Beschreibe wodurch die Konkurrenz zwischen die Habicht und Sperber verringert wird?

2 Antworten

Brauchst nur noch abschreiben 😉

Habichte und Sperber sind kleine bis mittelgroße Greifvögel. Der Rumpf ist schlank, die Flügel sind bei allen Arten relativ kurz und gerundet, der Schwanz ist sehr lang. Die Beine und die Zehen sind sehr lang und bei den kleineren Arten oft ausgesprochen grazil.

Bei allen Arten sind Weibchen deutlich größer als die Männchen (reverser Geschlechtsdimorphismus), die Maße überlappen sich allenfalls geringfügig. Bei einigen der reinen Vogeljäger ist dieser reverse Geschlechtsdimorphismus am stärksten unter allen Greifvögeln ausgeprägt. Bei den kleinsten Arten, wie zum Beispiel beim Däumlingssperber (Accipiter superciliosus), haben die Männchen mit einer Körperlänge von 20 cm und einem Gewicht von 61,5 g etwa die Größe einer Singdrossel, die größte Art ist der auch in Mitteleuropa verbreitete Habicht (Accipiter gentilis), bei dem die Weibchen mit einer Körperlänge von bis zu 63 cm und einem Gewicht bis 2,2 kg noch größer als ein Mäusebussard sind.

Bei fast allen Arten ist die Oberseite einfarbig sehr dunkel grau oder schwärzlich und die Unterseite dazu scharf kontrastierend sehr hell und häufig fein quergebändert (Fachjargon: gesperbert). Insbesondere tropische Arten sind oft durch rötliche Färbungen auf der Unterseite und am Hals ausgesprochen farbenprächtig. Schwingen und Steuerfedern sind meist dunkel gebändert. Jungvögel sind generell viel weniger auffallend gefärbt und oberseits meist bräunlich und unterseits heller bräunlich mit dunkler Strichelung.

Die typischen Proportionen sind auch im Flug gut erkennbar, fast alle Arten haben darüber hinaus auch eine typische Flugweise mit einigen schnellen Flügelschlägen und einer anschließenden kurzen Gleitphase. Sitzende Habichte und Sperber zeigen eine sehr aufrechte Körperhaltung, die oft schon auf größere Entfernung zumindest die Bestimmung der Gattung erlaubt.

Und weiter hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Habichte_und_Sperber

Moin,

schon den Wikipedia-Artikel gelesen...?

Ich zitiere mal daraus:

»Viele Arten sind spezialisierte Vogeljäger, aber eine Reihe anderer Arten nutzt ein breites Spektrum von Wirbeltieren sowie Insekten, wobei Vögel oft nur einen geringen Teil der Beute ausmachen. Von den drei europäischen Arten gehört der Sperber (A. nisus) zu den Vogelspezialisten, der Habicht (A. gentilis) frisst neben Vögeln auch in erheblichem Umfang Säugetiere und der Kurzfangsperber (A. brevipes) ernährt sich in erster Linie von Eidechsen und Insekten und nur in geringem Umfang von Säugetieren und Vögeln.«

So viel zur Konkurrenzvermeidung durch Nahrungsspezialisierungen. Hier noch ein bisschen etwas zur Konkurrenzvermeidung durch verschiedene Lebensräume (auch aus Wikipedia):

»In Europa kommen nur drei Arten vor, davon zwei in Mitteleuropa: der Habicht (Accipiter gentilis) und der Sperber (Accipiter nisus). Der Kurzfangsperber (Accipiter brevipes) besiedelt Südost- und Osteuropa sowie das westliche Asien.«

LG von der Waterkant