vinylbelag kann sich schnell Feuchtigkeit stauen und Fäulnis hervorrufen.

Das Kinderzimmer (Gästezimmer) braucht auf jeden Fall einen "wärmeren" Bodenbelag. Hierbei kommt es ausschließlich auf die "Fußwärme" an, sprich, wie schnell der Bodenbelag die Hand- und Fußwärme ableitet. Textile Beläge (Teppich, Auslegware - wegen Feuchtetransporte möglichst Naturfasern), ebenso wie Korkbeläge sind hier sinnvoll.

Eine Heizmöglichkeit sollte im gesamten Keller vorhanden sein, um Kondensatfeuchte aus der Luft an den erdberührten und damit dauerhaft gekühlten Wänden zu vermeiden. Hier bieten sich - der Einfachheit halber - hydraulische Heizleisten (mal googlen) an, die nur die kühlere Wandoberfläche erwärmen, um erhöhte Feuchten und Kondensat an dieser zu vermeiden.

Durch Strahlungsaustausch (Wärmestrahlung) werden alle übrigen Flächen, auch der Fußboden (!) im Raum erwärmt. Bei stark konvektiver Beheizung (herkömmlicher Heizkörper unter dem Fenster) besteht die Gefahr, dass der Fußboden dauerhaft kalt bleibt und es damit kalte Füße gibt, weil die Warmluft der Heizung nach oben steigt und erst bei Abkühlung nach unten sinkt.

Auf dem Boden bildet sich bis zur Unterkannte des Heizkörpers (!) ein "Kaltluftsee", denn die kalte und damit schwerere Luft bewegt ohne Wärme nichts, aber auch gar nichts zum Aufsteigen. Hiergegen hilft nur Wärmestrahlung, die die Oberflächen direkt erwärmt (oder aber eine Fußbodenheizung, die jedoch durch Warmluftabriß - warme Luft steigt nach oben - vom Fußboden ständig Staub und Dreck mit in die Luft reißt, was der Gesundheit nicht gut tut).