Berufe die ihr nicht gerne machen würdet?


25.11.2021, 22:40

Kannst du mir helfen die 3 Aufgaben (B1, B2, B3) zu bearbeiten? Ich muss nämlich eine komplette Präsentation über parasitismus auswendig halten ( meine lehrerin ist sehr streng) ich muss es komplett auswendig halten unter anderem diese 3 aufgaben. Kannst du mir helfen es einfach und ein bisschen ausführlich erklären, damit es meine klasse versteht


27.11.2021, 21:50

Könnte ich für aufgabe B1 das hier benutzen? Oder muss ich hier noch was ergänzen?

25 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

B1:

Hier das Schema:

Bild zum Beitrag

Der Entwicklungszyklys der Saugwurmes E. californiensis ähnelt sehr dem des Malariaerregers. Beide suchen sich ein fliegendes Tier, in dem die geschlechtliche Vermehrung stattfindet und das durch das Herumfliegen die Eier weit verbreitet. Beim Saugwurm sind das Wasservögel, die gerne Fische fressen wie zum Beispiel der Große Blaureiher, der in Kalifornien häufig vorkommt.

Erstes Erregerstadium:

Die Eier gelangen bei Malaria ins Blut, beim Saugwurm mit dem Kot des Vogels ins Wasser. Die Eier gelangen dann in ein Wirtstier bzw. ein Wirtsorgan, wo sie gute Voraussetzungen finden, damit sich aus den Eiern kleine Larven entwickeln können. Bei Malaria geschieht dies durch Stiche, beim Saugwumr dadurch, dass die Eier von Hornschnecken gefressen werden.

Zweites Erregerstadium:

Die kleinen Larven werden dann in großer Zahl freigesetzt. Beim Saugwurm werden sie ins Wasser abgegeben, beim Malariaerreger gelangen die Merozoiten ins Blut. Dort schwimmen sie frei herum und suchen sich einen neuen Zwischenwirt. Bei Malaria sind das rote Blutkörperchen, beim Saugwurm Killifische. Dort finden sie gute Bedingungen, um zu ihrer endgültigen Größe heranzuwachsen.

Drittes Erregerstadium:

Sobald die Larven des Saugwurmes ausgewachsen sind, veranlassen sie den Fisch, sein scheues Leben aufzugeben und zappelnd umherzuschwimmen. Dadurch wird der Fisch leichte Beute vom Großen Blaureiher, der mit dem Fisch die ausgewachsenen Larven aufnimmt und es beginnt ein neuer Zyklus. Beim Malariaerreger werden die männlichen und weiblichen Geschlechtszellen ins Blut abgegeben und sobald eine Anophelesmücke zusticht und das Blut mit den Erregern aufnimmt, beginnt auch da ein neuer Zyklus.

B2:

Nun gehe ich noch näher darauf ein, wie die Larven des Saugwurmes dafür sorgen, dass sie zurück in den Körper eines Wasservogels gelangen.

Zunächst saugen sich die Larven des Spülwurmes an den Kiemen der Fische fest. Da kommen sie leicht ran, denn die Kiemen werden ja ständig von Wasser durchflossen. Von den Kiemen wandern sie dann ins Gehirn des Fisches und setzen sich dort fest. Sobald die Larven so weit entwickelt sind, dass sie geschlchtsreif werden können, sorgen sie dafür, dass das Gehirn des Fisches sehr viel Dopamin und Serotonin ausschüttet. Beides sind Botenstoffe, die an der Steuerung von Bewegungsabläufen beteiligt sind und sonst nur bei großem Stress ausgeschüttet werden. Durch diesen künstlich erhöhten Hormonspiegel wird der Fisch undruhig und fängt an, so im Wasser herumzuzappeln, dass er durch Fischfresser leicht erkannt und gefressen wird.

