Bin ich christin?

32 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Meine liebe kleine, große Paulacook!

Du bist eine sehr seltene und sehr positive Ausnahme unter den jungen Menschen in unserer Zeit. Dir gebührt Hochachtung, denn obwohl Du noch sehr jung bist, denkst Du über eine sehr ernsthafte Frage nach.

Es wäre zu wünschen, dass Dein Beispiel Schule macht.

„Selber rausfinden“ möchtest Du, ob Du eine Christin bist. Auch das ist anerkennenswert

Wer wohl könnte Dir - Deiner Meinung nach - beim Finden einer Antwort am zuverlässigsten helfen?

  • ein Lehrer, der Dich gut kennt?
  • oder ein Priester, der Dich etwas kennt?
  • oder Dein Schöpfer, der Dich besser kennt als Du selbst?

Ich würde Dir - aus eigener Erfahrung - den letzteren empfehlen! Einverstanden?

Wie aber sollte das funktionieren: Gottes Hilfe beim Finden einer Antwort auf Deine Frage?

Dazu ein paar Denkanstöße:

Christen sind, wie Du sicher weist, Nachfolger Jesu Christi. Sie sind „Jünger“ des Sohnes Gottes.

Dieser Sohn wurde vor rund 2.000 Jahren von seinem Vater zu uns auf die Erde gesandt. Und der Vater bestätigte - vom Himmel aus - dass er seinen Sohn ausgesandt hatte, um nach Menschen zu suchen, die ihm (dem Sohn) folgen würden. Wörtlich sagte der Vater „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; hört auf ihn!““

Seine Jünger Matthäus, Markus und Lukas haben dieses Ereignis in der Bibel festgehalten (z.B. in Matthäus 17:5)

“Hört auf ihn!“ - hatte der Vater also gesagt! Und mit dieser ihm übertragenen Autorität, sagte der Sohn Jesus Christus - Namens und in Vollmacht seines Vaters - so einiges, was Deine Frage ganz eindeutig beantwortet:

Beispielsweise in Johannes 15:14 „. . .Ihr seid meine [Jesu] Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“

Oder in der weltberühmten Bergpredigt: „. . .Nicht jeder, der [als Christ] zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘ , wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern [nur] wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ (Matthäus 7:21-23)

Und nicht zuletzt:

Nachdem Jesus diese interessante Predigt (mitgeschrieben in Matthäus 5 bis 7) beendet hatte, bekräftigte er noch einmal, dass man einen Nachfolger Christi an seinen Taten und Handlungen erkennt. Weniger an seinen Absichtserklärungen! Wörtlich sagte er „. . .Darum gleicht jeder, der auf meine Worte hört und tut, was ich sage, einem klugen Mann [oder Frau], der sein Haus auf felsigen Grund baut . . . [es] stürzt nicht ein . . .“ (Matthäus 7:24, 25).

Wie er jene einschätzt, die zwar hören aber keine Taten folgen lassen, kannst Du in den Versen 26 und 27 nachlesen (hier zitiert aus der Neue evangelistische Übersetzung).

Übrigens war Jesus erst 12 Jahre alt, als er einigen Bibelkundigen zum ersten Mal positiv auffiel Er hatte sich an einem sehr tiefgründigen Gespräch mit ihnen beteiligt (das kannst Du in Deiner Bibel in Lukas 2:42-47 nachlesen).

Taufen ließ er sich allerdings erst, als er 30 Jahre alt war. Er wusste nämlich, dass er durch die Taufe, d.h. durch das Untertauchen im Wasser, etwas ganz wichtiges öffentlich bestätigte: er war fest entschlossen fortan den Willen seines Vaters im Himmel zu tun. (einer von vielen Texten die das bestätigen ist der in Johannes 6:38)

Was meinst Du: Könnte man auch aus diesem Beispiel etwas lernen?

Bliebe eigentlich nur noch die Frage: Warum ist es eigentlich so erstrebenswert ein Christ zu sein? Und zwar ein wirklicher Christ. Einer, der durch einen gottgefälligen Wandel, durch Handlungen also, im Himmel positiv auffällt?

Mit wenigen Worten erklärt Jesus das in Johannes 17:3.

Dort sichert er allen Menschen, die sich aufrichtig bemühen, seinem Beispiel zu folgen, folgendes zu: „. . .Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie [seine Nachfolger] fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

Es gibt also viel zu lernen! Über den Vater und über den Sohn. Über das, was die beiden von einem Christen erwarten. Und über das, was der Vater und der Sohn mit unserer Erde vorhat.

Eine wunderbare Aussicht also, für alle die sich ernsthaft auf den Weg machen - findest Du nicht auch?

Wenn Du gern etwas mehr darüber erfahren möchtest, was die Bibel über Gottes Vorsatz mit der Erde zu berichten weiß, empfehle ich Dir diese Online-Lektüre, denn sie hat auch mir geholfen, Gottes Wort und Jesu Beispiel besser kennen zu lernen:

[]

Alles Gute!



Abundumzu  04.02.2014, 23:08

Vielleicht ist auch dieser Beitrag hilfreich:

http://www.gutefrage.net/frage/wahrer-christentum#answer32914267

Einige Denkanstöße zu dem Maßstab, den die Bibel einem Christen aufzeigt.



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Abundumzu  07.02.2014, 20:17
@Abundumzu

Hallo Paulacook

Dort wo die beiden Klammern [ ] am Schluss meiner Antwort zu sehen sind, stand ursprünglich eine Verlinkung.

Die ist der Zensur zum Opfer gefallen.

Anderen Verlinkungen auf dieser Seite blieb dieses Geschick erspart.



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Abundumzu  25.02.2014, 22:16
@Abundumzu

Meine liebe kleine, große Paulacook!

Es freut mich sehr, dass diese Botschaft bei Dir "angekommen" ist.

Und es freut mich noch mehr, dass dadurch demjenigen Ehre erwiesen wird, der uns Menschen diese Botschaft zugänglich gemacht. hat - und das ist unser Vater im Himmel.

Alles Gute für Dich.



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Abundumzu  04.11.2014, 10:23
@Abundumzu

Und noch etwas als Ergänzung:

Da ja die Verlinkung in meiner Antwort entfernt wurde, empfehle ich Dir folgende Alternative:

Google ganz einfach nach dieser Frage

"Was lehrt die Bibel wirklich?"

Mit den Antworten dahinter eröffnet sich Dir die Bibel.

Du findest dort außer der Antwort auf Deine Frage auch Antworten auf Fragen wie: Warum gibt es Leid? Was passiert beim Tod? Was hat Gott für die Erde vorgesehen? u.s.w.

Viel Freude



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ManfredFS  22.04.2018, 04:59

Nette Worte aber trotzdem führen sie letztlich in die Irre denn es zeigt sich darin die Irrlehre der Zeugen Jehovas die glauben man würde sich das ewige Leben durch studieren und predigen verdienen.

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Abundumzu  12.11.2018, 20:51

Und noch etwas zum Nachdenken . . .

Sind Jehovas Zeugen Christen?

Mit diesem Suchtext hat Google kein Problem Dich zu dem entsprechenden Beitrag zu verlinken - ganz im Gegensatz zu der religiösen Intoleranz der gutefrage-Plattform, die sich weigert, den Link zu veröffentlichen . . .

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verreisterNutzer  19.09.2020, 23:04
Seine Jünger Matthäus, Markus und Lukas

Und Johannes.

LG

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Du bist eine Christin im Sinne der Vereinigung, mehr oder weniger, genauso wie du Schueler bist im Sinne der Ausbildung. Das ist irgendetwas, aber das irgendetwas hilft dir nicht weiter, weil etwas nicht Das sein kann. In erster Linie bist du Mensch, bzw. ein Bewusstsein, welches die Erfahrung eines Menschsein macht und in diesem Menschsein machst du die Erfahrung, wie es ist, eine Christin zu sein. Jemand anders macht die Erfahrung, wie es ist ein Lehrer zu sein. Du siehst, alle machen ihre Erfahrungen, aber deswegen sind sie diese Menschen nicht, sie machen nur eine Erfahrung, aber sie sind es nicht. Viel Erfolg!

Hallo ,

Wenn Du getauft wurdest , bist Du Christin ! Denn Du hast die Taufe iim Namen Jesus Christus unserem Herren und in Gottes Namen empfangen ! Entweder evangelisch oder katholisch ! Das solltest Du deine Eltern fragen !

