Bergmannsche Regel verstehen?
Hallo, Ich schreibe morgen eine bioklausur und muss dafür unter anderem die Bergmansche Regel beherrschen. Ich weiß, dass die Regel besagt dass Gleichwarme Tiere selber Gattung in kälteren Gebieten größer als in wärmeren sind aber ich kann mir den Grund dafür nicht erklären. Das hat ja irgendwas mit Oberfläche und Volumen zu tun aber was genau ich versteh das einfach nicht :( Wäre dankbar für jede hilfreiche Antwort
2 Antworten
- Man erklärt sich die Unterschiede in der Körpergröße folgendermaßen: Größere gleichwarme Tiere haben im Verhältnis zum Volumen eine geringere (relative) Oberfläche als kleine Tiere. Dadurch ist ihr Wärmeverlust in kalten Regionen geringer als der von kleineren Tieren. Diese Aussage scheint, von wenigen Ausnahmen abgesehen, generell zuzutreffen.
http://www.biologie-lexikon.de/lexikon/bergmannsche_regel.php
Kugelvolumen und Kugeloberfläche kannst du ja leicht an Beispielen ausrechnen und so das Ganze nachvollziehen.
Gleichwarme Tiere geben über ihre Oberfläche ständig Wärme ab. Diesen Wärmeverlust muss das Tier ausgleichen, oder es erfriert. Tiere, deren Oberfläche klein bleibt imVerhältnis zum Volumen, verlieren weniger Wärme als Tiere mit einer relativ großen Oberfläche.
Achtung: Obwohl die Tiere in kalten Gebieten (z.B. Pinguine) größer sind als ihre Verwandten aus warmen Regionen der Erde, ist ihre Oberfläche im Verhältnis zu ihrem Volumen kleiner als bei diesen.
Quelle: http://www3.hhu.de