B3:

Der Nachteil eines Wirtswechsels liegt für Endoparasiten vor allem darain, dass der Lebenszyklus kompliziert ist und darauf angewisen ist, dass Wirtstiere und Zwischenwirte ausreichend vorhanden sind. Der gesamte Lebenszyklus darf an keiner Stelle unterbroichen werden, weil sonst eine Vermehrung nicht möglich ist. Aufgrund dieses Nachteiles ist zum Beispiel der Schweine- und Rinderbandwurm bei uns fast völlig ausgestorben. Das liegt daran, dass jedes Schllachttier auf den Befall mit einemBandwurm untersucht wird, bevor es zum Verzehr freigegeben wird. Dadurch gelangt der Bandwurm nicht mehr in den Menschen, den er als Zwischenwirt benötigt.

Des Wirtswechsel hat aber auch zwei sehr große Vorteile. Der erste Vorteil besteht darin, dass die verschiedenen Entwicklungsstadien sich immer genau dort in einem Zwischenwirt aufhalten, wo sie die idealen Bedingungen für ihre Entwicklung vorfinden. So können sie einen Entwicklungszyklus schnell und sicher durchlaufen und eine üppige Vermehrung ist sichergestellt.

Der andere Vorteil liegt darin, dass sie sich Wirtstiere suchen können, die den Larven zwar keine optimalen Bedingungen für ihr Wachstum bieten, die aber dafür durch ihre Mobilität für eine sehr weite Verbreitung sorgen.

Insgesamt überwiegen die Vorteile deutlich gegenüber den Nachteilen. Das sieht man darin, dass sich der Wirtswechsel für viele Parasiten eindeutig als evolutionäres Erfolgsmodell herausgestellt hat. Die viel weitere Verbreitung von Parasiten mit Wirtswechsel gegenüber Parasiten ohne Wirtswechsel ist deutlich erkennbar. So ist z.B. die Malraia viel weiter verbreitet und findet deutlich mehr Opfer weltweit, als z.B. Kopfläuse, die keinen Wirtswechsel haben.

 - (Arbeit, Ausbildung und Studium, Beruf)

marie20004 
Fragesteller
 27.11.2021, 13:10

DANKEEEE😭😭

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Guten Morgen Freunde der GuGuMo

Ähm.. also da gibt es eine ganze Palette davon. Erst letztens habe ich darüber nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass ich zB nicht Ärztin oder Psychologin werden könnte. Da ich viel Empathie habe, würde ich schlussendlich therapiert werden müssen :/

LG und noch einen schönen restlichen Montag

Einen wunderschönen guten Morgen, fast zur Mittagszeit, an alle diejenigen, denen Höflichkeit, Respekt und Anstand noch etwas bedeutet.

Arbeitsmäßig bin ich mir zu fast nichts zu schade, aber eben nur fast. Ich habe schon ganz viele Arbeiten in meinem Leben gemacht, habe sehr, sehr viel dabei gelernt und war, bis auf die Bezahlung in einigen Fällen, immer zufrieden. Ich muss aber auch Grenzen setzen.

In einem Büro oder in Pflege- u. Krankenberufe würde ich nicht arbeiten wollen, wenn mich die Umstände nicht dazu zwingen würden. Ich war selbst erst vor wenigen Tagen auf einer Intensivstation gelegen mit einem Verdacht auf Herzinfarkt, der sich zum Glück nicht bestätigt hat und habe mit eigenen Augen gesehen, welchem Stress die Pfleger und Schwestern da ausgesetzt sind und welch ungeheure Verantwortung sie schultern müssen.

Ich wäre bestimmt noch für manche Tätigkeit offen. Aber hier setzt das Alter eine natürliche Grenze.

Allen wünsche ich noch einen schönen Tag und einen guten Start in die neue Woche und sende herzliche Grüße von Lazarius.


Udavu  21.06.2021, 12:45

Lass es bei dem Wetter ruhige angehen und immer viel trinken. Eriksen, ein Vollprofi hat auch einen Herz Kasper bekommen.

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Lazarius  21.06.2021, 13:20
@Udavu

Danke, werde ich.

Bei Eriksen hat evtl. vorangegangene die Corona-Impfung seinen Körper ausgeschaltet.

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aekw11  21.06.2021, 13:59

Oh nein!!!

Zum Glück hat sich der Verdacht nicht bestätigt.

Die hohen Temperaturen der letzten Tage haben so manchen kreislaufmässig zu schaffen gemacht. Bitte lieber Waldi, werd schnell wieder ganz gesund.

Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung.

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Lazarius  21.06.2021, 15:53
@aekw11

Meine liebe Freundin D., vielen, vielen Dank für deine Genesungswünsche.

Ich wollte doch keine Angst verbreiten lieb D. Es war lediglich eine Information zu einem stressigen Beruf. Alles ist wieder gut. Welche Ursache die Schmerzen in meinem Brustkorb hatten, konnte leider nicht ermittelt werden. Fakt ist, dass ich mit diesen starken Schmerzen noch in derselben Nacht entlassen wurde. Herz und Lunge sind völlig i. O. Nach zwei Tagen war alles wieder gut.

Die Symptome wiesen aber auf einem Herzinfarkt hin.

GLG Lazarius

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aekw11  21.06.2021, 16:18
@Lazarius

Habe Dir eben eine PN geschickt.

Wenn mit dem Herz alles i.O. war möchte ich Dir dringend einen Besuch beim Orthopäden anempfehlen. Ein eingeklemmter Nerv oder BSV kann ähnlich schmerzhafte, mit Atemnot verbundene Beschwerden verursachen. Bitte abklären lassen.

Herzliche Grüsse D.

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So, hier ein Vorschlag, den du gerne ändern und ergänzen kannst:

Text zu Folie 1 (Inhaltsverzeichnis):

„In meiner Präsentation zum Parasitismus werde ich auf folgende Punkte eingehen:“

Dann die Punkte einfach ablesen.

Test zu Folie 2 Was ist Parasitismus?

- gehört zu den biotischen Umweltfaktoren

Text:

„Unter biotischen Umweltfaktoren versteht man die Faktoren, an denen Lebewesen erkennbar beteiligt sind. Biotisch sind Umweltfaktoren dann, wenn sie auf Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten beruhen. Das ist beim Parasitismus der Fall, denn da finden sehr starke Wechselwirkungen zwischen Parasiten und ihren Wirten statt.“

- Parasit lebt auf Kosten anderer Wesen

„Es gibt Lebensgemeinschaften, von denen beide beteiligten Arten profitieren. Das nennt man dann Symbiose. Das ist beim Parasitismus aber nicht der Fall. Parasiten, früher sagte man auch Schmarotzer, leben immer auf Kosten ihres Wirtes. Meistens leben kleine Parasiten von den Körperflüssigkeiten oder den Verdauungsprodukten eines deutlich größeren Wesens. Besonders beliebt bei pflanzlichen Parasiten sind die Säfte der Wirtspflanzen und bei tierischen Parasiten das Blut des Wirtstieres.“

Bild:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zecken#/media/Datei:Ixodes_hexagonus_(aka).jpg

„Ein typischer blutsaugender Parasit ist zum Beispiel die Zecke.“

- gut für den Parasit

„Dadurch, dass der Parasit sich von den Körpern anderer großer Wesen ernährt, sitzt er an einer sehr ergiebigen Futterquelle, ohne selber viel dafür tun zu müssen. „

- schlecht für den Wirt

„Parasiten führen nur selten direkt zum Tode eines Wirtes. Damit würden sie sich auch selber ihre Lebensgrundlage entziehen. Der Wirt wird aber fast immer in seiner Gesundheit und seiner Lebenskraft geschädigt. Es gibt aber auch Fälle, wo Parasiten gezielt dafür sorgen, dass ihr Wirtstier von einem anderen Wirt gefressen wird, um sich in dem neuen Wirt vermehren zu können. Dazu komme ich später noch mit einem Beispiel.“

Folie 3 Arten das Parasitismus:

„Man unterscheidet verschiedene Formen des Parasitismus:“

- Endo- und Ektoparasiten

„Endoparasiten leben im Körper, Ektoparasiten leben an der Körperoberfläche des Wirtes.“

„Ein typischer Endoparasit ist der Bandwurm, der sich im Darm des Wirtes einnistet“

Bild:

https://img.welt.de/img/vermischtes/mobile172618259/7742504717-ci102l-w1024/Bandwurm.jpg

„Ein typischer Ektoparasit wäre die Kopflaus, die sich aufder Kopfhaut einnistet.“

