Bin Christ und verstehe das nicht?

16 Antworten

Die Dinosaurier wurden wie die anderen Tiere in der Schöpfungswoche geschaffen. Dass Dinosaurier vor dem Menschen gelebt haben ist eine evolutionstheoretische Vorstellung, hat aber nichts mit der Bibel zu tun.

Dinosaurier werden auch schon in der Bibel beschrieben:

Hiob 40: 15 Sieh doch den Behemoth, den ich gemacht habe wie dich: Gras frisst er wie der Ochse!

16 Sieh doch, welche Kraft in seinen Lenden liegt und welche Stärke in seinen Bauchmuskeln!

17 Sein Schwanz streckt sich wie eine Zeder; die Sehnen seiner Schenkel sind fest verflochten.

18 Seine Knochen sind wie eherne Röhren, seine Gebeine wie Eisenstangen.

19 Er ist der Erstling der Wege Gottes; der ihn gemacht hat, reichte ihm sein Schwert.

20 Denn Futter tragen ihm die Berge, wo alle Tiere des Feldes spielen.

21 Unter Lotosgebüschen liegt er, versteckt im Rohr und Sumpf.

22 Lotosgebüsche bedecken ihn mit ihrem Schatten; die Bachweiden umgeben ihn.

23 Siehe, der Strom schwillt mächtig an — er fürchtet sich nicht; er bleibt auch ruhig, wenn ein Jordan sich in seinen Mund ergießt!

24 Kann man ihm in seine Augen greifen, kann man mit Fangseilen seine Nase durchbohren?

Auf die Beschreibung könnte der Diplodocus oder der Iguanodon passen.

Und das ist nicht der einzige Dino, der in Hiob beschrieben wird.

Es gibt tatsächlich Belege für eine gemeinsame Geschichte von Dinosaurier und Mensch: In die Tempelmauern von Angkor Wat (zwischen 1.113 und 1.150 erbaut) sind Tiere eingehauen. U.a auch ein Stegosaurus:

Bild zum Beitrag

Die Menschen damals kannten offenbar diesen Saurier.

Zeichnungen der Anasazi-Indianer(150 v. Chr. bis 1200 n. Chr.) in Nordamerika zeigen einen Dino zusammen mit einem Menschen:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Auch diese Indianer kannten offensichtlich Dinosaurier.

Es gibt noch mehr solcher Bsp, wo vergangene Völker Dinosaurier schriftlich oder künstlerisch beschreiben.

Aber was ist dann mit den so alt datierten Skelletfunden?

Es gibt Dinofunde, die nicht zum radiometrischen Alter passen:

In Montana, USA hat man 1990 ein sehr gut erhaltenes Skelett von einem Tyrannosaurus Rex ausgegraben. Natürlich war das angeblich Millionen Jahre alt. Aber der Fund selbst passte nicht mit der Datierung zusammen:

Ich zitiere von hier:

"In diesem Oberschenkelknochen entdeckte Dr. Mary Schweitzer winzige Reste von Protein (Eiweiß), die nicht versteinert worden waren. Sie waren als Weichteilgewebe erhalten geblieben. Es gab Spuren von Bindegewebe, Zellen und Blutgefäße."

Mark Armitage machte 2012 an der selben Ausgrabungsstelle einen ähnlichen Fund:

"Mark Armitage arbeitete als Wissenschaftler an der «California State University Northridge» (CSUN). Im Frühjahr 2012 fand er ebenfalls bei der berühmten Hell-Creek-Ausgrabungsstätte in Montana das Horn eines Triceratops. Als er es näher untersuchte, entdeckte er ebenfalls Weichgewebe, dass weder versteinert noch verwest war."

