Biologie/Chemie/ Neurologie?

2 Antworten

Das Ruhepotenzial kann auch Kalium-Ausstrompotential genannt werden, da die Membran für Kalium-Ionen durchlässig ist. Diese können also aus der Zelle rausströmen. Dies tun sie aber aufgrund des Elektrischen Gradienten nicht. Außerhalb der Zelle ist die Ladung eher positiv, die Kalium-Ionen sind auch positiv, somit stößt sich das ab. Erst beim Aktionspotential strömen sie bei der Repolarisation aus der Zelle.

Es handelt sich um einen aktiven Transport, da die Ionen entgegen ihres Konzentrationsgradienten durch die Natrium-Kalium-Pumpe bewegt werden. Dabei wird Energie in Form von ATP verbraucht. Natrium-Ionen werden von innen nach Außen gebracht, auch wenn Außen bereits deutlich mehr Natrium-ionen vorhanden sind. Die Natrium-Kalium-Pumpe arbeitet so also gegen das Konzentrationsgefälle der Ionen.

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  1. Das Ruhepotenzial entsteht durch eine geringe Permeabilität für Natrium-Ionen, daraus resultiert ein Konzentrationsunterschied zwischen Kalium-Ionen und Natrium-Ionen, da die Zellmembran nur permeabel für Kalium-Ionen ist. Ist das Fließgewicht erreicht (das bedeutet, dass gleich viele Kalium-Ionen diffundieren in und aus der Zellmembran) sprechen wir von einem Kalium-Gleichgewichtspotenzial.
  2. Die Natrium-Kalium-Pumpe hält das Ruhepotenzial aufrecht, indem unter Verbrauch von ATP 3 Na+ Ionen in das Außenmedium gepumpt werden und 2 K+ Ionen in das Zellinnere, dies geschieht gegen das Konzentrationsgefälle.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Laborassistent Nr.7