Bin ich ein zu großer Reiter?

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Sorry, aber ich bin kein Fan von zu großen Menschen auf zu kleinen Pferden. Du scheinst ja selber skeptisch zu sein und so wie es sich liest und die Besitzerin des Ponys wohl auch. Meist kommt so eine Skepsis ja nicht von ungefähr. Aber ich finde es klasse, dass Du nicht gedankenlos bist und versuchst Dir Rat zu holen.

Ein kleines Pferd/ Pony tut sich mit einem großen Reiter definitiv schwer. Neben dem Gewicht, haben sie dann oft Probleme den durch den großen Reiter sehr weit oben liegenden Schwerpunkt auszubalancieren und mit den Schenkeln überhaupt sinnvolle Hilfen verstehen zu können, die einfach aufgrund ihrer Länge an den falschen Stellen ankommen.

An der Stelle, an der ein Reiter optisch fast schon mit den Hacken bremsen kann, bzw. die Beine unter dem Bauch fast schon zusammentreffen, können Hilfen nicht richtig einwirken, weil die Schenkel falsch liegen und die Hebelwirkung des großen Oberkörpers bisweilen auch suboptimal ist.

Dahika  11.08.2016, 13:06

Das ist zwar falsch, was du schreibst, aber ein Welsh A Pony ist in der Tat zu klein, erst recht für Reiterinnen, die über 1,70 sind.

Ansonsten aber ist es falsch. Sonst hätte der gut über 1,90 gr. Mark Todd mit seinem knapp über 1,50 großen Charisma nicht zweimal Olympiasieger der Vielseitigkeit werden können.

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Sallyvita  11.08.2016, 13:31
@Dahika

Es kommt durchaus auch auf die Beweglichkeit und das Können des jeweiligen Reiters an und es gibt sicherlich Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Ich kenne selber einen Reiter, der jahrelang mit einem kleinen Flummi-artigen Pferdchen erfolgreich im Springsport war. Doch für falsch halte ich meine Antwort trotzdem nicht. Man kommt mit zu langen Beinen, bei zu kleinem Pony oder Pferd einfach nicht an die richtigen Stellen für eine korrekte Hilfengebung.

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Sallyvita  14.08.2016, 15:33
@Sallyvita

Oh, vielen Dank für die hilfreichste Antwort - da freue ich mich immer sehr drüber😊😊

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nimm das Ponychen in die Doppellonge, fahre es zu Fuß oder im Gig - aber setzt dich bitte NICHT drauf  _

weil

dadurch daß du so lang bist, wirken große Hebelkräfte, die das Tier irritieren, stören oder gar verdeben können, denn sie können die Hilfengebung stark verwässern und vor allem die Balance des Tieres behindern

wäre es ein gut eingerittenes verläßliches Tier und du solltest mal eben 200m zum Briefkasten reiten, würde ich sagen, na ok, mach mal eben, aber AUSBILDEN - bitte mach es dem Tier nicht unnötig schwerer, als so eine Aufgabe eh chon ist - mach alles, was am Boden geht und such Dir für das Reiterliche eine erfahrene leichte KLEINE Person

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Ich hänge wirklich nicht der Idee nach, dass große Reiter auf große Pferde gehören. Das ist Quatsch. Sie müssen natürlich reiten können und dürfen nicht mit den Beinen da noch Pferd suchen, wo kein Pferd mehr ist.

Mark Todd, der zweifache Olympiasieger der Vielseitigkeit ist gut über 1,90 groß und sein Charisma war etwas über 1,50. Mark Todd kann allerdings auch reiten. Und wie!!! Sein Stil im Gelände, auch auf Charisma, ist ein optischer Genuss.

Allerdings ist ein Welsh A Pony für dich nun wirklich zu klein.  Bei deiner Größe sollte es schon ein (kräftigeres) Pferd ab 1,45 sein.

Welsh A sind sehr spritzige Ponies für gut reitende Kinder.


Gewichtsmäßig ist das gerade noch ok, falls sie vom Welsh A Endmaß (1,22m) nicht weit entfernt ist. Aber Du bist zu groß. Die langen Beine können keine vernünftigen Hilfen geben und der Oberkörper hat eine starke Hebelwirkung.

Welsch A? Nein dafür bist du viel zu groß! Das sind ja die kleinsten! Bei deiner Größe brauchst du ein Welsh D ab 145 cm.