Beruf des Professoren nur für Hochbegabte?

12 Antworten

Ein weit überdurchschnittlicher IQ ist denke ich normal für Professoren. Es geht doch schon damit los, dass das Verfassen wissenschaftlicher Artikel das richtige Hantieren mit den exakten Begriffen erfordert, dass komplexe Zusammenhänge erfasst und verknüpft werden, geschweige denn, dass du bestimmte Dinge, wie mathematische/physikalische Zusammenhänge verstehst. Ich denke auch, dass du als Juraprofessor besonders gut verknüpfen können musst, und als Kulturprofessor kulturelle Bedingungen, Zusammenhänge etc. verstehen können musst. 

Ich habe irgendwo gelesen, dass die Höhe allgemeinen Intelligenz mit dem Grad der Fähigkeit zum abstrakten Denken zusammen hängt.  Und nichts weiter ist doch das Verstehen vom solche Systemzusammenthänge und dem Zusammenspiel und Kenntnis seiner Teile. Auch das Hineindenken in Theorien erfordert abstraktes Denken usw. usw. 

Ich weiß nicht genau, woher ich diese Annahme habe, aber ich habe mir mal diese Erdbeerkäse Frau auf Frauentausch oder so angeschaut und mich (erfolgreich;) in sie hineinversetzt. Da ist aaallleeees gaaanz laaangsam. Da wird jedes Wort eeersteinmal händerringend aus einem vorhandenen Vokabular von 100 Wörtern gesucht. Beim Leeesen wird jeder Buchstabe einzeln angepackt und die Aneinanderreihung der Buchsstaben wird in keinen Sinnzusammenhang gebracht, und gewisse Annahmen über die "Gesundheit" von Erdbeerkäse und Wurst werden äußerst unreflektiert getroffen. 
Auch wenn diese Erdbeerkäsefrau womöglich ein Fake ist und wahrscheinlich den deprivierten Part der Intelligenzverteilung darstellt, so zeigt das Beispiel doch, dass der Beruf des  Professor von solch einer Person schon zehnmal nicht besetzt werden kann, mit viel Spielraum nach oben. 

Ein Professor sollte Fachmann auf seinem Lehrgebiet sein, Dinge vernünftig erklären können und Lust auf einen anspruchsvollen Job mit mäßigem Gehalt haben. Aus formalen Gründen sollte er noch promoviert sein, was meist mit dem Fachman eh einhergeht.

In vielen Bereichen werden händeringend Professoren gesucht und das scheitert oft nicht am Fachmann, sondern an der Lehrfähigkeit.

Wenn Dir das Spaß machen könnte, fang also baldmöglichst an selbst zu lehren, egal ob Nachhilfe, Aushilflehre, VHS-Kurse oder so.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – selbst studiert

JA, das ist im Prinzip so.

Eine Rolle spielen dabei in Deutschland aber auch Parteizugehörigkeit, "Netzwerk" (Sprich "Vitamin B"), Durchsetzungsvermögen, Fähigkeit des Intrigierens... usw.

Zudem ist zu beachten, dass "Professor" nicht gleich "Professor" ist (z.B. Unterschied Universitätsprofessor an stattlicher Uni - Professor an (privater oder staatlicher) Fachhoschchule) .

Das Wort "Hochbegabung" hat eine ganz spezifische Bedeutung. Pauschal wird gerne die MENSA-Grenze = 130 angegeben, dass ist aber eine starke Vereinfachung.

Ein "Professor" muss keinen IQ über 130 haben oder "HB" sein.

Wenn ich mal die Professoren, die ich kenne, Revue passieren lasse, dann haben sie folgende Eigenschaften:

  • Sie sind ungeheuer fleißig und arbeitsam.
  • Sie sind sehr gut organisiert
  • Sie haben ein ziemlich gutes Gedächtnis
  • Sie lieben ihr Fachgebiet

nein!

also ja es geht um diejenigen, die die besten sind, aber das sind nicht immer die Hochbegabten. Hochbegabung heißt im Prinzip nichts anderes als eine besondere rt zu denken, das bedeutet oft einfach schnelller und logischer.

Ein indez für gute Leistung ist das aber nicht!