Beutellos oder mit Beutel bei Allergie?
Mein alter Staubsuager ist beutellos und wird jetzt in Rente geschickt.
Ich hatte dieses Jahr ungewohnt heftige Allergiebeschwerden auf Birkenpollen. Bei meinem Beutellosen nervt mich, das man eigentlch auch regelmäßig die Filter reinigen müsste. Ich habe das bei meinen alten nicht gemacht und ging auch irgendwie.
Ein günstiger mit Beuteln kommt nach 10 Jahren auch nicht günstiger als ein teurer ohne Beutel.
Also was würdet ihr mir raten?
2 Antworten
Ich würde im Fachgeschäft sagen daß ich die Allergien habe und mich dann beraten lassen! Ich gehe davon aus daß die Hersteller auch Allergiker im Blick haben, bzw. daß die Verkäufer durch den Kundenkontakt von vielen Erfahrungen gehört haben!
Wie gesagt ich bin sicher daß die Händler das nicht zum ersten mal hören und darüber die eine und andere Info haben! Frag dort auf jeden Fall nach! Spontan fällt mir ein daß die Leute bei "Stiftung Warentest" und wie diese Verbraucherzentralen alle heissen, auch etwas wissen müssten!
Hast Du evtl. noch Staubmasken aus den "Corona"-Tagen übrig?
Die könnten Deine Atemwege beim Entleeren des Staubsauger-Auffangbehälters gegen die Pollen schützen.
Ich habe mich jetzt ne Weile mit Staubsaugern befasst und komme zu dem Schluss, das ich die Beutellosen einfach nicht mag. Zumindest habe ich noch keinen gefunden bei denen die entleerung schön sauber von statten geht.
Bei meinem alten musste ich dann immer den Behälter außen abwischen und den Mülleimer noch mal drumrum absaugen. Und wenn man dann noch die Filtr ausspülen, oder auch mal nue kaufne muss, ist der Vorteil eigentlich dahin.
Ich bin kein Allergiker, daher sind meine Gedanken dazu eher theoretischer Natur.
Ich habe meinen "großen" klassischen Staubsauger (mit Beutel) mit dem kleinen beutellosen "Dirt Devil" meines Vaters getauscht.
Er hatte damals noch zwei haarende Hunde und der Auffangbehälter war viel zu schnell voll und musste ständig ausgelehrt werden. Auch verlor der Sauger dabei ständig stark an Leistung. Und er kam deswegen kaum voran.
Er war dann mit dem klassischen Sauger von mir sehr zufrieden, da dieser noch einer dieser besonders saugstarken Modelle war. Die Maximal-Leistung ist ja inzwischen (aus Umweltschutzgründen) deutlich reduziert worden.
Ich selber komme mit dem kleinen Devil aber ebenfalls sehr gut klar.
Man kann dem Behälter entweder direkt draußen entleeren, oder einen Kunststoffbeutel über den Abfall-Eimer stülpen und den Boden aufschneiden.
In das Loch steckt man dann den Behälter dann hinein und kann ihn so "staubfrei" entleeren. Und am Ende kann man den Behälter unter fließend Wasser abspülen und von den verbliebenen Resten befreien.
Auch kann ich Dir solch einen "Swiffer" für eine schnelle Zwischenreinigung empfehlen. Damit wirbelt man dann keinen Staub auf, insbesondere nicht bei den angefeuchteten Tüchern. Aber auch die trockenen Tücher nehmen den Staub (und ähnliches) hervorragend auf und binden diesen.
Auch ein Dampfbesen ist eine tolle Angelegenheit, mit der man schnell und effektiv arbeiten kann. Und auch da wirbelt man keinen Staub auf, sondern fängt diesen direkt mit dem feuchten und heißen Mikrofasertuch ein.
Ich verwende bei mir zuerst den (trockenen) Swiffer und dann den Dampfbesen auf Fliesen und Laminat.
Und diese "Spezial"-Mikrofasertücher für den jeweiligen Dampfbesen kann man auch nachbestellen, wenn man mehr benötigt.
Die dreckigen Tücher werden dann einmal durch die Waschmaschine gejagt und (weil Mikrofaser) zum Lufttrocken aufgehängt. Daher habe ich auch mehrere zusätzliche Tücher, damit ich diese ohne andere Wäsche in die ("halbe") Maschine geben kann.
Ich habe aber noch (aus alten Tagen) einen richtigen Dampfreiniger, der wie ein klassischer Staubsauger aussieht. Das Teil ist mit seinen vielen Aufsätzen für viele Aufgaben (Küche, Bad, Auto, ...) hervorragend geeignet. Auch gibt es einen Aufsatz zum Ablösen von Tapeten.
Auch Zimmer-Pflanzen lassen sich damit "benebeln" und von Staubablagerungen befreien. Das ist insbesondere bei größeren und dichter gewachsenen Blättern sehr praktisch. Und auch für die Pflanzen selbst ist das eine sehr gesunde Maßnahme.
Aber als "Wischmopp" ist zumindest mein Modell in der Praxis leider weniger geeignet, da das manuell zugeschnittene Stofftuch schnell "herum wabbelt". Auch kann ich den Dampfaustritt bei mir nicht regulieren, oder am gar am Griffstück direkt schalten. Es handelt sich bei mir um ein etwas schlichteres "Standard"-Modell. Das "Premium"-Modell wäre deutlich teurer gewesen.