Ich zitiere weiter von hier:

"Eine chinesisch-taiwanesische Arbeitsgruppe hat aus unteren jurassischen Sedimentschichten (Dawa, Provinz Yunnan, China) geborgene Fossilien eines Echsenbeckensauriers (Sauropodomorpha), Lufengosaurus, nach Hinweisen auf Kollagen untersucht (Lee et al. 2017). Für das Alter geben die Autoren 190 bis 197 MrJ an.

In einer fossilisierten Rippe dokumentieren sie mikroskopisch Blutgefäße, aus denen sie transparentes Material auswaschen konnten. Darin wiesen sie mit einer speziellen Methode der Infrarot-Spektroskopie, in der sie Synchrotron-Strahlung nutzen, Proteinfragmente nach. In diesen Gefäßen fanden sie auch Kügelchen aus Hämatit (Durchmesser: 6-8 μm), einem Eisenoxid-Mineral (a-Fe2O3). Die Autoren äußern die Vermutung, dass das Eisenmineral für die Konservierung eine wichtige Rolle spielen könnte.

2013 legte dasselbe Autorenteam eine vergleichbare Untersuchung an einem in China gefundenen fossilen Dinosaurierembryo vor (Unterjura, Süden Chinas; 190-197 MrJ; Reisz et al. 2013). Auch in dieser Studie konnten sie organische Proteinfragmente nachweisen."

In dem verlinkten Artikel sind noch weitere solcher Funde aufgeführt.

Gewebe überdauert keine Abermillionen Jahre. Diese Dino-Funde können nicht älter als ein paar Tausend Jahre sein.

Um die Jahrmillionen zu retten, wurde behauptet Eisen könne Weichteilgewebe über Jahrmillionen konservieren. Aber das ist widerlegt. Dazu zitiere ich von hier:

"In einem in den "Proceedings of the Royal Society" veröffentlichten Artikel behauptet Mary Schweitzer, dass biologisches Eisen Weichgewebe über Millionen von Jahren konservieren kann. Eine sorgfältige Beobachtung lässt darauf schließen, dass die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft Schweitzers Behauptung ohne jede gesunde wissenschaftliche Skepsis akzeptiert hat und ihre Extrapolation von einem zweijährigen Experiment, bei dem Hühner in Hämoglobin getränkt wurden, zu der unnachgiebigen Behauptung führte, dass Dinosaurier und andere Weichteile über 100 Millionen Jahre im Gestein vergraben überdauern können.

In wie viel Hämoglobin ist wohl der (angeblich) 1,88 Milliarden Jahre alte Hornstein eingetaucht, so dass biologisches Eisen sein einzelliges Proteinmaterial konservieren kann? In wie viel Häm, glauben Sie, ist das ursprüngliche biologische Material in den Federn des Archaeopteryx eingetaucht worden? Und wie steht es mit den unraffinierten (d. h. meist linkshändigen) Aminosäuren in Dino-Eierschalen?

Wie kann Mary Schweitzers aus zerbrochenen roten Blutkörperchen konzentriertes Häm die Erhaltung von Weichteilgewebe an all den Stellen erklären, die ein solches Präparat niemals erreichen könnte? Und wie könnte Häm Proteinsequenzen vor dem radioaktiven Zerfall über 1,9 Milliarden Jahre hinweg und vor der Ausdehnung und Kontraktion der unerbittlichen Temperaturzyklen im Untergrund schützen?

Leichtgläubigkeit ist keine wissenschaftliche Tugend. Eine weitere unserer vielen wissenschaftlichen RSR-Vorhersagen besagt, dass Schweitzer aus diesen und vielen anderen Gründen weithin als falsch erwiesen werden wird. Von den typischen Zersetzungsfaktoren - thermische Vibration von Atomen, Hydrolyse, Chemotropismus, Mikroben, zyklische Temperaturen, Reibung, Oxidation, Autolyse und radioaktiver Zerfall - wirkt Eisen beispielsweise bei keinem dieser Faktoren Wunder und ist für eine Reihe von ihnen irrelevant." (Übersetzt mit www.DeepL.com)

Der Text spricht für sich.

Man merkt also schon, dass die Funde selber nicht mit ihrer Datierung zusammen passen.

Zur C-14-Methode:

C-14 ist ein radioaktives Isotop von C-12 (Kohlenstoff) mit einer Halbwertzeit von 5.730 Jahren (+-40 Jahre) und zerfällt in max. 100.000 Jahren. Es entsteht in der Atmosphäre, wenn Strahlung der Sonne auf Stickstoffmoleküle trifft. Die Entstehungsrate von C-14 hängt direkt von der Stärke der Sonneneinstrahlung in die Atmosphäre ab. C-14 kann aber auch durch die Strahlung von Nuklearexplosionen entstehen.

Lebewesen nehmen C-14 und C-12 während ihrer Lebenszeit auf. Während sie leben entspricht das Verhältnis von C-12 und C-14 dem ihrer Umwelt. Wenn ein Lebewesen stirbt, hört die Aufnahme von C-12 aus der Umwelt in seinen Körper auf.

Von da an nimmt der Anteil von C-14 im Körper stetig ab, weil C-14 radioaktiv zerfällt. Aus dem Verhältnis zwischen C-12 zu C-14 rechnet man darauf zurück, vor wie viel Zeit vor der Messung ein Lebewesen gestorben sein müsste.

Soweit die Theorie. In der Praxis kommen dann aber noch mehr Faktoren dazu.

Die oberirdischen Atombombenversuche zwischen 1955 und 1980 haben auch mehr C-14 in die Atmosphäre gebracht, wodurch Datierungen ein falsches Alter geben können.

Außerdem muss man annehmen, wie hoch der C-14 Anteil zu Lebzeiten des Lebewesens war. Das kann man aber nicht sicher wissen. Der C-14 Anteil steigt immer noch, was bedeutet, dass das Equilibrium (dass der C-14-Anteil stabil bleibt) noch nicht erreicht ist. Man hat errechnet, dass das Equilibrium nach 30.000 Jahren erreicht wäre. Weiter muss man ein geschlossenes System annehmen. - also das kein C-14 durch äußere Einflüsse dazu kam und weggenommen wurde. Ob es wirklich geschlossen war, kann man nicht wissen

Diese 2 Punkte machen es unmöglich den C-14-Anteil der Vergangenheit verlässlich einzuschätzen. Den braucht man aber, wenn man aus dem gemessenen C-14-Anteil im Lebewesen ein Alter errechnen möchte.

Dass die C-14-Methode nicht die non-plus-ultra-Methode ist, hat sich schon mehrfach gezeigt:

Schalen von lebenden Mollusken wurden auf 2.300 radiometrische Jahre datiert. (Sience vol. 141, 1963, Seite 634-637, M. Kieth und G. Anderson)

Ein frisch getöteter Seehund wurde auf 1.300 Jahre datiert. (Antarctic Journal, vol. 6 Sept-Oct. 1971, Seite 11)

Von dem gefrorenen Baby-Mammut "Dima" wurde ein Teil auf 40.000 Jahre datiert und ein anderer Teil(des selben Körpers) auf 26.000 Jahre. - bisschen groß die Differenz... (Troy L. Pewe. Quaternary Stratigraphic Nomenelature in Unlaciated Central Alaska Geological Survey Professional Paper 862 (U.S. Gov. printing office 1975, Seite 30))

Schneckenhäuser von lebenden Schnecken wurden auf 27.000 Jahre datiert. (Science Vol. 224, 1984, Seite 58-61)

C-14 ist, wie schon gesagt, nach spätestens 100.000 Jahren nicht mehr messbar, trotzdem findet man es in angeblich Millionen-jahre-alten Diamanten...

