Bin mit dem Zahnspangen-Ergebnis nicht zufrieden, muss ich draufzahlen?
Eine Freundin von mir, hat vor einigen Monaten eine feste Zahnspange bekommen. Der Zahnarzt meinte zu ihr sie wird sie in einem halben Jahr rausbekommen. Nun sind fast 8 Monate vergangen, der Zahnarzt meinte sie kriegt bei der nächsten Untersuchung ihre Zahnspange raus. Das Problem ist sie ist mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Ihre Zahnlücke wurde nicht vollständig geschlossen, auch weitere Zähne benötigen noch eine längere Behandlung. Sie musste die komplette Behandlung selbst zahlen, weiß jemand, ob sie in diesem Fall draufzahlen muss oder, ob das sozusagen inbegriffen ist?
1 Antwort
Käme wahrscheinlich auf die komplette Grundsituation an.
Die anfängliche Beurteilung a la "in 6 Monaten kommt die Spange wieder raus" ist ja nur ein ungefährer Zeitrahmen.
Bis zum nächsten Termin kann es ja theoretisch noch dauern. Wir hatten teils Termine im Abstand von einigen Tagen bis hin zu einigen Wochen.
Warum muss sie die Behandlung selbst zahlen? Ah, also entweder weil die Krankenkasse keine allzu medizinische Notwendigkeit anerkennt, oder weil sie privat versichert ist, oder weil sie bereits volljährig ist? Kommt vor.
Wie es "nach" der festen Zahnspange aussieht wird ihr der Kieferorthopäde sicherlich auch mitgeteilt haben (also welche weiterführenden Maßnahmen zur Verfügung stehen bzw. angewendet werden).
Das, was vorab im kompletten Behandlungspaket reingenommen wurde ist im Gesammtpreis inbegriffen - also auch die möglichen Schritte nach der festen Zahnspange (in Form von loser Spange oder Retainer). Wobei, wir bekamen letztens gesagt das (in unserem Fall) der eine Retainerdraht von uns selbst finanziert werden muss da das die Kasse nicht übernimmt.
Ich denke deine Freundin sollte sich nochmal ausführlich mit dem behandelnden Kieferorthopäden besprechen