Bleiben viele Schwule eigentlich kinderlos?
Bin m18 schwul, also noch recht jungs und glaube auch nicht, dass ich Kinder haben werde.
16 Antworten
Ich denke allein die biologischen Möglichkeiten verringert die Anzahl von schwulen paaren mit Kindern. Gerade junge homosexuelle leben auch statistisch häufiger einen wechselhaften Lebensstil, in den ein Kind nicht wirklich passen würde.
Verschiedene Sexpartner. Kürzere Bindung zu einem wenn überhaupt reine exclusive Zweierbeziehung. Schwule sind halt freier und wilder. Natürlich nicht alle. Aber der statistische durchschnitt. Glaube ich zumindest. Sagt man jedenfalls so.
Hm, vermute ich auch. Trifft tatsächlich auch auf mich zu. ist halt nur schade mit den Kindern. Das wird dann wohl eher nichts, auch wenn ich gerne welche hätte. Aber mein Lebensstil passt halt überhaupt nicht für Kinder
Sag niemals nie. Aber muss man auch anerkennen wenn es so wie es gerade läuft einfach nicht geht.
Ein schwuler Kumpel von mir sagt er hätte auch gerne Kinder, aber das wird bei dem auch nichts. Kann passieren. Ich kenne zwei Schwule die Kinder haben, aber die haben halt damals erst mit Frauen zusammen gelebt und haben irgendwann dann gesagt sie sind schwul und die Kinder hatten sie mit Frauen vorher.
Viele schon aber das hat individuelle Gründe oder es wird diskriminiert. Natürlich ist es auf jeden Fall möglich dass homosexuelle Menschen mit langer Harnröhre Kinder bekommen können.
Wenn man sich die Statistik von 2022 anschaut, dann ist die erhöhte Kinderlosigkeit von Homosexuellen Paaren sehr geringfügig und vermutlich eher auf die Gegebenheiten zurück zu führen, als auf den Kinderwunsch.
Die Werte beziehen sich auf ca. 21 Millionen Paare (Ehen und Lebensgemeinschaften) davon waren ca. 280.000 Homosexuell.
44% aller Paare hatten Kinder. Davon waren 0,7% keine Heteros.
56% aller Paare hatten keine Kinder. Davon waren 1,9% keine Heteros.
Ich würde sagen, da wir uns hier im niedrigen einstelligen Prozentbereich befinden, es macht nicht viel Unterschied.
Sicherlich bleiben viele kinderlos, einfach weil die Möglichkeiten des Kinderkriegens für Homosexuelle Paare in Deutschland begrenzt sind und es für Schwule noch schwieriger ist, als für Lesben. Während lesbische Paare durch eine Samenspende verhältnismäßig einfach - wenn auch kostenaufwändig - ein Kind bekommen können, bleibt schwulen Paaren nur die Adoption, da Leihmutterschaften in Deutschland nicht erlaubt und im Ausland sehr kompliziert und teuer sind. Und selbst Adoptionen können zeitaufwändig und teuer sein, hinzu kommt dass es sehr viele Adoptionsbewerber gibt und sehr viele Kriterien erfüllt werden müssen, der den Prozess ebenfalls in die Länge zieht.
Inwiefern wechselhaft?