Bist Du gläubig? Falls ja, welcher Religion gehörst Du an?

9 Antworten

Grüß Dich Regina3

Ich bin religiöser Atheist.

Meine Begründung!

Ich glaube an die Einheit des Seins, lateinisch Unitas. Wir nennen uns daher auch Unitarier. Alles ist mit allem verbunden, ohne Ausnahme. Jeder und jedes ist ein Teil davon. Wir erkennen im Sein eine schöpferische Kraft die sich durch Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen verwirklicht. Diese Kraft als das Große Geheimnis wie manche indianischen Völker in Nordamerika denken, wirkt um uns herum, in uns und durch uns. Im letzteren Falle bedeutet das, dass wir Menschen bewusst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch, weil wir auch an uns arbeiten und uns damit verändern.

Damit wächst uns Menschen Verantwortung zu weil wir wie gesagt ein Teil der Welt sind. Das Schöpferische im Sein oder auch das Göttliche (nicht ein Gott, das ist etwas anderes) ist damit auch ein Teil von uns und wir ein Teil dieses Göttlichen. Diesem Göttlichen bleiben wir selbst mit dem Tod verwandelt erhalten (Naturkreislauf). Es bedeutet für uns das EINE, kein persönlicher Gott, sondern ein ES, nicht beschreibbar nur in seinen Folgen beobachtbar und erlebbar. Und daher wissen wir auch nichts Absolutes darüber und wollen daher auch keine absolute Wahrheit beanspruchen.

ES - ist das Größte Geheimnis und wir wissen nicht was es ist, aber wir glauben daran, das ES der Urgrund ist, also der Letzte Grund warum überhaupt etwas ist und nicht nichts.

Alles aus Einem

Eines in Allem

Wir dienen mit unserer Substanz letztlich dazu, damit sich Leben erhalten kann. Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens und ich erkenne diesen aufgrund des bereits Beschriebenen als einen natürlichen Vorgang an und habe keine Angst davor. Er macht das Leben erst ernst und kostbar weil es nicht wiederholbar ist.

Leben lernen heißt sterben lernen und umgekehrt.

Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem die Vielfalt des Lebens der höchste Gegenstand Deiner Verehrung ist.

Das erscheint mir jedenfalls der beste Weg aufrichtig und vernünftig religiös zu sein.

Lerne das Leben zu verteidigen wo immer Du kannst und setze Dich dafür ein, es zu erhalten. Und da Du selbst Leben bist, gilt das natürlich auch für Dich selbst.

Ehrfurcht vor dem Leben ist die Devise

Grundgedanken der Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens

https://www.dropbox.com/s/ao0s9ryorkxrsnt/Grundgedanken%20bearbeitet.pdf?dl=0

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

jorgwalter57  07.08.2023, 05:57

Ich habe auch ganz ohne eine imaginären Freund Hoffnung, Trost, Kraft und praktizierte Nächstenliebe. 😘

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Ich bin evangelisch-reformierter Christ.

Mir ist der Glaube an Gott/Jesus sehr wichtig.

Jeden Tag lese ich in der Bibel - Altes und Neues Testament.

Bete oft. Wobei ich der Meinung bin, dass ein Gebet mit Kopf und Herz gesprochen wichtiger ist als viele Gebete aus Tradition.

Am Sonntag höre ich mir eine Predigt an. Gerne habe ich Lobpreismusik.

Ich versuche so gut wie möglich nach dem wichtigsten Gebot von Jesus zu leben:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Um die 10 % meines Einkommens spende ich an Hilfsorganisationen oder soziale Projekte. Dies nicht als Pflichtleistung. Es können auch mal 7 oder 14 % sein.

Bist Du gläubig?

Ja.

Falls ja, welcher Religion gehörst Du an?

Dem Christentum, genauer der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage".