Beziehung zwischen 17/18 jähriger Frau und 37 jährigen Mann. Komisch/Verwerflich?

7 Antworten

Es ist einfach selten. Ich finde das weder komisch, noch verwerflich. Das kann genau so gut, oder schlecht sein, wie bei gleichaltrigen. Ich bin da aber ein bisschen vorbelastet. Meine Großeltern, väterlicherseits, und mütterlicherseits, hatten jeweils 17 Jahre Altersunterschied.

Bei 14 Jahren, und 30 Jahren wird es etwas schwieriger. Aber wenn der Mann (zunächst) keinen Sex möchte, und es die Liebe fürs Leben ist, kann auch das richtig sein. Ich kenne mindesten 1 Paar, wo es so war. Sie hat ihn verführt und erobert. Und die hatten schon Silberhochzeit.

Die Beziehung ist nicht komisch oder verwerflich !

Entscheidend ist ob man sich versteht und liebt !

Alles andere ist unwichtg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eigene Erfahrungen gesammelt
BerndEbig 
Fragesteller
 11.10.2023, 16:34

Vielem Dank für deine Ansicht

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Komisch ist es mit Sicherheit, egal ob 17/37 oder 18/38. Der Typ könnte immerhin der Vater dieses Mädels sein.

In dem Alter sind viele noch unreif und etwas kindisch (das kann man auch hier, bei vielen Fragen auf GF sehen). Der Mann dagegen ist in einem Alter, in dem manche schon in eine Midlifecrisis kommen. Andere kaufen sich ein Haus oder zeugen Nachwuchs ...

ksa01  08.06.2023, 16:05

Klar, aus einer "Normbetrachung" und bzgl. einer Gleichheit der Reife ist es vielleicht komisch. Aber sollte nicht das individuelle Glück, das Wohlsein der Partner:innen der Maßstab sein, statt einer theoretischen Norm? Es wird immer von außen viel pauschal verurteilt was man fairerweise überhaupt nicht bewerten kann!

Da es immer invidiuell ist, spezielle Charaktere, eigene Gefühlslagen etc. - umgekehrt kann man das gut sehen: Wenn er 38 und sie 36 sind, beide sind beruflich erfolgreich, sind gut angezogen, können benehmen, haben ein schönes Haus etc., äußerlich alles perfekt und hassen sich in Wahrheit hinter den Kulissen... Trotzdem äußerlich niemand denen abgeraten eine Beziehung einzugehen...

Zudem sind diese "Normen", wie etwas angeblich idealerweise zu sein hat, immer wieder anders in der Geschichte und verschiedenen Kulturen (*). Vor 200 Jahren wäre es in Deutschland viel normaler gewesen als 40 Jähriger erfolgreicher Bürger eine 14 Jährige zu heiraten... Gut, ich persönlich halte das aus heutiger Sicht auch nicht für gut, aber es soll zeigen, dass die Allgemeinheit sowas nicht unbedingt "weiß", es gibt ja gute Gründe, dass man individuelle Entscheidungsfreiheit hat... ;-)

(*: "Die Akzeptanz von größeren Altersunterschieden in Liebesbeziehungen wird durch soziale und ökonomische Bedingungen beeinflusst, wurde über die Jahrhunderte verschieden beurteilt und unterscheidet sich in verschiedenen Kulturen in Bezug auf die jeweils praktizierten Partnerschaften (z. B. Ehe, Zeitehe, Einehe, Vielehe, Harem, Konkubinat, offene Beziehung, polyamore Beziehung, freie Liebe))

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Was soll das bitte für eine "Beziehung" darstellen? Die stecken doch in zwei komplett verschiedenen Lebensphasen. Was sollen die sich denn zu sagen haben?

Für mich wirkt das einfach so, dass der ERWACHSENE Typ auf einen jungen Körper geiert und die mangelnde Lebenserfahrung der "Partnerin" (oder soll ich ehrlicherweise liebet "seines Opfers" sagen?) ausnutzt.

Naja, verwerflich ist eine moralische Sichtweise - es gibt da zwischen 17 und 18 m. M. nach keine Unterscheidung, hier gibt es noch zwar geringfügige rechtliche Unterschiede (wg. der formalen Volljährigkeit), aber im Wesentlichen gilt ja, dass Leute ab der Jugend (Ü14) sexuell selbstbestimmt sind.

Im Endeffekt kann auch so eine Beziehung prinzipiell sehr gut sein für beide Seiten, trotz der großen Altersdifferenz, das kann man pauschal von außen ja nicht sagen. Auf der anderen Seite kann eine "äußerlich perfekt wirkende" Beziehung mit z. B. 32 und 35 Jahren, beide gute Berufe, guter Ruf usw. auch in Wirklichkeit sehr schlecht sein hinter den Kulissen.

Warum muss man das alles von außen (negativ) bewerten, lasst doch die Leute ihre Erfahrungen machen... Der ein oder andere _sehr vorsichtige_ gute Rat, ok, aber jeder lebt ein eigenes Leben mit eigenen Siegen und eigenen Fehlern, andere wissen es meist nicht besser.

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PS: Zudem sind diese "Normen", wie etwas angeblich idealerweise zu sein hat, immer wieder anders in der Geschichte und verschiedenen Kulturen (*). Vor 200 Jahren wäre es in Deutschland viel normaler gewesen z. B. als 40 Jähriger erfolgreicher Bürger eine 14 Jährige zu heiraten... Gut, ich persönlich halte das aus heutiger Sicht auch nicht für gut, aber es soll zeigen, dass die Allgemeinheit sowas nicht unbedingt "weiß", es gibt ja gute Gründe, dass man individuelle Entscheidungsfreiheit hat... ;-) Die Eltern müssen im Vorfeld durch gute Erziehung eine Grundlage für eigene Entscheidungen legen.

(*: "Die Akzeptanz von größeren Altersunterschieden in Liebesbeziehungen wird durch soziale und ökonomische Bedingungen beeinflusst, wurde über die Jahrhunderte verschieden beurteilt und unterscheidet sich in verschiedenen Kulturen in Bezug auf die jeweils praktizierten Partnerschaften (z. B. Ehe, Zeitehe, Einehe, Vielehe, Harem, Konkubinat, offene Beziehung, polyamore Beziehung, freie Liebe))

ksa01  08.06.2023, 16:06

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