Benutzt ihr Sprachsensibilierte Sprache?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Teils teils...

...zunächstmal höre ich meinen Erzählern zu und adaptiere meine Sprache auf deren Niveau, allerdings Meinungsneutral, aber dennoch deren Niveau um sicher zu gehen, daß das Gros der von mir gegebenen Informationen auch verstanden wird.

Heutzutage muss man vor allem jungen Menschen erst wieder klar machen, dass es völlig normal ist, normal zu sein. Es ist nichts Verwerfliches, einfach so zu reden, zu denken und zu handeln, wie man es rein intuitiv empfindet. Man muss sich nicht irgendwelchen selbstdefinierten "Sittenwächtern" unterordnen und sich mit politisch überkorrekter Sprache die Zunge verknoten, um geachtet zu werden. Der Wokeness-Wahnsinn der Neuzeit ist das neuerwachte Spießertum in Reinform und nimmt immer absurdere Formen an.

Und solange sich die Menschen fügen, aus Angst vor Ablehnung, so lange wird es immer weiter auf die Spitze getrieben. Daher ist es an der Zeit klarzumachen, bis hierhin und nicht weiter. Menschen, die fordern, dass andere sich ihren Wünschen entsprechend verbiegen sollen, sind keine Freunde. Das sind Leute, die dich von einem Tag zum anderen fallen lassen und zum Feind erklären würden, wenn du dich entschließen solltest, nicht mehr bei ihrem Spiel mitzuspielen. Von daher kann man sich die Mühe auch von vorn herein sparen, um deren Anerkennung zu buhlen.

NEIN NEIN und nochmals NEIN!

Ich benutze die Sprache so, wie ich sie gelernt habe. Und in der Sprache, welche ich gelernt habe, darf man tatsächlich noch Negerkuss, Schwarzer, Blind, Taub und so weiter sagen! Das lasse ich mir nicht verbieten - NIEMALS!

Ich versuche, diskriminierungsfrei zu sprechen.

Jedoch sind Deine Beispiele unpassend.

Eine undokumentierte Migration ist illegal, deshalb stimmt auch der Begriff illegale Migration. Problematisch ist hier der Begriff illegaler Flüchtling, denn der Mensch ist nicht illegal, sondern seine Tat.

Auch Dein zweites Beispiel ist Quatsch. Denn bildungsfern ist ein Fachbegriff der Pädagogik und bezeichnet keinen ungebildeten Schüler, sondern einen aus einem Elternhaus, das kein so großes Interesse an Bildung hat. Das sagt aber theoretisch nichts über den Schüler und dessen Bildung aus, auch wenn man für Deutschland leider sagen muss, dass hier die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß ist, dass auch dieser Schüler es in der Schule schwer haben wird.

Statt ungebildete Schüler/innen - bildungsferne Schüler/innen

Jemand anders als ungebildet oder auch bildungsfern zu betiteln zeugt von Überheblichkeit und Arroganz. Außerdem ist es diskriminierend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eisenklang  04.09.2023, 16:26

... außer die Person ist ungebildet

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