Beschleunigt Krieg auch den Technologischen Fortschritt?
Würdet ihr dem Zustimmen oder nicht?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
7 Antworten
Raketen und somit auch irgendwie Satelliten wurden dank des 2ten Weltkrieges möglich gemacht.
Die entscheidenden Entwicklungen in der Theorie und Praxis der Raketen waren aber schon lange vorher geleistet worden (Isaac Newton, Konstantin Ziolkowski, Hermann Oberth, Robert Goddard). Der 2te Weltkrieg und der Kalte Krieg führten nur dazu, daß nun ungeheure Geldmittel mobilisiert wurden, um diese Technologie militärisch zu nutzen.
"Den" technologischen Fortschritt gibt es nicht. Was es gibt sind Fortschritte in unterschiedliche Richtungen, die sich an unterschiedlichen Anwendungen und Zielen orientieren, und es gibt Wissenstransfer von einem auf das andere Anwendungsgebiet.
Wenn nun eine technologische Neuheit so allgemeingültig ist, daß man sie auf andere Gebiete übertragen kann, dann kann man sie ebensogut auch gleich auf anderen Gebieten entwickeln.
Deshalb beschleunigt der Krieg den technologischen Fortschritt auf nichtmilitärischen Gebieten nicht, sondern behindert ihn, weil er Ressourcen beansprucht, die anderswo fehlen, und weil er dem Wissenstransfer Umwege aufnötigt und ihn sogar blockiert.
Das war schon immer so. Die Waffentechnik hat schon das Bronze- und später das Eisenzeitalter eingeläutet.
Im ersten Weltkrieg wurden Luftfahrt und auch die Automobilität sprunghaft nach vorn gebracht.
Definitiv!
Vieles was heute normal ist, wurde anfangs nur fürs Militär entwickelt.
Vielleicht eher im negativen Sinn. Weil es nicht für friedliche Zwecke passiert
Nun aber im Friedlichen Zeiten können viele dieser Technologien auch anders verwendet werden.
Ich glaube das Internet wurde auch ursprünglich vom US Militär entwickelt.