Berufsaussichten als Teilchenphysiker?

3 Antworten

Naja, zunächst einmal wird man ja Physiker. Erst frühestens mit dem Master, eher mit der Promotion spezialisiert man sich dann auf die Teilchenphysik. Und mit den entsprechenden Abschlüssen kannst du sehr vielseitig eingesetzt werden. Du lernst ja auf dem Weg zum Teilchenphysiker nicht nur das Standardmodell rauf und runter sondern ganz viele Fähigkeiten, wie man Experimente, sprich Maschinen entwirft, baut, Daten generiert, analysiert und veröffentlicht. Selbst, wenn du dann nicht am CERN was bekommst, kannst du immer noch in die Industrie. Jeder beliebige Maschinenbauer wird dich mit Kusshand nehmen.

in der akademischen forschung, also "als teilchenphysiker", meist nur auf 2 oder 3 jahre befristete stellen, mit bereitschaft zumindest innerhalb des kontinents alle paar jahre umziehen zu müssen vorrausgesetzt. permanente stellen nur sehr sehr wenige bei sehr großer konkurrenz.

außerhalb der grundlagenforschung ziemlich gut. ich habe keine statistik zur hand, kann aber sagen dass zumindest alle meine ex-kollegen ohne große schwierigkeiten jobs gefunden haben (in verschiedensten bereichen).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Physiker (Teilchenphysik)

Frage, was willst du den genau werden, arbeiten, forschen?

Das kommt auf deine Abschlußleistung an, mit Promotion natürlich viel besser als ohne und ob du reisefreudig bist auch in andere Ländern zu gehen, um dort u.a. zu forschen.

Falls du das "machen" willst, lass dir nicht einreden, dass z.B.du in die Arbeitslosigkeit studierst. Auch mir wurde damals so ein mist erzählt, von Leuten in der Berufsberatung beim Arbeitsamt. Die haben aber 0 schimmer davon.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Dipl. Math., BOS, Elektronik/Elektriker, Lebenserfahrung