Diese Datierung ist keinesfalls so sicher, wie auch dieses Zitat aussagt:

"Wenn ein C-14-Datum unsere Theorien unterstützt, setzen wir es in den Haupttext. Wenn es ihnen nicht völlig widerspricht, setzen wir es in eine Fußnote. Und wenn es völlig 'veraltet' ist, lassen wir es einfach weg." (T. Save-Soderbergh und I.U Olsson ( Institut für Ägyptologie und Institut für Physik bzw. Univ. Uppsala. Schweden) C-14 Datierung und ägyptische Chronologie bei Radiokohlenstoffschwankungen und absolute Chronologie, New York 1970, Seite 35)

Außerdem ist die radiometrische Datierungsmethode nicht verifizierbar. Das heißt, es gibt keine andere unabhängige Datierungsmethode, mit der man ihre Zuverlässigkeit überprüfen und bestätigen könnte. So sagt Holmes, der Chefarchitekt der geologischen Zeitskala, im Kontext eines Vergleichs von Methoden ziemlich deutlich:

„Die einzige Evidenz für lange Perioden, vorgegeben durch die Stoffe der Erde selbst, ist die [Methode, MK], die auf dem radioaktiven Zerfall basiert.“ (HOLMES A (1931) Radioactivity and Geological Time. In: Physics of the Earth IV. The Age of the Earth. Bulletin of the National Research Council 80, 124-459.)

Ob ihre Ergebnisse stimmen ist also letztlich eine Sache des Glaubens, da sie nicht unabhängig überprüfbar sind.

Weitere Infos zur C-14 Datierung hier und hier.

____________

Also aus biblischer Sicht haben Dinosaurier zeitgleich mit Menschen gelebt und sind durch die Sintflut und ihre Folgen ausgestorben.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
 - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)  - (Christentum, Gott, Bibel)

Dinosaurier sind Tiere

Gott hat zuerst die Tiere erschaffen und dann den Menschen. Für ihn war es ggf. nur ein Tag, aber in unserer Realität waren es Millionen von Jahren.

Ja Überraschung. Evolution und Schöpfungsgeschichte lassen sich miteinander vereinbaren.

Als gläubiger Mensch weißt Du natürlich, dass die beiden Schöpfungsgeschichten - die Eine mit den sieben Tagen und die Andere mit Adam und Eva - ein Mythos waren, um den Menschen damals zu erklären, was nicht erklärbar war: warum und wie hat Gott die Welt erschaffen.

Dank der Naturwissenschaften wissen wir Gläubigen, dass es die Evolution gab, was für uns kein Problem ist, weil für uns immer noch Gott am Anfang steht und wir inmitten seiner Schöpfung stehen.

Nun: die Schöpfungsgeschichte ist nicht so verlaufen, wie die Bibel es darstellt.. sonst dürfte es heute auch keine neuen Tierrassen oder Pflanzenarten geben, die wir durch Zucht neu entstehen lassen...

Ich werde dir Deinen Glauben nicht nehmen können. Und auch nicht wollen.

Jedoch sollte man die Bibel nicht wörtlich nehmen: weder Adam und Eva ( weil sonst wäre die Menschheit an Inzucht eingegangen) noch die Jungfrauengeburtstag ( der arme Josef: Stelle Dir vor dein Mädchen sagt: ich bin schwanger.. nicht von Dir . Und ich bin Jungfrau.. 🥴)

Sieh die Bibel, oder das neue Testament, als das was es ist: ein Buch in dem Gläubige Menschen Generationen später ( nach Jesu) mündliche Überlieferungen ( du weißt, das beim Geschichte erzählen die Geschichte sich verändert..) festgehalten haben. Sieh es als "moralischen" Kompass.

Die viel Glück im weiteren Lebensweg!

Nicht alles, was es gibt, muss auch in der Bibel stehen. Im Kanon der Lutherbibel wird beispielsweise auch keine Katze erwähnt. Warum sollte dort etwas über Dinosaurier drin stehen? Das hat doch mit dem heutigen Leben auf der Erde nicht viel zu tun.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.