Bitte um Pilzbestimmung: Champion oder nicht?
Fundort: Waldrand Mischwald (Buche, Eiche)
An einen Waldchampion will ich nicht glauben.
2 Antworten
Ich glaube schon einen rosa Schimmer in den Lamellen zu erkennen. Rein weiß sind die jedenfalls nicht. Auf dem unteren Bild sind schon gelbe Verfärbungen an der Huthaut zu erkennen, sofern das keine Anhaftungen von Grünzeug sind.
Alle gilbenden Egerlinge, die nach Anis riechen sind essbar. Waldchampignons haben braune Schuppen, riechen nicht nach Anis und röten bei Verletzung. Den Anisgeruch nimmt man am besten war, wenn man an einer Schnittfläche riecht oder die Huthaut etwas abzieht. Gilbende Champignons ohne Anisgeruch könnten giftige Karbolegerlinge sein, umgekehrt eher Zwergchampignons.
Die Bestimmung von Egerlingen ist nicht einfach. Erst letztes Jahr hatte ich tatsächlich den Agaricus bisporus, recht seltene, wild wachsende Zuchtchampignons, also praktisch die Urform. Hier war die Bestimmung nur mikroskopisch möglich.
Das ist natürlich keine Essfreigabe!
Hi, das schaut mir eher nach dem weißen knollenblätterpilz oder dem Egerling (2. Bild gelbe Flüssigkeit am Pilz) aus!
Finger weg!
Der champingion hat pinke Lamellen und riecht nach Anis, er verfärbt sich nicht, Wenn man ihn anschneidet und riecht nicht modrig...
Alles andere bitte liegen lassen.
ALLES Gute 🍀🍀🍀
Das ist bei den Arten das Problem, Wuchsvarietäten überschneiden sich. Erkennung durch Probieren ist im weniger günstigen Fall tödlich.
Ich habe vor Jahren die Finger von diesen Pilzen gelassen. Die nicht erfolgte Bestimmung lässt mir allerdings keine Ruhe.
Ich sammel seit Jahrzehnten Pilze, u.a. auch Championarten.
Aber bei diesen Pilzen direkt vor der Haustüre und im Garten habe ich Bedenken, aber kann sie nicht sicher bestimmen.