Beste Freundin ist lesbisch ..
Hey. Ich mache mir Sorgen um meine beste Freundin. Sie hat sich in ein Mädchen verliebt. Außer mir weiß es keiner und sie hat echt Angst sich zu outen weil sie befürchtet, dass sie dann gemobbt wird. Außerdem ist sie christlich und in der Kirche ist Homosexualität doch verboten oder? Wie kann ich ihr beistehen?
22 Antworten
Wie kann ich ihr beistehen?
In dem du ihr klar machst das es nur auf ein Coming In ankommt und nicht auf ein Coming Out. Ist die Andere überhaupt lesbisch? Ich will damit sagen Homos sollten nicht soviel Wert darauf legen das Andere Ihnen sagen das das schon alles ok ist. Es reicht wenn sie das selber glauben.
Außerdem ist sie christlich und in der Kirche ist Homosexualität doch verboten oder?
Sex ist verboten. Aber nicht sich zum eigenen Geschlecht hingezogen zu fühlen. Das sucht man sich nicht aus. Während Sex eine aktive Entscheidung miteinschliesst.
Lies Beiträge von Missmarple dann siehst du das es kein Schwachsinn ist. Wer mit sich selbst im Reinen ist, der macht sich nichts daraus was Andere von seinen sexuellen Vorlieben halten.
Naja, vielleicht solltet ihr das erstmal im engsten Freundeskreis besprechen, wenn sie so große Angst vor Mobbing hat. Heutzutage ist Homosexualität aber auch nichts zu außergewöhnliches! Sie muss sich nicht so viele Sorgen machen. Letztendlich sollte sie aber auch selbst entscheiden, wann und bei wem sie sich outet.
Hallo,
Außerdem ist sie christlich
nö.
in der Kirche ist Homosexualität doch verboten oder?
Ja? Also viele Priester sind schwul und hin und wieder werden Kinder vergewaltigt. Aber:
Homosexualitiät ist vor Gott eine Gräultat. Was hat das Christentum mit der Kirche zu tun?!
Wenn deine Freundin Christin ist, wird sie eine Lösung finden.
MFG
Wenn sie sich noch nicht bereit fühlt, sich zu outen, dann soll sie das einfach lassen. Das ist ja keine Plicht.
Ich bin als Hetero auch nicht rumgelaufen und habe das verkündet. Das geht niemanden etwas an.
Es ist natürlich traurig, daß unsere Gesellschaft immer noch nicht reif genug ist, sowas als so normal zu betrachten, wie es tatsächlich ist. Und auf Dauer kann und soll man das auch nicht verstecken.
Aber die Pubertät birgst so schon genug Aufregungen und Verwerfungen, daß man sich nicht unnötig etwas aufladen muß.
Sie soll erstmal ihre Erfahrungen machen, ihr Selbstbewußtsein als Person entwickeln und ihrem Leben die Struktur geben, die zum erwachsenwerden nötig ist. Dann ist immer noch Zeit, anderen diese privaten Umstände vorzustellen.
Sollte es dann irgendwann Mobbing geben, sollte Euch klar sein, daß das erste Opfer immer der Mobber ist. Er ist der, der mit seinem Leben nicht klarkommt und sich hilflos und schwach verhält.
Du solltest ihr einfach weiter zur Seite stehen, ihr klarmachen, daß Du sie unterstützt.
Sexualität ist Privatsache. Das hat niemanden zu interessieren. Von daher sehe ich keine Notwendigkeit für ein "Outing". Sich selbst verleugnen, sollte sie aber auch nicht.
So ein Schwachsinn...