Wenn Du im katholischen Glauben erzogen worden wärst , hättest Du Kommunion gehabt. Die erste heilige Kommunion erhält man im Alter von etwa 10 Jahren Mit 14 wird man dann gefirmt und ist ab dem Zeitpunkt , vollwertiges Mitgleid der katholischen Kirche.

Wenn Du evangelisch bist , hast Du normalerweise mit 13 Konfirmationsunterricht und wirst mit 14 konfiermiert und in die evangelische Kirche als vollwertiges Mitglied aufgenommen.

Es kann natürlich auch sein , dass deine Eltern aus der Kirche ausgetreten sind? Dann bist Du natürlich trotzdem noch Christin! Müsstest aber wieder in die Kirche eintreten , wenn Du mal kirchlich heiraten möchtest!

GLG und einen schönen Abend , wünscht Dir , clipmaus :-))

homme  31.01.2014, 11:31

Liebe Clipmaus, du vertrittst hier aussagemäßig nur die Meinung der Masse, die aber nicht richtig ist. - Nach der Bibel wird man nicht zum Christen durch die Taufe, oder die Zugehörigkeit zu einer Kirche und deren Regeln, sondern allein durch den Glauben an das Evangelium von Jesus Christus und seinen Inhalt. - Dass man sich als Gläubiger anschließend auch taufen lässt (nicht umgekehrt!), ist eine symbolische Handlung und gleichzeitig die Befolgung der Taufaufforderung von Jesus Christus.

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Wenn du an Gott glaubst, bist du Christin, wenn du getauft bist, umso besser. Ich finde den Glauben wichtig, er gibt dem Leben eine Richtung. Selbst wenn alles verloren scheint, gibt es eine letzte Instanz, an die ich mich wenden kann: Gott.

hcdfanatic83  29.01.2014, 21:10

Wenn du an Gott glaubst, bist du Christin

Genau. Deswegen sind (u.a) Juden und Muslime ja auch Christen.

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summdidumm  30.01.2014, 08:33
@hcdfanatic83

Ich habe mal einfach angenommen, dass sie christlich getauft ist und dementsprechend diese Fromulierung gewählt. Ansonsten hätte sie wohl sowas gefragt wie "Ich glaube an Allah, bin aber christlich getauft - bin ich Christin?" Oder: "Ich feier jeden Freitag den Sabbat und gehe in die Synagoge, bin aber christlich getauft - bin ich Christin?"

Aber danke für den Hinweis, ich hoffe, jetzt hast du auch verstanden, was ich meinte.

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hcdfanatic83  30.01.2014, 16:29
@summdidumm

Ich wusste schon zuvor was du gemeint hast. Nur hast du etwas anderes geschrieben.

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upsala007  30.01.2014, 22:57
@hcdfanatic83

Genau. Deswegen sind (u.a) Juden und Muslime ja auch Christen.

ach...und ich dachte, Moslems glauben an Allah, und Juden an Jachwe...;-)))

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homme  31.01.2014, 07:53
@upsala007

Um alle Unklarheiten zu beseitigen, "Summdidumm" hätte wohl ganz richtig antworten sollen:

Wenn sie an Gott, auch in Gestalt von Jesus Christus als dessen Sohn glaubt und an sein großes Erlösungswerk am Kreuz, dann ist sie Christin.

Es genügt also nicht, nur an einen Gott zu glauben. Das tun immerhin viele in ganz unterschiedlichen Religionen!

Halt, etwas habe ich vergessen. - Dieser christliche Glauben, welcher das Leben jedes Menschen verändert, sollte sich auch noch ganz praktisch in ihrem Leben zeigen.

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GentleMonk  31.01.2014, 13:44
@homme

Wenn sie an Gott, auch in Gestalt von Jesus Christus als dessen Sohn glaubt und an sein großes Erlösungswerk am Kreuz, dann ist sie Christin.

Genau, eine verblendete Christin.

Denn nicht die Quälerei am Kreuz ist nicht wichtig,
sondern eher verächtlich. Es sind die Worte und Taten
vor der Kreuzigung, welche wirklich wichtig
im Leben und Wirken von Jesus waren.

Die Kreuzigung zeigt nur die Verblendung der Massen.

Und heutzutage zeigt es die Verblendung der Massen,
wenn sie an die Sündenbefreiung
durch Jesus vermeintliches Opfer glauben.

...