Dampfbesen seh eich hie rzum ersten mal :D
Das erinnert mich an dieses trockenen Swiffer Tücher, die früher mal in der Werbung liefen. Die seit jahren eiegntlich völlig aus meinem Blickfeld verschwunden sind. Nur das die eben Einweg waren, soweit ich weiß.
edit: Ah, sehe das du sie uach verlinkt hast.
Richtig diese Swiffer-Tücher sind im Grunde "Einweg"-Tücher.
Aber die trockenen Tücher kann man so lange weiterverwenden, bis sie komplett verschmutzt sind.
Und wenn vorher stellenweise etwas mehr Schmutz verteilt sein sollte, habe ich noch einen Gummibesen mit einer Abzieh-Lippe und einem Teleskop-Stil (Weitere Varianten).
Damit haben meine Eltern damals auch die Hundehaare aus dem Teppich bürsten können.
Und ich verwende das Teil im Winter am Auto, um den Schnee schadlos abbürsten zu können. Das geht aber nur gefahrlos mit einer Vollgummi-Bürste. Die Modelle mit einem Hartplastik-Steg würde ich dafür nicht verwenden.
Auch zum Aufkehren von Blumenerde, oder von Glassplittern, oder zum zusammen ziehen von verschütteten Flüssigkeiten auf glatten Böden, ist das Teil sehr gut geeignet.
Es gibt solche Teile aber auch mit einem zweifach knickbaren Teleskop-Stil, mit dem man den Winkel des Fußteils einstellen kann. Das kann manches sogar noch bequemer machen, oder gar erst ermöglichen.
Habe mir das Teil mal auf meine Amazon Wunschliste gepackt. Man weiß ja nie.
War vorhin mal im Media markt und ich liebäugle doch etwas mit dem Beutellosen von Miele. Der ist allerdings so Teuer wie ein günstiger von Siemens + 5 jahre Beutel :D
Hallo!
Setze in Deinen (geschlossenen) Räumen mal einen, bzw. auf verschiedene Räume verteilt gerne auch mehrere Raumluft-Reiniger ein.
Dieser filtert auch Pollen aus der Luft.
Damit verminderst Du bereits grundsätzlich Dein Problem.
Und ein feinmaschiges Pollenschutzgitter an den Fenstern und Balkon-Türen sollte auch etwas helfen. Zumindest theoretisch.
Und das Gebläse des Staubsauger wirbelt dann auch nicht mehr so viele Pollen auf und auch im Staubsauger (mit oder ohne "Beutel") sammeln sich (idealerweise) nicht mehr so viele Pollen an.
Gruß
Martin
So ein Fliegengitter mit Pollenschutz hatte ich mal im Schlafzimmer. Da kommt leider so wenig Luft durch, das es beim Stoßlüften immer rausgerissen ist. ALso sich vom klettverschluss löste. Bauartbedingt muss ich bei meinen Fenstern etwas mehr Stoff lassen, wo der Wind dann schön reingreifen kann. Blöd zu erklären.
Das mit dem Raumluftreinger klingt aber mal garnciht so doof, wenn man morgens oder spätestens mittags nur lüftet und dann Nachts soweit Ruhe hat.
Bei diesen Gittern kann man evtl. einen kleinen Kniff anwenden:
Schneide ein ca. 10x10cm großes Stück mittig in das montierte Gitter und klebe ein weiteres Stück des Gitters als "Klappe" mit einem gewissen Überhang an der Oberkante darüber. Evtl. machst Du unten an diese Klappe noch ein kleines Gewicht dran.
Wenn eine stärkere Windböhe kommt, öffnet sich diese Klappe und der Wind kann hindurch pusten, ohne das ganze Pollengitter herauszureißen.
Derartiges habe ich bei Windfang-Bespannungenen gesehen, die man auf Balkonen montieren kann.
Das ist jetzt aber nur eine theoretische Idee von mir.
Du kannst diese Technik ja mal mit einem normalen Stück Folie ausprobieren.
Vielleicht fällt Dir dann noch eine bessere, oder flexiblere Befestigung dieser Klappe ein.
Experimentiere dazu doch mal mit einem Blatt Papier, oder den dünnen und großflächigen Seiten einer Tageszeitung.
Joa gut. Kommen also nur Pollen rein, wenns der Wind übertreibt.
Garnicht mal so doof. Dieses jahr habe ich die Birke ja überstanden. Mal schauen was nächstes Jahr ist. Das Klingt nämlich nach ziemlich Aufwand. Un dich bin eigentlich auch froh, das meine Fliegengitter alle noch so gut halten. Das war nämlich ein paar mal trial und Error hier in der Wohnung. Da halt die Fenster etwas speziell sind.
Zumindest im Vergleich zu denen, die ich vorher kannte. In meinem Elternhaus kann man die nämlich schön glatt anbringen.
Ja es gibt welche mit speziellen Ausblasfiltern und es gibt sogar allergie geeignete Staubsauger Beutel.
Bei den Beutellosen ist das Problem halt die Ausleerung. Da wirds halt wieder aufgewirbelt, logisch. Nur ob das einmalige aufwirbeln da wikrlich so ins Gewicht fällt, kann ich nciht sagen. Hatte auch noch nie so starke Allergiebeschwerden, wie dieses Jahr.