Beten?

10 Antworten

Es soll wohl bedeuten, dass einfach nur gebetet wird. Aber der Begriff "verrichten" passt nicht so gut, da es sich nach Pflicht und Abhaken anhört. Darum sollte es beim Gebet aber eigentlich nicht gehen.

Du kannst dein Gebet einfach selbst formulieren, deine Worte dabei ganz frei wählen und mit Gott sprechen, wie du mit einem Vater oder Freund reden würdest.

Gott sieht auf das Herz und die Einstellung, die Worte selbst sind nicht ganz so wichtig, da Gott sowieso weiß, was wir ihm mitteilen wollen. Auf jeden Fall freut sich Gott darüber, dass du mit ihm sprechen und Ihn in dein Leben einbeziehen möchtest.

Gebet ist natürlich keine Wunscherfüllungsmaschine, zumal Gott auch in anderen Zeiträumen arbeiten kann, als wir uns das wünschen und vorstellen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Gebet sehr wichtig ist und dass auf jeden Fall Segen darauf liegen wird. Deshalb kannst du einfach deine Gedanken Gott mitteilen und am Ende "Amen" sagen, wenn du magst (Amen bedeutet übersetzt "So sei es" oder "So soll es geschehen").

in den letzten 2 Monaten hatte ich diverse Zahnprobleme und Ärzte, die sich darum kümmerten - aber letztlich hatte ich vor 4 Tagen noch fünf verschiedene Arten von Zahnschmerzen. Also nutzte ich dieses Video, das Bibelstellen zur Heilung kurz erläutert um von Jesus geheilt zu werden - wenig Aufwand, wenn man bedenkt, wie viel Zeit ich vorher mit Ärzten, Wartezimmer, Schmerzen etc. verbracht habe: https:// www.youtube.com/watch?v=P0uTCp1Vur4 (das Prinzip, das in diesem Video gezeigt wird, kann man natürlich auf zig andere Themen wie z.B. Kampf gegen den Teufel, Geldprobleme, Versöhnung etc. ebenfalls anwenden)

Ich bin Christ. Als Christ ist das Beten so ähnlich wie Atmen. Ich rede mit Gott wie mit meinem Vater oder besten Freund.

Ein Gebet verrichten kenne ich nur aus dem Islam, wo es zu den 5 Säulen des Islam gehört, bestimmte Gebete zu bestimmten Zeiten "zu verrichten". Wer das tut, hofft dass er damit Gottes Wohlwollen erkauft hat.

Es hat etwas von einem gebetsmühlenartigen Abarbeiten einer Pflicht. (Gebetsmühle:(im tibetanischen Lamaismus) sakrales Gerät in Form eines um seine Achse drehbaren, zylinderförmigen Behälters, der Papierstreifen mit kurzen Gebetstexten, heiligen Formeln enthält und der ersatzweise für mündliche Gebete mit der Hand oder auch durch Wind oder fließendes Wasser gedreht wird wobei durch die Bewegung die von selbst wirkende Kraft der Worte vervielfacht werden soll)

eine Aktivität oder Arbeit ausführen
Herkunft:
mittelhochdeutsch verrihten „in Ordnung bringen, einrichten“[

https://de.wiktionary.org/wiki/verrichten

Die Herkunft des Wortes hat für mich auch etwas den Anklang an Pflichtleistung. Man dachte früher, man müsste das Gebet für Gott tun, damit er einem nicht bestraft.

"Ausüben, tun" (Mt.6,6-7).

Woher ich das weiß:Recherche