Bild:

https://img.fotocommunity.com/die-gemeine-kopflaus-9a30e3ed-5573-4c7e-825d-b2200e022247.jpg?height=1080

- Halb- und Vollparasiten

„Vollparasiten beziehen ihre gesamte Nahrung vom Wirt. Halbparasiten beziehen nur einen Teil ihrer Nahrung vom Wirt, produzieren aber auch selber einen Teil der Nahrung“

„Ein typischer Halbparasit wäre z.B. die Mistel, die auf Bäumen sitzt.“

Bild:

https://www.baumpflegeportal.de/wp-content/uploads/2018/08/180908_Die-Mistel-Schmarotzer-oder-Wundermittel_Jungpflanze-1030x1030.jpg

„Die Mistel entzieht dem Baum Wasser und Mineralien, betreibt aber auch selber Photosynthese.“

- temporäre und permanente Parasiten

„Permanente Parasiten leben dauerhaft in oder auf ihrem Wirt. Temporäre Parasiten kommen nur zeitweise zu ihrem Wirt, um dort z.B. Blut zu saugen und verlassen ihn dann wieder bis zur nächsten Mahlzeit.“

Bild:

https://image.stern.de/8604764/16x9-2048-1152/8d1c02fc59e1a79610613334814703e1/Um/bettwanze.jpg

„Die Bettwanzen versteckt sich in der Matraze und sobald sich jemand schlafen legt, kommt sie hervor, um Blut zu saugen.“

- Kommensalismus

„Eine indirekte Form des Parasitismus ist der sogenannte Kommensalismus. Da lebt der Parasit nicht auf oder in dem Wirt, sondern er raubt anderen Lebewesen deren erbeutete Nahrung oder lässt sich wie z.B. der Kuckuck von fremden Vögeln großziehen.“

Bild: Kuckuck aus dem Arbeitsblatt

- Wirtswechsel

„Auf diese ganz spezielle Form des Parasitismus komme ich nachher noch genauer zu sprechen.“

Folie 4 Parasiten beim Menschen.

Bild aus dem Arbeitsblatt

„Hier auf dem Bild sind verschiedene Parasiten dargestellt, die den Menschen als Wirt benutzen.“

Dann einfach reihum einfach ablesen, was da steht.

Ergänzung zum Holzbock:

„Der Holzbock ist besser bekannt unter der Bezeichnung Zecke. Auch sie saugt Blut aus dem Körper.“

Folie 5 „Wirtswechsel“ (ohne Bild)

„Einige Parasiten haben ganz spezielle Formen entwickelt, um besonders erfolgreich zu sein. Sie benutzen nicht einen einzelnen Wirt, um von ihm zu leben, sondern wandern zwischen verschiedenen Wirten. Das tritt vor allem bei Parasiten auf, die Tiere als Wirte benutzen“

- Zielwirt

„Unter einem Zielwirt versteht man den Wirt, in dem die sexuelle Fortpflanzung des Parasiten stattfindet. Dieser Zielwirt scheidet dann das erste Stadium der Nachkommen des Parasiten wieder aus. Dieser Wirt wird häufig weniger geschädigt als die Zwischenwirte.“

- Zwischenwirt

„Als Zwischenwirte bezeichnet man die Wirte, die dazu benutzt werden, dass sich die Eier oder Larven eines Parasiten entwickeln können. Da hierzu besonders viel Nahrung erforderlich ist, werden Zwischenwirte meistens besonders stark geschädigt“

Folie 6 Beispiele für Wirtswechsel

Hier die beiden Bilder nebeneinander stellen:

links die Anopheles (Malaria) aus dem Arbeitsblatt

rechts mein Bild vom kalifornischen Saugwurm.