1
homme  31.01.2014, 15:47
@GentleMonk

GentleMonk, dein Kommentar liegt inhaltlich unterhalb der Niveauschwelle, bei welcher es noch Sinn machen würde, darauf einzugehen.

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GentleMonk  31.01.2014, 17:31
@homme

Du hast recht, der spinnt wohl, der olle Möchtegern-Mönch!
Geh nicht darauf ein, der Spinner hat doch keine Ahnung!
Der hat doch einen so dermaßen begrenzten Horizont!
Lass ihn einfach in seiner Unwissenheit verderben!

Der geht doch in seinem Niveausumpf unter! Ohne Halt!

Er ist es nicht wert! Er ist vom rechten Weg abgekommen!

...

Trotz meiner Lieblingsthemenfelder kein "Muslimfeind", sondern nur ein Kritiker der Lehre des Islam und seiner gefährlichen Folgen für die freie Welt.

Andere Religionen sind das natürlich keineswegs. Völlig ungefährlich.

...

0
rehlein48  31.01.2014, 21:19
@homme

@homme:-)))) Wieso unterhalb der NIVEAU-SCHWELLE?? Seh ich nicht. Er ist nicht ausfallend geworden.Hat lediglich SEINE Meinung kundgetan.

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izreflexxx  04.02.2014, 03:06
@homme

@homme:

Ich finde, dass es eine gerechtfertigte Anfrage an uns Christen ist. Und dann kann man darüber reden, weshalb das Kreuz für uns Christen das wichtigste historische Geschehen seit der Erschaffung ist.

Paulus hat davon berichtet, dass es bei seiner Missionstätigkeit immer so war, dass das Kreuz für die einen ein Ärgernis und für die anderen eine Dummheit ist und nur einige Gottes Kraft und Weisheit zu ihrer Rettung darin erkennen.

Zu sagen, dass das niveaulos und der Antwort nicht würdig ist, halte ich für falsch.

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verreisterNutzer  18.11.2014, 11:33
@rehlein48

rehlein48, es kommt darauf an, WIE man seinen Kommentar gibt, welche Begriffe man wählt. Alles Gute!

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homme  19.11.2014, 07:59
@izreflexxx

"Zu sagen, dass das niveaulos und der Antwort nicht würdig ist, halte ich für falsch."

Der Stil, die Wortwahl und die hochmütige Art der Vorurteils von "GentleMonk" machen für mich die Niveaulosigkeit aus und nach vorausgehenden Kommentaren vom selben User eine weitere Antwort überflüssig.

Dies nur als Erklärung meiner etwas anderes Sichtweise. G. homme

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verreisterNutzer  22.01.2015, 08:12
@GentleMonk

GentleMonk, zuerst einmal sollten die Menschen Achtung voreinander haben. Und das drückt sich auch darin aus, daß ich eine für mich nicht-plausible Erklärung eines anderen Menschen toleriere und nicht mit respektlosen Begriffen belege! Einem gläubigen Menschen sind bestimmte Dinge wichtig und sogar heilig. Das sollte man nicht mit "Füßen treten". Wer nicht verstanden hat, weshalb Jesus starb und sterben musste, der hat den Sinn des Ganzen (der Bibel) nicht erfaßt. Genau diese "Quälerei" war wichtig für die gesamte Menschheit, nicht die "Form" ,wie er gestorben ist , das haben Menschen mit ihren Folterwerkzeugen bewirkt , aber der Tod. Das kann man aber nur erfassen, wenn man sich mit dem "roten Faden", der sich durch die Bibel zieht, befaßt.

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Also so grundsätzlich würde ich erst mal sagen "Ja". Aber Christ sein ist nicht einfach ein Status. dafür sollte man auch etwas tun (christliches bzw. menschliches Verhalten z.B. gegenüber seinen Mitmenschen. Überlege doch mal, ob Du mal mit Eurem Pfarrer darüber sprechen kannst. Wie bist Du getauft? evangelisch oder katholisch. Wenn evangelisch, kommt ja noch die Konfirmation auf Dich zu bzw. die Frage, ob Du die Konfirmation möchtest. Da wird sicher auch noch über solche Fragen gesprochen. Ich wünsche Dir, dass Du eine Antwort für Dich findest. und noch was: es ist nichts endgültig, auch nicht religiöse Einstellungen und Glauben.