Text: habe ich bereits geschickt

Folie 7 Beeinflussung Wirt

„Ein besonders raffiniertes Vorgehen von Parasiten liegt dann vor, wenn sie zu einer Verhaltensänderung des Wirtes führen, die meistens darauf hinausläuft, dass der Wirt gefressen wird und der Parasit dadurch in den nächsten Wirt gelangt.“

- verändertes Verhalten durch Hormonproduktion

„Hierfür hatten wir gerade das Beispiel des kalifornischen Saugwurmes gesehen. „

- verändertes Verhalten durch Schwächung

„Manche Parasiten schwächen ihren Zwischenwirt so stark, dass er leichte Beute von Raubtieren wird und der Parasit so in einen neuen Zwischenwirt oder in den Endwirt gelangt“

- verändertes Verhalten als Schutzmechanismus

„Manche Parasiten lähmen ihr Opfer und legen darin ihre Eier ab. Dann ziehen sie das Wirtstier gelähmt in ihren Bau. Dort haben die Eier und Larven gute Möglichkeiten, sich ungestört zu entwickeln.“

Bild:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/20/Vespa_Joia_arrastando_barata_%28cropped%29.jpg

„Die Smaragdschabenwespe lähmt eine Kakerlake durch einen Stich in deren Gehirn, zieht die Kakerlake in ihren Bau und legt dann ihre Eier im Körper der Kakerlake ab. Dort entwickeln sich die Larven und erst, wenn diese voll entwickelt sind, stirbt die Kakerlake.“

Folie 8 Vor und Nachteile Wirtswechsel (ohne Bild)

Text hatte ich schon geschickt.

Folie 9 Zusammenfassung

Parasiten haben im Laufe der Evolution „gelernt“, sich an ihre Wirte so gut anzupassen, dass sie bzw. ihre Nachkommen sich von diesem Wirt gut ernähren und sich erfolgreich fortpflanzen können. Dabei haben Parsiten ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, um erfolgreich zu sein. Dass diese Strategien des Parasitismus ein evolutionäres Erfolgsmodell sind, sieht man leicht daran, wie erfolgreich Parasiten sind. Als Beispiel sei die Malaria genannt. Jährlich werden rund 250 Millionen Menschen mit Malaria angesteckt, wovon etwa 1 Million daran sterben.

Folie 10 Fachbegriffe

Parasitismus: Zusammenleben von zwei oder mehreren Lebewesen, wobei der Parasit Vorteile und der Wirt Nachteile hat.

Parasit: Lebewesen, das sich auf Kosten eines anderen Lebewesens entwickelt und fortpflanzt

Wirt: Lebewesen, das von einem Parasiten befallen ist

Kommensalimus: indirekter oder passiver Parasitismus, indem anderen Tieren die Nahrung geraubt wird oder indem andere Tiere zur Aufzucht der Jungen missbraucht werden, ohne die Beraubten direkt zu schädigen

Vollparasiten: leben vollständig vom Wirt

Halbparasiten: leben nur teilweise von ihrem Wirt

temporäre Parasiten: halten sich nur zeitweise meist auf ihrem Wirt aus

permanente Parasiten: halten sich dauerhaft auf oder meistens in ihrem Wirt aus

Ektoparasiten: halten sich auf der Oberfläche des Wirtes auf

Endoparasiten: halten sich im Körper des Wirtes auf

End- oder Zielwirt: Wirt, indem die geschlechtliche Fortpflanzung stattfindet

Zwischenwirt: Wirt, in dem die Entwicklung der Eier oder Larven stattfindet, nachdem sie vom Endwirt ausgeschieden wurden und bevor sie von einem neuen Endwirt wieder aufgenommen wurden.

Wirtswechsel: im lebenszyklus des Parasiten werden mehrere verschiedene Wirte befallen

Wirtsspezifität: Anpassung von Parasiten an ganz bestimmte Wirtstiere

parasitoide Lebensweise: der Parasit legt die Eier in einem Wirt, meistens Insekten oder Raupen ab, diese entwickeln sich dort ohne den Wirt zu töten und erst, wenn sie schlüpfen, stirbt auch der Wirt


marie20004 
Fragesteller
 28.11.2021, 11:18

DANKEEEE😣wirklich vielen vielen dank.. Könntest du das mal bitte für folie 4 einen kurzen text schreiben🙏🏻bitte

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marie20004 
Fragesteller
 28.11.2021, 11:21

Und bei Folie 7 Beeinflussung Wirt: hatten wir doch nur diese stichworte oder?

Beeinflussung von Wirten

  • Ziel: Zwischenwirt soll vom Endwirt gefressen werden
  • Methoden der Beeinflussung

Aber du hast doch grad andere gennant ? Was genau fr stichworte soll ich jetzt aufschreiben?

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Hamburger02  28.11.2021, 11:42
@marie20004

Folie 7:

  • Ziel: Zwischenwirt soll vom Endwirt gefressen werden

„Ein besonders raffiniertes Vorgehen von Parasiten liegt dann vor, wenn sie zu einer Verhaltensänderung des Wirtes führen, die meistens darauf hinausläuft, dass der Wirt gefressen wird und der Parasit dadurch in den nächsten Wirt gelangt.“

  • Methoden der Beeinflussung

"Parasiten haben verschiedene Methoden entwickelt, um das Verhalten des Wirtes zu ändern. Das Beispiel des Saugwurmes hatten wir gerade, der in das Gehirn des Fisches eindringt, dort die Hormonproduktion anregt und soo den Fisch zu einem Verhalten bringt, das ihn zur leichten Beite von Wasservögeln macht.

Es gibt aber auch noch andere Strategien. Manche Parasiten schwächen ihren Zwischenwirt so stark, dass er leichte Beute von Raubtieren wird, weil er nichtmehr flüchten kann und der Parasit so in einen neuen Zwischenwirt oder in den Endwirt gelangt. Manche Parasiten lähmen ihr Opfer und legen darin ihre Eier ab. Dann ziehen sie das Wirtstier gelähmt in ihren Bau. Dort haben die Eier und Larven gute Möglichkeiten, sich ungestört zu entwickeln.

Bild:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/20/Vespa_Joia_arrastando_barata_%28cropped%29.jpg

„Die Smaragdschabenwespe lähmt eine Kakerlake durch einen Stich in deren Gehirn, zieht die Kakerlake in ihren Bau und legt dann ihre Eier im Körper der Kakerlake ab. Dort entwickeln sich die Larven und erst, wenn diese voll entwickelt sind, stirbt die Kakerlake.“

Könntest du das mal bitte für folie 4 einen kurzen text schreiben

Der Text steht doch schon auf der Folie.

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marie20004 
Fragesteller
 28.11.2021, 11:47
@Hamburger02

Da sind doch nur so Begriffe auf Körperteilen abgebildet also bei Parasitismus beim Menschen. Könntest du dazu kurz einen Text schreiben?

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Hamburger02  28.11.2021, 12:58
@marie20004

So, hier Texte zu den menschlichen Parasiten. Jetzt, wo ich drüber geschrieben habe, juckts mich überall. Das kann auch deinen Mitschülern passieren, wenn sie deinen Vortrag hören, dass sie plötzlich überall jucken verspüren. ;-)

Auf dem Bild sind die häufigsten Parasiten dargestelllt, die den Mensch als Wirt oder Zwischenwirt benutzen. Ich fange mal oben an.

Haarbalgmilben sind bei den meisten älteren Menschen anzutreffen. Das sind harmlose Kommensalen, die vom Fett leben, das die Talgdrüsen auf der Kopfhaut ausscheiden.

Kopfläuse kommen öfters mal speziell bei Kindern vor und können leicht von Wirt zu Wirt springen. Sie sind sehr lästig und können mit speziellen Shampoos bekämpft werden.

Mit Stechmücken hatte wahrscheinlich jeder schon mal zu tun. Sie können vor allem in den Tropen schwere Krankheiten übertragen.

Der Hundebandwurm kann zu schweren Erkrankungen führen. Der wird vor allem von Hunden und Katzen übertragen, die nicht entwurmt sind. In Deutschland kommt er nur sehr selten vor, bei wild lebenden Hunden und Katzen in Südosteuropa, Russland, der Türkei oder in Afrika ist er aber sehr häufig. Deshalb sollte man sich nach Kontakt mit einem unbekannten Tier im Ausland am besten gleich die Hände gründlich waschen.

Der Rinderbandwurm kommt in Rindern vor. In Deutschkand ist man sicher vor ihm, da jedes geschlachtete Tier darauf untersucht wird, bevor es zum verkauf freigegeben wird. In Afrika südlich der Sahara ist er aber weit verbreitet. Dort darf man niemals Flesich essen, das nicht gründlich durcherhitzt wurde.

Der Menschenfloh ist weit verbreitet. Viele Haus- und Wildtiere können als Zwischenwirt dienen. Flohbisse erkennt man roten juckenden Stellen.

Filzläuse sind auch in Deutschland weit verbreitet. Filzläuse nisten sich vor allem in der Schambehaarung, den Achsel- und Barthaaren ein. Sie werden zwischen den Menschen durch sehr enge Kontakte übertragen und zählen daher zu den sexuell übertragbaren Krankheiten. 

Krätzemilben verursachen die sogenannte Krätze, die zu starkem Juckreiz führt. Krätzemilben werden von Mensch zu Mensch durch längeren Hautkontakt übertragen. Kurzes Händeschütteln reicht für eine Übertragung nicht aus.

Der Holzbock oder besser bekannt als Zecke, ist inzwischen ein gefürchteter Überträger von schweren Krankheiten. Jder, der im Wad oder über hohe Wiesen geht muss damit rechnen, sich eine Zecke einzufangen. Am besten geht man dann zu einem Arzt, um sich Rat zu holen und sie entfernen zu lassen.

Bettwanzen sind sehr weit verbreitet und sind häufig in Sammelunterkünften oder teils auch in Hotelbetten zu finden. Ihre Bisse führen meistens zu einem starken Juckreiz. Als Überträger von Krankheiten sind sie weniger gefährlich.

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Bild zum Beitrag

"Arbeit ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis."

Werner Mitsch

Einen schönen Guten Morgen an die Morgenrunde,

wir sollten auf jeden Fall dankbar sein, dass viele Menschen Arbeiten durchführen, die man selbst nicht machen kann oder will.

Ich bin den Menschen auf jeden Fall dankbar, wenn der Müll weggefahren wird, jemand einen Raum reinigt, von einer Krankenschwester umsorgt zu werden. In einen reichgefüllten Supermarkt zu gehen, die Waren nur aus dem Regal greifen und bezahlen zu müssen.

Den Menschen, die meiner Mutter, als sie schwer krank und dadurch pflegebedürftig geworden ist, ihre Würde geachtet haben und sie liebevoll gepflegt und versorgt haben.

Den Menschen, die auch bei größter Hitze die Straßen reparieren oder neu bauen.

Den Erntehelfern, den Bauhelfern, den Helfern beim Schlachten, die meistens aus Osteuropa kommen und für ein paar Euro und unter schlechten Bedingungen arbeiten.

Das Gleiche gilt für die vielen LKW-Fahrer.

Den Lehrkräften und Ärzten, auch das sind wichtige Berufe und erfordern hohe Einsatzbereitschaft.

Den ganzen Handwerkern, denn das sind die Menschen, die alles am Laufen halten, wenn irgendwas mal nicht funktioniert.

Die Menschen die im Lager oder der Produktion für den Mindestlohn arbeiten.

Das wäre jetzt mein Statement.

Ich selbst habe in der Verwaltung/Kundenbetreuung/Geschäftsführung als Sekretärin und als Betriebsrat gearbeitet. Nebenbei als Reinigungskraft und im Service.

Ich habe die unterschiedlichsten Tätigkeiten ausgeführt, aber als Metzger hätte ich nicht arbeiten können, ohne diesen Beruf herabzusetzen.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart!

Herzliche Grüße

Wendelstein1863

 - (Arbeit, Ausbildung und Studium, Beruf)

IQSofia  21.06.2021, 09:51

Eine äußerst diplomatische Antwort liebe Freundin. LG

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Fredlowsky  21.06.2021, 10:43

Wohl wahr, den Spruch bzw. seinen tieferen Sinn erkennt man erst wenn man bereits einmal davon betroffen war!

Fred wünscht dir einen sehr schöne Start in die neue Woche und grüßt dich herzlich.

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Wendelstein1863  21.06.2021, 10:54
@Fredlowsky

Grüß dich Freund Fred, ich fand den Spruch sehr passend : ).

Danke für deinen lieben Kommentar und starte gut durch!

Herzliche Grüße von Wendelstein

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